Von Oddom Van Syvron, der starken Frau hinter dem jählichen Dhammayietra in Kambodscha bei dem diese Buch stets verteilt wird.
Der erste Schritt zum Buddha Dhamma geht durch die Demut gegenüber seinen Eltern - die Götter des METTA
Ein paar Seiten die man vielleicht mit seinen Kindern lesen möchte.
Im Schatten der Liebe meiner Eltern
In Erinnerung an Kristin Van Anden, dessen großzügige Hilfe für den Dhammayietra dieses Buch möglich machte.
Meine Eltern gaben mir mein erstes Zuhause.
Mein erstes Zuhause war der Bauch meiner Mutter. Von ersten Moment an, nährten meine Eltern mein Leben.
Meine Mutter genoß ihre Schwangerschaft mit einem freuderfüllten Herz.
Während der Schwangerschaft waren die Gefühle meiner Mutter ein Mix aus Freude und Angst
Die Liebe meiner Mutter ist unendlich.
Während ich im Bauch meiner Mutter war, nahm sie acht auf ihre Gesundheit. Sie aß nahrhaftes Essen, sodaß ich stark und gesund werden würde. Sie zählte die Tage bis sie mein Gesicht sehen würde.
Meine Eltern bereiteten meine nahe kommende Geburt vor.
Meine Eltern bereiteten achtsam meine Ankunft vor. Sie zündeten Räucherstäbchen und Kerzen an und beteten zu Buddha und Gottheiten für mein sicheres Ankommen.
Als ich zur Welt kam, weinte meine Mutter vor Freude.
Als meine Mutter meine ersten Schreie hörte, weinte sie vor Freude. Als sie mein Gesicht sah, vergaß sie ihre Schmerzen. Sie führte mich behutsam an ihre Brust und wir beide fühlten uns zufrieden und geliebt.
Meine Eltern organisierten Zeremonien für meine Gesundheit und Glück
Traditionelle Riten, die mir Glück und ein erfolgreich blühendes Leben wünschten, würden durchgeführt. Meine Eltern luden unsere Familie, Freunde und die Gemeinde ein, mich zu segnen und mir Glück für meine Zukunft zu wünschen.
Meine Mutter zog mich mit Zärtlichkeit und Liebe auf.
Ich wurde an der Brust meiner Mutter genährt. Sie sang Wiegenlieder um mir einschlafen zu helfen. Sie badete mich vorsichtig und beschützte mich vor Verletzungen. Wenn ich weinte kam sie geschwind gelaufen um mich zu besänftigen und zu beruhigen.
Meine Eltern bereiteten meine ersten nahrhaften Speisen.
Meine Mutter bereitete meine ersten Speißen mit Liebe und Umsicht. Sie schnitt das Essen in kleine Stücke, so das es für mich einfach war sie zu schlucken.
Meiner Mutters einzige Gedanken gelten meinem Wohlergehen.
Während ich im Bauch meiner Mutter war, beschützte sie mich wie einen unbezahlbaren Schatz. Sie betete zu Buddha und Göttern das ich sicher wäre und gesund.
Ich wuchs im Schutz meiner Eltern heran.
Meine Eltern fanden Freude an meinem Heranwachsen und meiner Entwicklung. Ich lernte mit ihnen zu lachen, krappeln, stehen, gehen und zu sprechen.
Wenn ich krank war der Schmery meiner Mutter größer als meiner.
Meine Mutter sah mir mit Tränen ins Gesicht, wenn ich Schmerzen hatte. Sie verbrachte viele schlaflose Nächte wenn ich krank war.
Meine Eltern waren meine ersten und beinfußensten Lehrer.
Ich lernte die ersten Wörter mit meinen Eltern. Sie lehrten mich, wie ich mich gegenüber meinen Großeltern, Tanten und Onkeln, Brüdern und Schwestern und Nachbarn verhalten sollte. Sie lernten mir Worte wie Kuh, Wasserbüffel, Pferd, Haus und Baum. Sie lehrten mir wie man in unserer Gemeinde, Kultur und Zivilisation lebt. Sie lehrten mir respekt vor anderen Menschen zu haben.
Meine Eltern lehrten mir den Wert von Bildung.
Meine Eltern hielten mich dazu in der Schule hart zu arbeiten und Liebe zu meinen Lehrern zu gewinnen.
Meine Eltern versorgen mich mit allem was ich brauchte.
Meine Eltern ermunterten mich zu lernen. Sie versorgten mich mit Kleidung und Büchern für die Schule. Als sie mich das erste mal zur Schule begleiteten, führten sie mich an der Hand und hielten ihre Emotionen zurück, da es das erste mal für sie war mich loszulassen.
Meine Mutter wartete angestrengt auf meine Rückkehr von der Schule.
Meine Mutter heißt mich mit einem Lächeln wilkommen, wenn ich von der Schule heimkehre: „Wie war dein Tag?“. Sie erinnert mich, dass wenn ich brav lerne, mich meine Lehrer loben würden und mich einen guten Schüler nennen würden. Das würde meine Mutter glücklich machen.
Meine Eltern lehrten mir die buddhistischen Verhaltensregeln.
Mit dem lehren dieser Regeln haben mich meine Eltern auf einen Weg geführt, der mich zu Frieden und Fülle durch mein gesamtes Leben führt. Die Regeln lehrten mich von Leidhaften abstand zu nehmen.
Einige der wichtigsten Lehren meiner Eltern.
1. Vom Verletzen von Lebewesen abstand zu nehmen
2. Güte, Freundlichkeit und Mitgefühl anderen Meschen entgegen zu bringen.
3. Stets meine Fertigkeiten und mein Wissen zu erhöhen.
4. Den Unterschied von nützlichen und schädlichem Wissen zu lernen.
Meine Eltern sind mitfühlend und verständnisvoll.
Selbst wenn ich meine Eltern böse mache und sie mich schelten, haben sie großes Mitleid mit mir. Ganz egal wie sehr ich sie auch verletze, bleibt ihre Liebe standhaft und ihre Herzen voller Mitgefühl.
Mein Verhalten spiegelt sich in meinen Eltern wieder.
Wenn ich mich schlecht verhalte, sind meine Eltern verärgert und beunruhigt. Wenn ich mich passend verhalte sind meine Eltern glücklich und stolz.
Mach ihrem Tod, werden mich meine Eltern weiter beeinflußen.
Selbst wenn meine Eltern sterben, werde ich nie daran vergessen an sie zu denken. Ich weiß, dass sie mich immer lieben und auf mich achten.
Meine Eltern sind ein Vorbildmodel für meine Zukunft.
Wenn ich selbst einmal Kinder haben, werde ich die guten Taten meiner Eltern wiederholen. Ich werde dem Beispiel meiner Eltern folgen. Ich werde meine Kinder lieben und sie so lehren, wie meine Eltern sich um mich kümmerten und mich lehrten.