Eigenschaften für die Übungen

  • Gestützt auf Abgeschiedenheit, Abwendung und Loslassen kultiviert er


    Achtsamkeit (sati-sambojjhnga)
    Wirklichkeitsergründung (dhamma-vicaya-sambojjanga)
    Energie (viriga-sambojjanga)
    Verzückung (piti-sambojjhanga)
    Lindheit (passadhi-sambojjhanga)
    Sammlung ( samadhi – sambojjhanga)
    Gleichmut (upeka – sambojjhanga)

    Gier, Hass und Verblendung sind weder in Werken noch in Worten zu überwinden, sondern nur durch wiederholtes weises Erkennen (A.X/23)

  • Oder er lässt das ganze Fach-buddhistisch weg und übt ...

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.


    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • mukti:
    jianwang:

    Oder er lässt das ganze Fach-buddhistisch weg und übt ...


    Und wie übt er ohne Anleitung?


    Indem er beobachtet und seinen Lehrer oder länger Übende fragt ... und sich mit dem Geist der Lehre beschäftigt damit.


    _()_


    Sry, ist wohl ein Unterschied zw. Zen und objekt-Meditation, ich weis.

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.


    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • cinnamon:

    Oder man praktiziert und versteht dann die Texte besser. Ist auch einen Möglichkeit ;)


    Beides gehört zum Weg würde ich sagen, praktizieren und studieren, das sollte sich dann gegenseitig ergänzen.

  • mukti Richtig


    Und ja, man versteht durch Versenkung richtig, aber wohl nicht die Worte, sondern die Le(e)hre 8) dahinter.
    Wenn man sich aber im Denken um dieses oder jeden Wort "verrennt" wird imho der wahre Hintergrund verdeckt.
    Dann ist es imho Textanalyse ... Kein wahres Erfahren mehr.


    _()_


    PS: und wieder hab ich Leute "beleidigt", nicht meine Absicht. Sry

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.


    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • jianwang:

    mukti Richtig


    Und ja, man versteht durch Versenkung richtig, aber wohl nicht die Worte, sondern die Le(e)hre 8) dahinter.
    Wenn man sich aber im Denken um dieses oder jeden Wort "verrennt" wird imho der wahre Hintergrund verdeckt.
    Dann ist es imho Textanalyse ... Kein wahres Erfahren mehr.


    Also z.B. der Eingangsbeitrag:

    Zitat

    Oder er entfaltet die
    in Sammlung der Absicht -
    in Sammlung der Willenskraft -
    in Sammlung des Geistes -
    in Sammlung der Forschungskraft
    bestehende und von Anstrengung und Willensentschluss begleitete Machtfährte (s. A.V.67-68).


    Das lässt sich jetzt alles analysieren aber wenn man es nicht befolgt nützt das wenig. Wie wenn man sich bei einer Gebrauchsanweisung zwar auskennt, aber sie nicht anwendet.

  • Darum verlangt Buddha das meine Meinungen und mein Wissen und mein Glaube immer wieder in meinem Leben durch mich geprüft werden, ohne Rücksicht auf Verluste.
    Dann, so hab ich es erfahren, ist es möglich sich in allen Dingen zu äußern ohne daran zu glauben das ich etwas geschaffen habe, aber durchaus die Macht habe so zu tun alsob ich es geschaffen habe.
    Ich kann nur körperlich Verletzt werden, der Rest ist Überlebenstechnik im Zusammenleben mit Menschen.

  • Elviral:

    Ich kann nur körperlich Verletzt werden, der Rest ist Überlebenstechnik im Zusammenleben mit Menschen.


    Das ist auch der Grund, wieso ich das Samsara als Illusion, doch nicht als prinzipiell "nutzlos" empfinde. Denn eben durch diese Illusion ist der Primat zum Menschen geworden.
    Und eben durch Samsara kann ich körperlich leben. Erkennen der Illusion der Welt und des Ego ist imho das, was man anstreben sollte. Dann erlischt das Leid. Danach sich vollbewusst wieder der Welt und ihren Irrwegen zuwenden. Leben, doch mit dem Wissen der Leere, da treibt es mich hin.


    _()
    PS: und darin liegt imho das Besondere des Zen(was es auch immer sein mag)

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.


    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • Hallo,
    eigentlich fand ich die Zitate richtungsweisend, doch wäre es schöner gewesen, die literarische Quelle der Aussagen anzuführen.
    Wie und was mit Übungen ist, steht alles im Pali-Kanon und nennt sich: Der Achtfache Weg!

  • kesakambalo:

    Hallo,
    eigentlich fand ich die Zitate richtungsweisend, doch wäre es schöner gewesen, die literarische Quelle der Aussagen anzuführen.


    Die steht da und besser als du jemals eine Quelle zitiert hast: A.V.67-68