Center for Mindful Learning / USA sucht Freiwillige

  • Wir sind zwar weit weg von den USA, aber ich setze es trotzdem mal hier rein.
    Das Center for Mindful Learning in Vermont, USA, sucht Freiwillige, Mitbewohner, Permanente oder wie immer man das nennen möchte.
    Darunter auch einen Assistenzlehrer. Voraussetzung für jenen letzteren: Fünf Jahre Training in einem traditionellen Kloster, gleich welche Richtung.
    http://www.centerformindfullearning.org/moving/
    Vielleicht interessiert es wen, oder jemand kennt jemanden, den es interessiert.
    Ich finde das Konzept ganz interessant. Vor allem das Schulkonzept.

  • Jojo:


    Ich finde das Konzept ganz interessant. Vor allem das Schulkonzept.


    Der Kopf, der dahinter steckt heißt Shinzen Young - da würde ich Abstand von nehmen. Das ist lediglich ein Geschäftsmodell.

  • Ich finde Shinzen Youngs Vorträge interessant, und habe bisher kein Geschäftemachen bei ihm gefunden, bis auf die paar Dollar, die er für seine Online-Retreats nimmt. Da gibt´s deutlich Schlimmeres. Ich habe keine Lust, mich mit Shinzen Youngs Privatterminologie zu befassen, deshalb steige ich persönlich in seine Theorien und Ausführungen nicht tiefer ein; aber ich finde das, was er macht, wirklich nicht schlecht.


    Wenn du Nachweise für Shinzen Youngs Geschäftemacherei hast, dann wäre es gut, darauf zu verlinken, damit sich jeder selbst ein Bild machen kann. Eine schlichte Behauptung finde ich nicht ausreichend.

  • Jojo:

    Ich finde Shinzen Youngs Vorträge interessant, und habe bisher kein Geschäftemachen bei ihm gefunden, bis auf die paar Dollar, die er für seine Online-Retreats nimmt. Da gibt´s deutlich Schlimmeres. Ich habe keine Lust, mich mit Shinzen Youngs Privatterminologie zu befassen, deshalb steige ich persönlich in seine Theorien und Ausführungen nicht tiefer ein; aber ich finde das, was er macht, wirklich nicht schlecht.


    Wenn du Nachweise für Shinzen Youngs Geschäftemacherei hast, dann wäre es gut, darauf zu verlinken, damit sich jeder selbst ein Bild machen kann. Eine schlichte Behauptung finde ich nicht ausreichend.


    Wenn du dir die Seiten von dem Typen genauer ansiehst und auch verstehst, dann entdeckst du das ganz von allein. Es braucht da vielleicht etwas Mühe - aber du hast ja für ihn geworben - ohne wirklich dich auf seine Ansichten einzulassen. Du findest das, was er macht nicht schlecht - das reicht dir aus, um andere damit beglücken zu wollen? Was sind denn deine Kriterien?


    Zitat

    Ich finde das, was er macht, wirklich nicht schlecht.

    Mir scheint, das ist bei dir eine völlig unbegründete Aussage.

  • Meine Kriterien sind meine persönliche Meinung.
    Wenn die dir nicht passt, muss das nichts heißen.


    Wenn in meiner Meinung etwas Gefährliches drin ist, mache darauf konkret aufmerksam. Ich lasse mich gern belehren. Habe hier im Buddhaland schon viel gelernt. Eine Behauptung aber - auch die Wiederholung einer Behauptung - reicht mir nicht.


    OK?

  • Jojo:

    Meine Kriterien sind meine persönliche Meinung.
    Wenn die dir nicht passt, muss das nichts heißen.


    Wenn in meiner Meinung etwas Gefährliches drin ist, mache darauf konkret aufmerksam. Ich lasse mich gern belehren. Habe hier im Buddhaland schon viel gelernt. Eine Behauptung aber - auch die Wiederholung einer Behauptung - reicht mir nicht.


    OK?


    Eine persönliche Meinung ist doch auch nur eine Behauptung - solange du sie nicht begründest bleibt es Geschmackssache. Du hast hier eine Empfehlung abgegeben - aus dem hohlen Bauch als Kriterium. Das ist ein wenig dünn.


    Für mich hat sich der Mann sein Lehrmaterial zusammen gesammelt, als er an seiner Dissertation arbeitete. Dann hat er sich nen Namen gegeben und eine Marke daraus gemacht ( man puzzelt einfach drei unterschiedliche Lehransätze zu einem Ganzen) und nun macht er mittels Web-Werbung auf youtube, buddhist-Geek, facebook etc. sich bekannt. Noch ein paar Bücher zusammen getackert - und ein paar Angebote - ein paar Anhänger, die genau dasselbe verkaufen und fertig ist das Produkt.


    Natürlich unterstelle ich mal, dass du ihn nicht persönlich kennst, geschweige dort gewesen bist, was du als Zentrum anempfiehlst.


    Ich werd' mir das für den Rest hier mal merken.
    :lol:

  • Ich habe speziell "ich finde..." und "Meinung" drüber geschrieben, weil ich damit klarstelle, dass ich meine Äußerungen nicht für die überweltliche Wahrheit halte.


    Über meine Meinungen kann man gerne diskutieren, kein Problem, aber soo wichtig finde ich das jetzt auch wieder nicht (bin auch jetzt paar Tage offline). Hier wird aller mögliche Quatsch gepostet. Sollte mein Hinweis Unsinn sein, geht davon das Abendland nicht unter, und wenn du was Konkretes findest, das gefährlich ist, dann erkläre es bitte, statt dich in Andeutungen zu ergehen.


    Was Shinzen Young betrifft: Nach allem, was ich weiß, hat er eine traditionelle Zenschulung hinter sich. Dazu hat er sich alles mögliche rangepuzzelt, um deine Wortwahl zu benutzen, und dann sein eigenes Konzept daraus entwickelt: basicmindfulness.


    Na und? Warum nicht? Was im Einzelnen ist gefährlich oder falsch daran, was er sagt? Auch hier wieder, werde bitte konkret. Wenn du dich auf die Reinheit von Traditionen beziehen willst, kann ich dir aber schon vorher sagen, dass mir das schnurzegal ist.


    MIr ist wichtig, was wirkt, sei es traditionell rein oder nicht. Ich habe mir viele von Shinzen Youngs Vorträgen angehört, weil er sich explizit mit dem Umgang mit Schmerzen und unangenehmen Empfindungen befasst. Und es hat mir geholfen. Mit anderen Worten - es hat gewirkt. Also finde ich es gut.


    Selbst Zen ist für mich relativ. Vieles, was mich persönlich weiter gebracht hat, habe ich im Kontext von Zen gelernt. Aber ich habe auch viel Mist gelernt, und zum Teil von korrekt autorisierten Lehrern. Auf die Autorisierung oder die Tradition zu schielen habe ich mir schon länger abgewöhnt.


    Andere Leute mögen andere Meinungen haben. Ist doch normal und in Ordnung. Deshalb heißt es "Meinung" und nicht "einzige und ausschliessliche Wahrheit". Wenn Dir Shinzen Young nicht gefällt, weil du dich auf dieser niederen Stufe des "basicmindfulness" nicht mehr bewegst, ist das in Ordnung.


    Aber setz hier nicht Andeutungen rein, die vermuten lassen, dass Shinzen Young ein fast krimineller Betrüger und Geschäftemacher ist, ohne das zu belegen. Wenn es dir nicht passt, dass Leute Youtube, Facebook und Medien benutzen, ist das eine Ansicht, die man nicht teilen muss - meiner persönlichen Meinung nach reicht das nicht als Beleg für einen Abzockevorwurf.


    Was du dir im Einzelnen über mich merken willst, ist deine Sache. Ich würde mir an deiner Stelle nichts merken. Wozu? Bindet nur Energie.


    PS: Ich finde auch Kabat-Zinn gut.

  • Ich kenne Shinzen Young weder persönlich, noch habe ich jemals bei einem Retreat mitgemacht oder was von ihm gekauft. Ich kann nur das beurteilen was ich von ihm auf Youtube gesehen habe. Es ist meiner Meinung nach authentisch. Ob es Vipassana oder Shikantaza betrifft, Shinzen macht auf mich den Einruck technisch zu verstehen was da passiert.


    Mir ist bisher nichts dergleichen aufgefallen was mich dazu verleiten würde ein Misstrauen gegenüber ihm und seiner Art des Lehrens zu hegen wie es von Aiko ausgeht. Nicht im geringsten. Es mag ein Geschäftsmodell sein bei dem er etwas daran verdient. Und? Das gleiche kann man von allen geliebten Meistern behaupten die abermillionen von Büchern verkaufen und Retreats gegen Bezahlung führen. Sofern einen seine Art des Lehrens anspricht, wieso sollte man sich nicht darauf einlassen? Er hat das Verständnis durch offensichtlich eigene Erfahrung, die Erfahrung was verschiene Traditionen anbelangt, als auch die Erfahrung was das Lehren von Schülern betrifft.