hallo alle,
aufgrund dieses postes über dana würde ich hier gerne über dünkel und unterscheidender weisheit diskutieren, wenn möglich mit erfahrungswerten:
ZitatAlles anzeigenZitatMir ist halt einfach spontan deswegen das Herz aufgegangen.
Genau das ist Sinn der Übung .
Zitatgleichzeitig hab ich auch so viel unterlassen.
Hör nicht auf diese Stimme in Dir, die macht Dich in nullkommanix fertig. Denn diese Stimme ist nie zufrieden, die Stimme hat immer etwas zu motzen. Du kannst im Handstand von Deutschland nach Italien über die Alpen gehen, in Mailand angekommen wird sie Dir sagen:
"Nicht schlecht, aber das hätte man auch einhändig machen können."
Es gibt nur ein Mittel mit der Stimme umzugehen. Konsequent zu ignorieren. Ich habe lange gebraucht, dies zu merken. Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Stunden ich mit der Stimme diskutiert und versucht habe, sie endlich mal zufrieden zu stellen. Aber im Endeffekt bin ich ihr dankbar war sie so ausdauernd und penetrant, sonst würde ich ihr heute noch auf den Leim gehen .
ich frage mich wo die grenze verläuft zwischen ich-dünkel/zweifel und angebrachtem abwägen, dh. wenn die innere stimme, besonders im sozialen kontext sagt, dass man es vielleicht hätte besser machen können, was ja erstmal neutral ist. im sozialen zusammenhang finde ich die unterscheidung schwierig, da auch bei einem fortgeschrittenen praktizierenden von mitgefühl auszugehen ist. rational ist die antwort einfach, bei dem einen ist die eigene erwartungshaltung vorhanden und bei dem anderen ist die frage offen, außerdem ist jede situation sozusagen als neu zu betrachten, aber in der "praxis" finde ich es unter umständen weniger eindeutig (im gegensatz zur theorie oder in der kontemplation).
also: wo genau ist der unterschied zwischen "das hätte ich auch besser machen können." beim zweifel und bei der unterscheidungsfähigkeit und wie geht man damit am besten um?
grüße, jazz