Rechtfertigung für Vergehen

  • Zitat

    „Zweierlei Toren gibt es. Welche zwei? Denjenigen, der ein Vergehen nicht als Vergehen anerkennt, und denjenigen, der das Vergehen des Bekennenden nicht ordnungsgemäß entgegennimmt. Diese beiden sind Tore.


    Zweierlei Weise gibt es. Welche zwei? Denjenigen, der ein Vergehen als Vergehen anerkennt, und denjenigen, der das Vergehen des Bekennenden ordnungsgemäß entgegennimmt. Diese beiden sind Weise.“


    - AN 2.21


    Moderne Soziologie hat fünf grundlegende Strategien, die Leute verwenden um davon abzuhalten Tadel für Verletzungen und Vergehen zu akzeptieren, festgestellt und es ist sicher bemerkenswert, daß die Lehren Buddhas über moralische Verantwortung, all diese fünf anschneiden. Diese Strategien sind:


    * Verantwortlichkeit zu verleugnen;
    * zu verleugnen, daß diese Verletzung überhaupt stattgefunden hat;
    * die Wertigkeit des Opfers zu leugnen;
    * den Kläger zu attackieren; und
    * die Rechtfertigung, daß dahinter Absichten einer höheren Aufgabe stehen.


    Entsprechend der Schriften entgegnet Buddha diesen Strategien wie folgt:


    1.) Wir sind Verantwortlich für unsere bewußten Entscheidungen.
    2.) Wir sollten uns immer in die Lage der anderen Person versetzen.
    3.) Alle Wesen sind es wert, respektiert zu werden.
    4.) Wir sollten jene, die unsere Fehler aufzeigen als unbezahlbare Schätze ansehen. (Anm.: Mönche sind tatsächlich dazu angehalten, sich nicht respektlos gegenüber Leuten die sie kritisieren, selbst wenn diese vorhaben nicht von ihrer Kritik abzuweichen, zu verhalten)
    5.) Es gibt keine, wiederholend keine, höheren Absichten, die das Brechend der grundlegenden Verhaltensregeln für ethisches Verhalten rechtfertigen.