Einweihungen

  • Liebe Freunde des tibetischen Buddhismus,


    wer von Euch war schon mal bei "Einweihungen" dabei ?
    Und wenn ja - wie habt Ihr Euch dabei gefühlt ?


    Gibt es die Möglichkeit, sich irgendwie darauf vorzubereiten ?


    Würde mich über Antworten freuen :D


    Liebe Grüße
    Matthias

  • Matthias65:

    Liebe Freunde des tibetischen Buddhismus,


    wer von Euch war schon mal bei "Einweihungen" dabei ?


    Ich


    Matthias65:


    Und wenn ja - wie habt Ihr Euch dabei gefühlt ?


    Gut bis gar nicht


    Matthias65:


    Gibt es die Möglichkeit, sich irgendwie darauf vorzubereiten ?


    Wissen worum's geht soll ganz hilfreich sein 8)

  • Matthias65:

    ...


    Gibt es die Möglichkeit, sich irgendwie darauf vorzubereiten ?


    ....


    Naja, es gibt ja diese Essensregeln einzuhalten für den Tag: nichts was stinkt zu sich nehmen (Zwiebel, Knoblauch), oder was mit toten Tieren zu tun hat, auch Eier nicht.
    Ansonsten einfach den Tag im Kalender markieren. Frisch duschen und ein schönes Hemd anziehen. :)

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Ich würde nicht versuchen das hier weiter zu besprechen. Wenn du Halt im Leben suchst, dann solltest du einsehen, dass dieser Halt nichts ist, was in die Öffentlichkeit getragen werden sollte. Und wenn du die im Vjarayana übliche "geheim" Haltung hast, dann verbietet es sich per se darüber zu reden. Dann solltest du nicht mal drüber reden, dass du vorhast eine Einweihung zu nehmen. Denn damit baust du dir dann nur Hindernisse auf. Warum fragst du eigentlich hier im Forum, wo doch bekannt ist, dass Vajrayana eine Sache zwischen Lehrer und Schüler ist?
    Ist vielleicht einer dieser Reise-Lamas auf Tour und kommt in deine Stadt und du hast darüber gelesen? Willst du dich von einmal jährlichen Besuchen abhängig machen? Wenn allerdings ein Zentrum in deiner Nähe ist, warum erkundigst du dich nicht dort? Oder willst du nur drüber quasseln? Wozu quasseln über etwas, was nicht deine Praxis ist?
    Vajrayana ist keine Praxis für den Laien, der einem weltlichen Leben nachgeht. Alles was als Vajrayana daherkommt und dem weltlichen Laien angeboten wird ist nichts anderes als ein "Plagiat für Arme", ein Beruhigungsmittel, ein Leckstein der für scheue Rehe im Wald ausgelegt wird um sie anzulocken und an einen Verein zu binden bzw ihnen ein Wohlfühl-Heim zu geben.
    Einweihungen sind ursprünglich mit vielerei Verpflichtungen/Gelübden verbunden, die tagfüllend sind. Was heutzutage den Laien angeboten wird, ist mehr so ein "du kannst wenn du willst". Das nennt sich dann "Segenseinweihungen". Da kann man dann einen ritualistischen Kult draus machen und seine Sammelleidenschaft nähren. 8)

  • TMingyur:

    Vajrayana ist keine Praxis für den Laien, der einem weltlichen Leben nachgeht. Alles was als Vajrayana daherkommt und dem weltlichen Laien angeboten wird ist nichts anderes als ein "Plagiat für Arme", ein Beruhigungsmittel, ein Leckstein der für scheue Rehe im Wald ausgelegt wird um sie anzulocken und an einen Verein zu binden bzw ihnen ein Wohlfühl-Heim zu geben.
    Einweihungen sind ursprünglich mit vielerei Verpflichtungen/Gelübden verbunden, die tagfüllend sind. Was heutzutage den Laien angeboten wird, ist mehr so ein "du kannst wenn du willst". Das nennt sich dann "Segenseinweihungen". Da kann man dann einen ritualistischen Kult draus machen und seine Sammelleidenschaft nähren. 8)


    Woher hast du denn diese Ansicht.Reise lamas wenn sie verwirklicht sind können auch Einweihungen geben,die nützlich sind.Sammelleidenschaft ist wohl was anderes.Autos kann man sammeln.Einweihungen bekommt man weil man auf einer bestimmten Stufe des Erleuchtungsweges ist.
    LG echo7

  • Echo7:

    Woher hast du denn diese Ansicht.Reise lamas wenn sie verwirklicht sind können auch Einweihungen geben,die nützlich sind.Sammelleidenschaft ist wohl was anderes.Autos kann man sammeln.Einweihungen bekommt man weil man auf einer bestimmten Stufe des Erleuchtungsweges ist.
    LG echo7


    Ansichten sind Möglichkeiten und zu einem Zeitpunkt äußert man idr eine. Wenn ich wollte könnte ich vielleicht noch andere äußern. Aber als Anregung sei diese erstmal genug.
    Diese Sammelleidenschaft ist übrigens selbst bei den Tibetern (dem normalen Volke) ausgeprägt geht man nach den Erfahrungen von Lamas. Und ob Lamas etwas verwirklicht haben können, was andere nicht haben, das sein dahingestellt 8)

  • Hallo Matthias,


    Ich stöbere gerade im Berzin-Archiv http://www.berzinarchives.com/web/de/index.html
    und sehe : Uuhhh!!! Der Vorbereitungen gibt es natürlich viele. Ganz vergessen. :? Die Frage ist nur, wann Du damit fertig bist und eine Einweihung nehmen kannst. Wahrscheinlich mit 58 oder so...
    Motto ist also wie immer: sich nicht von zu hohen Ansprüchen entmutigen lassen ( und sich auch nicht von Ignoranten hier schräg von der Seite anlabern lassen 8) )
    Ich persönlich mache z.B. das Sammeln von Reinigungspraxis und von den Niederwerfungen gleichzeitig. Aus dem einfachen Grund, weil ich jetzt erst spät In meinem Leben damit angefangen habe und es zu vermuten ist, dass ich es zeitlich sonst nicht mehr schaffe.


    Also, es gibt kein "Wenn Du überhaupt anfangen willst, musst Du erstmal..." Geshe Pema Samten hat dazu mal gesagt, dass die spirituellen Pfade der verschiedenen Menschen vollkommen unterschiedlich sein können. Und der Eine mag sogar mit der höchsten Yoga Tantra Klasse anfangen, während der Andere erstmal jahrelang ausschließlich Niederwerfungen macht und sich ansonsten auf Gebete beschränkt. Da gilt es, intuitiv und ehrlich und ohne Ehrgeiz in sich selber hineinzuhorchen und seinen eigenen Weg herauszufinden. Es hängt auch viel davon ab, find ich, was einem so als erstes begegnet...


    Dennoch ist es sicherlich mehr als hilfreich, informiert zu sein. ;) (Leichte Ironie gewesen)
    Deshalb hier der Auszug aus einem im Ganzen auch lesenswerten Link über Tantra aus dem Berzin-Archiv :



    <<< ... Wir haben alle Arten von subtilen Energien und ebenso einen Körper, den wir nutzen können. Wir haben auch das subtilste Bewusstsein, das wie ein Laserstrahl ist, womit wir die Realität in der effizientesten Weise erkennen können. Wir alle haben einen Mercedes, das bestmögliche Fahrzeug, diese Reise zu machen. Wenn wir nun dieses Fahrzeug benutzen wollen, müssen wir den Motor reinigen und auftanken. Dies ist analog zu den sog. außergewöhnlichen oder speziellen Vorbereitungen. Dies beinhaltet bestimmte Praktiken, die wir gewöhnlicherweise 100.000 Mal wiederholen, um uns von Hindernissen zu reinigen, was dem Säubern des Motors entspricht, und um positive Potentiale aufzubauen, was dem Auftanken entspricht.


    Wir haben also verschiedene Praktiken; die erste ist die Niederwerfung. Niederwerfungen dienen dazu, dass wir bestimmte Hindernisse beseitigen; diese sind hauptsächlich Stolz und mangelnder Ehrfurcht. Im Westen ist Ehrfurcht beinahe ein schmutziges Wort; wir haben vor nichts Ehrfurcht, außer vielleicht vor Geld. Wenn wir keinen Ehrfurcht vor dem haben, was wir tun und keinen Ehrfurcht vor jenen haben, die erreicht haben, was wir versuchen, und wenn wir keinen Ehrfurcht für uns selbst haben, ist es sehr schwer. Wenn wir also Niederwerfungen durchführen, ist das nicht so, als würden wir uns Buddha vor die Füße werfen, um sie zu küssen; es hat nichts mit einer Haltung zu tun, wie: „Ich bin nur ein schrecklicher Wurm und verdiene es nicht anders, als auf dem Boden zu liegen.“ Niederwerfungen sind vielmehr Handlungen, die uns helfen, Ehrfurcht zu entwickeln: vor dem Ziel, vor denjenigen, die das Ziel erreicht haben und vor uns selber.


    Außerdem hilft sie uns dabei, Bescheidenheit zu entwickeln, indem die Niederwerfung gegen die Arroganz wirkt, in der man glaubt, alles zu wissen, und niemand könne einem mehr etwas sagen. Sie hilft femer, uns auf den Boden zu holen. Wenn man stets ausgeflippt in den Wolken schwebt, sind Niederwerfungen eine exzellente Methode, uns wieder mit unserem Körper und dem Boden zu verbinden. Am Anfang sind sie auch bei emotionalen Energien hilfreich. Die physische Ebene, wenn wir uns ganz auf den Boden legen, die Hände über uns ausgestreckt, kann uns ebenso auf einer psychologischen Ebene öffnen. Wir haben dann eher ein Gefühl der Offenheit, entsprechend unserer körperlichen Haltung.


    Die nächste vorbereitende Übung ist gewöhnlicherweise die Vajrasattva-, oder tibetisch Dorje-Sempa-Meditation, wobei man ein hundertsilbiges Mantra 100.000 Mal wiederholt, während man über dem eigenen Kopf eine Buddha-Figur visualisiert, von der Licht und Nektar herabströmt. Es muss jedoch einen Unterschied geben zwischen einer Vajrasattva-Meditation und der Visualisation eines Clowns auf unserem Kopf, der uns, während wir „Bibbidi-babbadi-buh“ wiederholen, mit einem Wasserschlauch vollspritzt. Es gibt einen Unterschied, und dieser Unterschied liegt in unserer Motivation.


    Zuerst überdenken wir all unsere negativen Handlungen, die wir in unserem Leben begangen haben, und dann müssen wir Reue darüber empfinden. Reue ist etwas ganz anderes als Schuldgefühl; letzteres ist überhaupt nicht hilfreich. Schuldgefühl entsteht im Grunde genommen aus der Identifikation mit dem Selbstbild einer schlechten Person. Es ist wie ein festes, solides Seil um uns herum, mit dieser festen Identität, welches wir auch um unsere Handlungen wickeln, indem wir sagen, das war schlecht, und wir lassen nicht mehr davon ab. Reue unterscheidet sich sehr stark davon. Wenn wir z.B. etwas Schlechtes gegessen haben und krank werden, empfinden wir Bedauern darüber, aber keine Schuld. Es ist ein großer Unterschied zwischen: „Es war ein großer Fehler, dies zu essen“ und „Ich bin eine schlechte Person, weil ich dies aß.“ Das sind zwei verschiedenartige Schlussfolgerungen, die damit aus dem Krank-Sein gezogen werden. Hier empfinden wir Bedauern und Reue, dass wir diese negativen Dinge getan haben, und wir versprechen unser Bestes zu tun, diese nicht zu wiederholen, und verstärken dann unsere Absicht, die positive Richtung in unserem Leben einzuhalten.


    Diese wird einerseits durch die Zuflucht gewiesen, welche die sichere Richtung im Leben zeigt, und andererseits durch Bodhichitta, dem Ziel, Buddhaschaft zu erreichen, um allen zu helfen. Und dann führen wir Visualisationspraktiken durch, in denen wir uns auf sehr bildhafte Weise vorstellen, dass uns diese negativen Potentiale verlassen. Zu den Hauptdingen, die wir mit der Vajrasattva-Praxis zu überwinden versuchen, gehören unsere negativen Gefühle über uns selbst und unsere Schuldgefühle, all dieses schwere, negative Gepäck, das wir überall mit uns hinschleppen.>>>
    Quelle: http://www.berzinarchives.com/…ereitung+auf+Einweihungen

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • TMingyur:

    Ich würde nicht versuchen das hier weiter zu besprechen. Wenn du Halt im Leben suchst, dann solltest du einsehen, dass dieser Halt nichts ist, was in die Öffentlichkeit getragen werden sollte. Und wenn du die im Vjarayana übliche "geheim" Haltung hast, dann verbietet es sich per se darüber zu reden. Dann solltest du nicht mal drüber reden, dass du vorhast eine Einweihung zu nehmen. Denn damit baust du dir dann nur Hindernisse auf. Warum fragst du eigentlich hier im Forum, wo doch bekannt ist, dass Vajrayana eine Sache zwischen Lehrer und Schüler ist?
    Ist vielleicht einer dieser Reise-Lamas auf Tour und kommt in deine Stadt und du hast darüber gelesen? Willst du dich von einmal jährlichen Besuchen abhängig machen? Wenn allerdings ein Zentrum in deiner Nähe ist, warum erkundigst du dich nicht dort? Oder willst du nur drüber quasseln? Wozu quasseln über etwas, was nicht deine Praxis ist?
    Vajrayana ist keine Praxis für den Laien, der einem weltlichen Leben nachgeht. Alles was als Vajrayana daherkommt und dem weltlichen Laien angeboten wird ist nichts anderes als ein "Plagiat für Arme", ein Beruhigungsmittel, ein Leckstein der für scheue Rehe im Wald ausgelegt wird um sie anzulocken und an einen Verein zu binden bzw ihnen ein Wohlfühl-Heim zu geben.
    Einweihungen sind ursprünglich mit vielerei Verpflichtungen/Gelübden verbunden, die tagfüllend sind. Was heutzutage den Laien angeboten wird, ist mehr so ein "du kannst wenn du willst". Das nennt sich dann "Segenseinweihungen". Da kann man dann einen ritualistischen Kult draus machen und seine Sammelleidenschaft nähren. 8)


    Ich gehe erst mal davon aus, dass der Poster ein Anfänger ist, da er wohl noch an keiner Einweihung teilgenommen hat und deshalb auch nicht genau weiß, was das beinhaltet.


    Als ich noch ganz "neu" war und meine ersten Besuche in einem Zentrum machte, ging es in einem Treffen um die Vorbereitung des Besuchs eines Lamas. Es wurde von den Einweihungen gesprochen, die gegeben werden würden. Ich hatte damals keine Ahnung, alle Begriffe waren mir fremd. Als ich dann nachfragte, warum man nicht jede gebotene Einweihung mitmachen sollte – das hatte ich schon mehrmals vorher aus Gesprächen herausgehört –, kam die sehr grobe Antwort einer Dharma-Schwester, wegen der "dam-tshig". Damals war ich wegen der Grobheit der Antwort wie vor den Kopf gestossen, denn meine Frage war naiv und völlig unbedarft gestellt, ich hatte ja keine Ahnung als Neuling auch nicht was ein "dam-tshig" ist (Gelübde, samaya). So möchte ich andere nicht behandeln. Wenn jemand fragt, dann soll er eine Antwort, so gut ich vermag, bekommen. Das verbinde ich mit dem Gelübde der Gewährung von Angstfreiheit.


    Bis auf den letzten Punkt Deiner Antwort kann ich dem meisten zustimmen, was Du schreibst, Mingyur. Allerdings sind das nur Einzelaspekte, eine Sichtweise, die ich angemessen finde bei jemandem, der schon an der 357. Einweihung teilnehmen möchte und bei dem die Sammelleidenschaft offen zutage getreten ist, so dass er diese Kritik wahrscheinlich nötig hat.


    Nun an den Poster matthias:
    Ich habe an ein paar Einweihungen teilgenommen. Nicht viele, denn ich praktiziere keine der Übungen, außer den Niederwerfungen (und die habe ich auch vor zwei Jahren aus gesundheitlichen Gründen unterbrochen). Was ich aber mache ist, an den Belehrungen teilzunehmen, die einer Einweihung vorausgehen. Sie sind für mich in der Tat sehr lehr- und hilfreich, erleichtern mir z.B. das Verständnis für die einzelnen Buddhaaspekte. Ansonsten respektiere ich die Tradition in vollem Maße, auch weil ich davon ausgehe, dass es gute Gründe gibt für die eine oder andere Regel. Meine Autonomie und meine demokratischen Rechte werden dadurch nicht beschnitten. Ich muss lediglich meine Neugierde und meinen Hochmut zügeln.


    Wie ich mich dabei fühlte?
    Die erste Einweihung war eine Manjushri-Einweihung bei dem 17. Karmapa. Ich hatte von Tuten und Blasen keine Ahnung, wusste nicht wie ich mich verhalten sollte. Aber ich bewunderte den jungen Mann da oben, wie er stundenlang, voller Konzentration und mit aller Geduld Erklärungen gab und die Rituale durchführte. Da ich sehr nahe vor ihm saß, tat er mir leid, denn die schwere Mütze schien zu drücken, er hatte Dellen in der Stirn davon und ab und zu rückte er ein wenig an der Mütze. Ich beobachtete die anderen Leute im Publikum, die schon viel Erfahrung hatten und die Mudras machten. Ich empfand Scham über meine Unerfahrenheit und Unwissenheit :D Die ganze Zeremonie gefiel mir sehr gut und was ich davon mitgenommen hatte war ein sehr schöner Eindruck, der meinen Wunsch festigte weiter zu machen, auch so geduldig und nett zu werden, freundlich zu jedermann wenn es anstrengend wird. Außerdem fing hier an sich mir das Universum des Vajrayana zu erschließen.
    Bei einer anderen Einweihung hatte ich das spontane Erleben der Güte und Buddhaschaft des Lehrers. Ich konnte nicht anders als ein weiteres Mal Zuflucht zu nehmen, und diesmal bei ihm. Das hat mein Band an den Buddhadahrma ganz fest geknüpft, mich für tiefe Dankbarkeit und Demut geöffnet. Ich bin davon überzeugt, dass dieses Erleben das Tor zu allem Weiteren in meinem jetzigen Leben öffnete.
    Bei einer anderen Einweihung bekam ich starke körperliche Beschwerden. Warum, das weiß ich nicht, ich will auch nicht darüber spekulieren.
    Die Ngöndro-Einweihungen waren ohne diese großen emotionalen Erlebnisse, aber wie schon erwähnt, sehr lehrreich.
    Insgesamt waren es wohl sechs Einweihungen an denen ich teilnahm.


    Heute nehme ich keine Einweihungen mehr. Meine Neugierde ist gesättigt, die in meinen Augen wesentlichen Zäsuren sind geschehen. Jetzt geht es mir nur noch um das Praktizieren.
    Außerdem halte ich mich an etwas, das ich ganz zu Anfang mal gehört habe: "Hast Du einen Satz richtig verstanden, dann hast Du den ganzen Dharma verstanden." Warum also noch mehr sammeln? Ich habe genug zu beissen bekommen für den Rest meines Lebens.


    Liebe Grüße
    Knochensack

  • Ich kann meinen Text nicht mehr editieren … blöde Regel.



    Zitat

    Da ich sehr nahe vor ihm saß, tat er mir leid, denn die schwere Mütze schien zu drücken, er hatte Dellen in der Stirn davon und ab und zu rückte er ein wenig an der Mütze. Ich beobachtete die anderen Leute im Publikum, die schon viel Erfahrung hatten und die Mudras machten.


    Also, er tat mir nicht leid, weil ich so nahe vor ihm saß und er meinen Anblick ertragen musste :grinsen: sondern, weil ich deshalb sehen konnte, wie die schwere Mütze Abdrücke auf seiner Stirn hinterließ.

  • Hallo Galida,


    das hatte ich mir nun fast gedacht :lol:
    Ja und Du hast Recht. Nach meiner Zufluchtname wird es meine erste Einweihung sein.


    Liebe LL,


    darauf (auf das Berzin-Archiv) hätte ich auch kommen können. Da stehen eigentlich viele interessante Sachen, die ich mir mal in Ruhe durchlesen müßte !


    Vielen Dank für Eure Antworten !


    Liebe Grüße
    Matthias

  • Ich denke mal, die anderen Sachen, z.B. über die optimale geistige Einstellung bzw Motivation und sowas, das wird Dagyab Rinpoche ganz wunderbar erklären. Ich hab bei ihm auch eine Avalokiteshvara-Einweihung mitgemacht. Da hat er sehr umfangreich alles erklärt. Also einfach mit offenem Geist da sein. Allerdings brauchte ich Taschentücher.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Lieber Matthias, freu dich einfach drauf. Ich hatte auch schon Einweihungen und es ist immer sehr schön, da auch die langen Erklärungen sehr erhellend sind. Ich kann nur positives dazu sagen. Du weißt ja auch wo du mich erreichst, dann können wir uns darüber austauschen wenn du magst. ;)
    Und viele liebe Grüße an Ute.