Hallo allerseits -
mich beschäftigt gerade die Frage, ob es eine Möglichkeit gibt als Novizin/Nonne in der eigenen Wohnung zu leben. Hintergrund meiner Frage: eine deutsche Bekannte hat seit Längerem den intensiven Wunsch, buddhistische Nonne zu werden, ist aber umweltkrank und würde wegen der nötigen Medikamente und Vorkehrungen eine buddhistische Gemeinschaft sehr belasten. Die Betreffende lebt mit einer Freundin zusammen, die seit Jahren für sie sorgt. Sie könnte sich in der auf ihre gesundheitlichen Bedürfnisse zugeschnittenen Wohnung durchaus eine Meditationsklause einrichten und würde ihren weltlichen Besitz ohne Zögern bis auf wenige Dinge (Bett, Tisch, Stuhl, Meditationsplatz) verkaufen. In der Stadt, in der sie lebt, gibt es eine Karma Kargyüt-Gruppe um Ole Nydal und zwei Zengruppen, zu denen sie aber wegen ihrer Erkrankung keine Kontakte pflegt. Die Betreffende hat sich aber intensiv mit dem Buddhismus beschäftigt, unter anderem im Rahmen eines Studiums der Völkerkunde und Tibetologie.
Hat jemand Anregungen oder Wissen zu dieser zweifellos ungewöhnlichen Frage? Ich möchte der Betreffenden helfen, sich etwas klarer über ihren zukünftigen Weg zu werden.
Danke, Moon