Link zum Herz Sutra?

  • Hallo zusamm...
    Hat von euch mal jemand einen Link wo das Herz Sutra in
    der deutschen Übersetzung zu lesen ist?
    Bin ja eher im Theravada beheimatet, aber es wird so viel davon gesprochen,
    das ich es auch gerne mal lesen würde. Ich denke da bin ich
    richtig hier, oder?
    Habe es bis jetzt nur Auszugsweise in chinesisch gehört und natürlich nix verstanden :D


    Danke für eure Mühe


    lg MB

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • So liest es sich bei uns:


    Oder auch:


    Herz-Sutra, Prajnaparamitra Sutra, in der Übersetzung von Prabhasa Dharma Roshi: http://www.buddhistische-gesel…e/downloads/herzsutra.pdf


    http://de.wikisource.org/wiki/Herz-Sutra

  • Maybe Buddha:

    Hallo zusamm...
    Hat von euch mal jemand einen Link wo das Herz Sutra in
    der deutschen Übersetzung zu lesen ist?
    Habe es bis jetzt nur Auszugsweise in chinesisch gehört und natürlich nix verstanden :D
    Danke für eure Mühe


    lg MB


    Moin MB
    Der werte Ji'un Ken war da viel schneller, aber ich möchte dir hier einen nicht uninteressanten Link schicken, der deine Frage beantwortet und noch andere mehr:
    http://shaolin-reflection.blog…-jing-anbetracht-der.html
    Klick ruhig mal drauf... ;)
    Ein ruhiges WE wünscht Wusheng

  • Namaste!


    Sehr schöne Links aus dem Zen-Kontext wurden ja schon gepostet.


    Da die Frage nun hier im "tibetischen Forum" eingestellt wurde wollte ich noch die folgenden Posts ergänzen:


    Tibetische Teilübersetzung von "Zen-Splitter"


    Übersetzung der tibetischen Vorlage (ich hoffe die Deutsche kommt noch).


    Der Dalai Lama gibt übrigens das "tibetische" Herz-Sutra in seinem knappen Einsteiger-Werk "Der Weg zum Glück" mit einem kurzen Kommentar wieder [nicht allerdings in der gekürzten Hörbuchfassung].


    < gasshô >


    Benkei

    "Allmorgendlich beginne ich meinen Tag damit, den Spiegel zu polieren;
    Täglich türme ich neue Staubschichten auf;
    Allabendlich beende ich meinen Tag damit, weiter zu polieren;
    Und scheinbar wirbelt auch ein Schlafender noch Staub auf."
    HôShin

  • »Zu den ältesten Mahayana-Sutren gehört das Prajnaparamita- oder Mahaprajnaparamita-Sutra (Großes Prajnaparamita-Sutra). Es ist vermutlich um die Zeitenwende entstanden und besteht aus einer Sammlung von ca. vierzig z.T. sehr umfangreichen Texten. Es gehört damit zur Gruppe der sog. Vaipulya-Sutren ('umfangreiche Sutren'), zu der u. a. auch das
    Buddhavatamsaka- oder Avatamsaka-Sutra, das Mahaparinirvana-Sutra, das Samadhi Raja Sutra und das Lotos-Sutra
    gehören, um nur die u.a. vielleicht Wichtigsten zu nennen.
    Die bekanntesten und am häufigsten übersetzten Texte aus dem Prajnaparamita-Sutra sind das Mahaprajnaparamita-Hridaya-Sutra (Herzsutra) und das
    Vajraccheddika Prajnaparamita-Sutra (Diamant-Sutra).
    Das Herz-Sutra, in zwei Fassungen überliefert, ist der kürzeste der Prajnaparamita-Texte. Er ist gewissermassen das 'Herzstück' des gesamten Korpus und stellt die 'transzendente Weisheit' oder 'vollkommene Weisheit' (paramita ≙ das, was das andere Ufer erreicht hat) in konzentrierter Form dar. Es wird in fast allen Schulen des Mahayana-Buddhismus rezitiert.
    «


    Das Sutra ›vom Herzen der Weisheit‹ Prajnaparamitahrdayasutra


    Namo Bhagavatiprajnaparamitahrdaya


    Gruß Dir, Erhabene, Du vollendeter Weisheit innerstes Herz.
    So habe ich gehört. Einst weilte der Erhabene in Rajagrha beim Geiergipfelberg, zusammen mit einer großen Versammlung des Sangha der Mönche und einer großen Versammlung des Sangha der Bodhisattvas. Zu jener Zeit trat der Erhabene in den Samadhi ein, der die Vielgestaltigkeit des Dharma ausdrückt, genannt ›tief-gründiges Aufscheinen‹.
    Und zur selben Zeit erschaute der edle Avalokitesvara, der Bodhisattva Mahasattva, das tiefgründige Er¬leben der Prajnaparamita und er sah dabei die fünf Mengen des Erlebten leer jeglicher Eigennatur.
    Dann sprach, durch die Macht des Buddha, der ehrwürdige Shariputra zum edlen Avalokitesvara, dem Bodhisattva Mahasattva: »Wie sollten jene Söhne und Töchter edler Gesinnung üben, die Prajnaparamita auf tiefgründige Weise zu leben wünschen?«
    Auf diese Weise angesprochen, sagte der edle Avalokitesvara, der Bodhisattva Mahasattva, zum ehrwürdigen Shariputra:
    »Oh Shariputra, Söhne und Töchter edler Gesinnung, die Prajnaparamita auf tiefgründige Weise zu leben wünschen, sollten solcherart deutlich sehen: Fehlerfrei und nachdrücklich sollten sie sehen, dass die fünf Mengen des Erlebten leer jeglicher Eigennatur sind.
    Gestalt ist leer.
    Leersein ist Gestalt. Leersein ist nichts anderes als Gestalt. Gestalt ist nichts anderes als Leersein.
    Ebenso sind Empfindung, Begriff, Wollen und Sinnesbewusstsein leer.
    So, Shariputra, sind alle Erscheinungen ganz und gar leer; sind ohne Eigenschaft, sind nicht entstanden, enden nicht; sind ohne Makel, ohne Freisein von Makel; ohne Schwinden und ohne Wachsen.
    Daher, Shariputra, ist in Leersein keine Gestalt, keine Empfindung, kein Begriff, kein Wollen, kein Sinnesbewusstsein; kein Auge, kein Gehör, keine Nase, keine Zunge, kein Körper, keine Geistestätigkeit; keine Gestalt, kein Klang, kein Geruch, kein Geschmack, keine Berührung, kein Geisteseindruck; da ist kein Wahrnehmungsanteil des Auges bis hin zu keinem Wahrnehmungsanteil der Geistestätigkeit, und weiter bis zu keinem Wahrnehmungsanteil des Geistestätigkeitsbewusstseins.
    Es gibt keine Unbewusstheit, kein Enden der Unbewusstheit bis hin zu keinem Altern und Sterben, keinem Enden von Altern und Sterben.
    Genauso ist da kein Leiden, kein Ursprung des Leidens, kein Enden des Leidens, kein Weg, keine Weisheit, kein Erlangen und kein Nichterlangen.
    Daher, Shariputra, weil die Herzensmutigen, die Bodhisattvas, ohne ein Erlangen sind, verweilen sie mittels Prajnaparamita. In Bewusstheit ohne jedes Verdecken sind sie ohne Angst. Alles Irren vollends hinter sich gelassen, gelangten sie zum letzten Ende jenseits allen Leids.
    Alle Buddhas der drei Zeiten sind ebenso auf diese Prajnaparamita gegründet - in unübertrefflichem, wahrem, vollständigem Erwachen unmittelbar und vollends Buddha geworden. Daher sollte das Mantra der Prajnaparamita, das Mantra großer Einsicht, das unübertreffliche Mantra, das Mantra ohnegleichen, das Mantra, das alles Leiden stillt, als Wahrheit erkannt werden, da es nicht lügt.
    Das Prajnaparamita Mantra wird auf diese Weise gesprochen:


    TADYATHᾹ OM GATE GATE PARAGATE PARASAMGATE BODHI SVAHA


    So, Shariputra, sollte sich ein Bodhisattva Mahasattva in tiefgründigem Erleben der Prajnaparamita üben. «
    Dann erhob sich der Erhabene aus jenem Samadhi und pries den edlen Avalokitesvara, den Bodhisattva Mahasattva,
    indem er sagte:


    »Sehr gut, sehr gut, oh Sohn edler Gesinnung, so ist es! Genauso ist es und Prajnaparamita in tiefgründiger Weise zu leben sollte man üben, gerade so, wie du gelehrt hast, und all die Tathagatas werden sich freuen.«


    Als der Erhabene so gesprochen hatte, freuten sich der ehrwürdige Shariputra und der edle Avalokitesvara, der Bodhisattva Mahasattva, die ganze Versammlung und die Welt mit ihren Göttern, Menschen, Asuras und Gandharvas und priesen die Worte des Erhabenen.


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema

  • Benkei:

    Da die Frage nun hier im "tibetischen Forum" eingestellt wurde wollte ich noch die folgenden Posts ergänzen:


    Tibetische Teilübersetzung von "Zen-Splitter"


    Zur Klarstellung: es handelt sich nicht um eine "tibetische Teilübersetzung" des Herzsutra, sondern um die Übersetzung eines Abschnitts des Mahaprajnaparamitasutra aus dem Sanskrit - und zwar des Abschnittes, der später zur Vorlage des Herzsutra wurde.


    Auf Zensplitter findet sich außerdem eine Interlinearübersetzung der chinesischen Übersetzung Xuanzangs - die Fassung, die im ostasiatischen Buddhismus am häufigsten als Rezitationstext verwendet wird. Außerdem eine Übersetzung der längeren Version des Herzsutra, die wiederum auf dem Sanskrittext basiert: http://www.zensplitter.de/Herzsutra.pdf


    _()_

  • Die Tibeter haben es ja auch bloß entsprechend der u.a. mündlichen aus Indien vorliegenden Sanskritvorlage [Devanagari] entsprechend ›in`s tibetanische‹ schriftlich übersetzt.
    Sowie es jetzt ebenso in Englisch Französich Spanisch Holländisch Russisch Polnisch und deutscher Sprache et cetera schriftlich aus dem ursprünglichem Sanskrittext übersetzt vorliegt.


    Ein Beispiel:


    »Das Sutra vom Herzen der Weisheit, Prajnaparamita Hridaya Sutra, lehrt: Da ist »kein Auge, kein Gehör, keine Nase, keine Zunge, kein Körper, keine Geistestätigkeit; keine sichtbare Gestalt, kein Klang, kein Geruch, kein Geschmack, keine Tastempfindung, kein Geisteseindruck«, und durchläuft so alle zwölf Quellen der Wahrnehmung. Es werden dabei nicht ganz genau dieselben Worte verwandt, wie in dem angeführten Satz aus dem Sutra der ›Großen Mutter‹, aber die Bedeutung ist gleich. So ist der Sinn der Feststellung, »da ist kein Auge« nicht der, dass da kein Anschein des Auges sei, sondern eben das, was als Auge erscheint, ist leer davon, ein dinglich wirksam vorhandenes Auge zu sein. «


    »Vielleicht sind wir vertraut mit der Lebensgeschichte der großen tibetischen Siddha Machig Labdrön. Sie war die schnellste Vorleserin, die die tibetische Geschichtsschreibung je kannte. In Tibet gibt es eine Tradition des Vorlesens aller Bände der Buddha Worte zu speziellen Anlässen in Klöstern und in Privathäusern von Sponsoren.
    Ein guter Vorleser schafft in der Regel einen dicken Band pro Tag. Manchmal, wenn jemand außerordentlich geschickt ist, kann er bis zu drei Bänden vorlesen. Machig Labdrön jedoch konnte alle zwölf Bände der ausführlichen ›Großen Mutter‹, der Prajnaparamita Sutra, an einem einzigen Tag vorlesen, was sie denn auch tat, in einer Folge von dreißig Tagen in einem Stück. Dabei las sie zum Beispiel Sätze wie: »Sichtbare Gestalt...«, die erste der sechs äußeren Wahrnehmungsquellen, »… ist nicht weiß und nicht rot, nicht recht-eckig und auch nicht kreisförmig« usw. »Form oder Gestalt ist leer von eigenständigem Dasein«. Als Folge davon, diese Feststellung wieder und wieder zu lesen, erkannte sie das Leersein direkt und unmittelbar und wurde so bekannt als ›Prajnaparamita Siddha‹, also eine Siddha, die Leersein erkannt hat mit Hilfe der Prajnaparamita Sutras. Nachdem sie aus dieser Welt geschieden war, sang ihr Sohn Gyalwa Döndrup ein Lied, in dem er ihre unglaublichen, einzigartigen Fähigkeiten pries. Denn die meisten anderen Siddhas erlangten ihre Einsicht mit Hilfe der Übungen des Vajrayana. Sie hingegen war durch schlichtes Lesen der Beschreibungen des Leerseins in der Prajnaparamita Sutra dazu fähig. Als Zeichen der Anerkennung und Verehrung für das, was sie erreicht hatte, pries Gyalwa Döndrup sie als »Mutter, Prajnaparamita Siddha Mutter«. Das zeigt uns deutlich, wie es in der Tat möglich ist, durch Verstehen des Leerseins die Grundnatur, das heißt die Wirklichkeit zu erkennen. Während wir uns übend mit Leersein vertraut machen, erwächst uns Geschicklichkeit und Stärke. Auch wir können Siddha oder Siddha werden.
    «


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema

  • Bakram:


    "JU SO GYO SHIKI YAKU BU NYO ZE" mit "und Form sind auch die Empfindung, das Denken, der Wille und das Bewusstsein" zu übersetzen ist sinnfreier Blödsinn; dem Übersetzer fehlen offensichtlich selbst rudimentäre Grundkenntnisse sinojapanischer buddhistischer Terminologie. Unmittelbar vorher wird die Beziehung zwischen sunyata (空, ku, Leerheit) und rupaskandha (色, 'shiki', Form) erklärt, darauf folgt natürlich die Aussage, dass das Gleiche (如是, 'nyo ze' - also die gleiche Beziehung) ebenfalls (亦復, 'yaku bu') für vedanaskandha (受, ju, Empfindung), samjnaskandha (想, 'so', Wahrnehmung), samskaraskandha (行, 'gyo', Wollen) und vijnanaskandha (識, 'shiki', unterscheidendes Denken) gilt.


    "Und Leere sind auch die Empfindung, das Denken, der Wille und das Bewusstsein" wäre ja zur Not noch angegangen, auch wenn das da gar nicht steht. Den rupaskandha jedoch mit den anderen skandhas gleichzusetzen ist schlicht gaga.


    Zusätzlich eine Anmerkung - das Herzsutra ist ein extremes Kondensat des Mahaprajnaparamitasutra. Als Einstieg in mahayanisches Denken völlig ungeeignet; da sollte man sich besser vorher ein wenig mit einem ausführlicheren Text beschäftigen, z.B. dem Astasahasrika Prajnaparamita Sutra und am besten auch mit Nagarjuna. Sonst versteht man nämlich nur Bahnhof wie der oben zitierte Übersetzer. Wenn schon gleich das Herzsutra als Einstieg, dann wenigstens eine gute kommentierte Übersetzung - z.B. die von Edward Conze.


    _()_

  • Zitat

    _溯源_: "Und Leere sind auch die Empfindung, das Denken, der Wille und das Bewusstsein" wäre ja zur Not noch angegangen, auch wenn das da gar nicht steht. Den rupaskandha jedoch mit den anderen skandhas gleichzusetzen ist schlicht gaga.


    Eventuell liegt das u.a. auch daran das "Untrennbar" und "(nicht)Verschieden" im [deutschen] Vokabular begrifflich miteinander gleichgesetzt werden :?:


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema

  • Dorje Sema:
    Zitat

    _溯源_: "Und Leere sind auch die Empfindung, das Denken, der Wille und das Bewusstsein" wäre ja zur Not noch angegangen, auch wenn das da gar nicht steht. Den rupaskandha jedoch mit den anderen skandhas gleichzusetzen ist schlicht gaga.


    Eventuell liegt das u.a. auch daran das "Untrennbar" und "(nicht)Verschieden" im [deutschen] Vokabular begrifflich miteinander gleichgesetzt werden :?:


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema


    Ne... "Untrennbar" bedeutet nur das (mindestens) 2 Dinge zusammengehören und nicht getrennt "sein" können. "Nicht Verschieden" bedeutet 2 Dinge sind gleich bzw unterscheiden sich nicht.

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • Dorje Sema:

    Eventuell liegt das u.a. auch daran das "Untrennbar" und "(nicht)Verschieden" im [deutschen] Vokabular begrifflich miteinander gleichgesetzt werden :?:


    Ich würde sagen, das Problem liegt darin, dass das skrt "na pṛthak" - 'nicht getrennt von' im Sinne von 'nicht verschieden' oder 'besteht gemeinsam' - plump und platt als Identität verstanden wird. Wenn dann rupaskandha = sunyata und vedanaskandha = sunyata, folgt daraus messerscharf, dass rupaskandha = vedanaskandha - was, wie geschrieben, sinnfreier Blödsinn ist. Zumindest jedenfalls nicht das, was Avalokitesvara im Herzsutra sagt.


    In Sanskrit lautet die Stelle:
    इह शा रि पु त्र रूपं शू न्य ता शू न्य तै व रूपं रूपा न्न पृथक्शू न्य ता शू न्य ता या न पृथग्रूपं
    iha śāriputra rūpaṃ śūnyatā śūnyataiva rūpaṃ rūpān na pṛthak śūnyatā śūnyatāyā na pṛthag rūpaṃ
    Eine Identität oder Äquivalenz scheint es nun allenfalls im ersten Halbvers zu gehen - rūpaṃ śūnyatā śūnyataiva rūpaṃ, Form [ist] Leere, Leere ist Form. Wie die Beziehung zwischen Leere und skandhas – hier exemplarisch rupaskandha – genau zu verstehen ist, wird jedoch im zweiten Halbvers genauer spezifiziert - rūpān na pṛthak śūnyatā śūnyatāyā na pṛthag rūpaṃ. Das "na pṛthak" gibt übrigens auch Kumarajivas chinesische Übersetzung (der Xuanzangs Text bis auf eine kleine Hinzufügung genau folgt) ziemlich treffend wieder, nämlich mit 不異. Die Hauptbedeutung von 異 ist "verschieden[sein], ungleich, anders [werden], [ein]Anderer/s, [sich] unterscheiden", 不 steht als Verneinung davor. Exakt wäre hier die deutsche Übersetzung mit "nicht verschieden", was zumindest sehr nahe am "nicht getrennt" (das für na pṛthak mE um Nuancen adäquater wäre) ist. Deutsch wäre evt. noch "nicht geschieden" möglich. Jedenfalls - "nicht getrennt von", "nicht geschieden von", nicht verschieden von" ist alles etwas Anderes als "ist dasselbe wie" ...


    _()_

  • Zitat

    _溯源_ : Exakt wäre hier die deutsche Übersetzung mit "nicht verschieden", was zumindest sehr nahe am "nicht getrennt" (das für na pṛthak mE um Nuancen adäquater wäre) ist. Deutsch wäre evt. noch "nicht geschieden" möglich. Jedenfalls - "nicht getrennt von", "nicht geschieden von", nicht verschieden von"


    lese ich ähnlich, auch so ... Danke schön!


    Zitat

    _溯源_ ...ist halt alles etwas Anderes als "ist dasselbe wie" ...


    Entschuldige bitte, der ist so zweideutig [für mich] das ich mir ein *schmunzeln* nicht verkneifen konnte, halt eben nicht "dasselbe wie" ...
    Bitte bleib noch eine Weile im Buddhaland ich empfinde Dich als eine Bereicherung, danke das es Dich gibt, _溯源_



    añjalī अञ्जलि
    _()_ Dorje Sema