Hoert sich an, als ob damit “Siddhis“, spirituelle Kraefte gemeint sind.
Hab mit sowas keine eigenen Erfahrungen gemacht, und wuerde, wenn, auch nicht darueber hier schreiben.
Man sollte auf sowas auch nicht so interessiert abfahren. Ist nur ein Nebeneffekt guter Praxis.
Die Meditation auf einem Friedhof ist eine weitere Praxis, um Furchtlosigkeit, Gleichmut und Tiefe zu entwickeln. Einen echten Tantriker haut nichts mehr um.
Die Kraefte, die der Tantriker entwickelt, muss er unbedingt zum Wohle der anderen einsetzen. Missbraucht er sie fuer egoistische Motive, eitlen Schabernack oder gar um anderen zu schaden, wird das in jedem Fall heftigst nach hinten losgehen. Ein tiefer Absturz ist die natuerliche Folge.
Deshalb ist bei diesem Thema hoechster Respekt und Demut gefragt.
Ein Anfaenger sollte sich mit grundlegend wichtigeren Sachen beschaeftigen, bis er eine ganz stabile Basis hat.
LG, LL
Mabuttar:Und wie kommen diese Tantra Kräfte ? Durch Achtsamkeitsmeditation ?
Oder durch bestimmte Vorstellungen
Gar durch Drogen, Halluzinationen ? Dieser Aghori war ziemlich abhängig von seinem Guru, dass kommt mir irgendwie eigenartig vor.
Wir reden hier ja von Hinduistischem Tantra. Also keine Achtsamkeitsuebungen in dem Sinne, keine Drogen. Bestimmte Vorstellungen trifft es eher, aber der Hindu sieht das nicht so technisch. Alles ist abhaengig vom Segen und der Gnade des Guru. Ohne dem geht gar nichts.
Das ist eben eine ganz fremde Gedankenwelt - auch fuer den westlichen Buddhisten, aber insbesondere fremd fuer Christen.
