Hallo Leute,
kurz zu mir, ich bin auf den Buddhismus gestoßen durch ein Buch von Pema Chödrön. Ich finde sie Klasse. Ihre Praxis ist die Vipassana Meditation und der Vajrayana Buddhismus. Ich bin in einer kleinen lokalen Sangha, welche den Vajrayana praktiziert.
Die Technik, welche Pema beschreibt, ist, dass man die Aufmerksamkeit auf dem Ausatem richtet. Sich einfach des Ausatems bewusst zu werden mit geöffneten Augen. Sie unterstreicht das dies auf keinen Fall eine Konzentrationspraxis ist.
Wenn ich mir die Beschreibungen von Jack Kornfield ansehe, beschreibt dieser, man solle mit geschlossenen Augen den Atem spüren und die Aufmerksamkeit / Konzentration soweit verfeinern, das man auch die kleinste Bewegung spürt. Dies sind eigentlich zwei unterschiedliche Techniken.
Letzthin hat mich eine Satz von Kornfield zum Nachdenken angeregt. Dieser schreibt, man solle den einen Sitz einnehmen. Kurz, man solle sich festlegen auf eine Tradition und diese Konsequent verfolgen da man nur so tiefere Erfahrungen macht. Da man nur so in Kontakt mit Gefühlen wie Zweifel, Ängste usw. kommen könne.
Ich habe gesehen, innerhalb der buddhistischen Traditionen gibt es unzählige verschiedene Techniken und Konzepte.
Ich weiß das Grundgedanke überall der selbe ist. Trotzdem ist z.B. der Vajrayana sehr esoterisch und das Schüler/Lehrer Verhältnis hat auch so seine Eigenheiten.
Wie seht ihr das?