Negative Auswirkungen von Meditation

  • Zitat

    Starke negative Auswirkungen werden in Fallstudien insbesondere dann beschrieben, wenn extreme Praktiken ohne gute Anleitung von Menschen mit schwerwiegenden psychischen Problemen betrieben werden


    zitiert aus "Psychologie heute" (März 2017), Prof. Peter Sedelmeier (u.a. Meditationsforschung)


    Was könnte man als "extreme Praktiken" bezeichnen?

  • Praktiken, die den Menschen nicht dort abholen, wo er gerade ist, sondern die irgendwo mitten rein springen, ohne dass die Person darauf vorbereitet wäre.
    Der Faktor ist also nicht die besondere Praktik, die an sich gefährlich wäre, sondern der unvorbereitete und in diesem Fall sogar kranke Mensch, der sie anwendet.
    Ich denke da z.B. an simple stille Sitzungen (Shamata) für Leute mit einem Haufen unverarbeitetem Psychoschrott. Das wäre eine echte Überforderung, weil durch die Stille alles plötzlich hochrühren kann, was eher in kleinen Schritten bearbeitet werden müsste. So würde aus einer simplen Atembetrachtung für bestimmte Menschen eine "gefährliche Praktik". :)
    Zunächst zumindest.


    Gefährliche Praktik sind meiner Meinung nach immer zu große Schritte ohne auf sich selbst zu achten. Kleine Schritte und das Prinzip "Vom Einfachen zum Schweren" sind generell das A und O, meine ich.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Losang Lamo:

    Praktiken, die den Menschen nicht dort abholen, wo er gerade ist, sondern die irgendwo mitten rein springen, ohne dass die Person darauf vorbereitet wäre.
    Der Faktor ist also nicht die besondere Praktik, die an sich gefährlich wäre, sondern der unvorbereitete und in diesem Fall sogar kranke Mensch, der sie anwendet.
    Ich denke da z.B. an simple stille Sitzungen (Shamata) für Leute mit einem Haufen unverarbeitetem Psychoschrott. Das wäre eine echte Überforderung, weil durch die Stille alles plötzlich hochrühren kann, was eher in kleinen Schritten bearbeitet werden müsste. So würde aus einer simplen Atembetrachtung für bestimmte Menschen eine "gefährliche Praktik". :)
    Zunächst zumindest.


    Gefährliche Praktik sind meiner Meinung nach immer zu große Schritte ohne auf sich selbst zu achten. Kleine Schritte und das Prinzip "Vom Einfachen zum Schweren" sind generell das A und O, meine ich.


    Und was ist, wenn die/der Praktizierende nicht in der Lage ist, dies selbst richtig einzuschätzen?
    Sie/Er hat längere Zeit diverse Praktiken praktiziert und DANN kommt eine (psychische) Krise. Kann sie/er sich selbst dort abholen wo sie/er gerade ist? Können Dharmafreunde versuchen zu verhindern, dass sie/er praktiziert, weil sie sehen, dass es momentan nicht gut ist für sie/ihn?

  • Sherab Yönten:
    Losang Lamo:

    ..
    Gefährliche Praktik sind meiner Meinung nach immer zu große Schritte ohne auf sich selbst zu achten. Kleine Schritte und das Prinzip "Vom Einfachen zum Schweren" sind generell das A und O, meine ich.


    Und was ist, wenn die/der Praktizierende nicht in der Lage ist, dies selbst richtig einzuschätzen?
    Sie/Er hat längere Zeit diverse Praktiken praktiziert und DANN kommt eine (psychische) Krise. Kann sie/er sich selbst dort abholen wo sie/er gerade ist? Können Dharmafreunde versuchen zu verhindern, dass sie/er praktiziert, weil sie sehen, dass es momentan nicht gut ist für sie/ihn?


    Das hängt vielleicht auch von den sonstigen Beziehungen zu diesem Menschen ab. Wenn jemand eine Krise hat und dann kommt eine Person, zu der man nur im Dharmazusammenhang Kontakt hat und möchte Ratschläge geben könnte das falsch ankommen. Egal wie gut und angemessen die Ratschläge sein mögen.


    Wenn es jemand ist, zu dem man auch sonst Kontakt hat dürfte es viel einfacher sein, zum Beispiel bei einem Spaziergang oder einem gemeinsamen Essen über das Thema zu sprechen.


    Lirum Larum, das war eine sehr gute Antwort auf die Frage, danke.
    Wir hatten schon mehrfach im Forum die Frage nach der Praxis während Krisen oder bei psychischen Erkrankungen und ich habe mich daran gestört, daß Antworten in Richtung 'Praxis der Lehre hat noch nie geschadet' gekommen sind.


    Auch wenn ich der Meinung bin, daß das grundsätzlich für jeden halbwegs Gesunden gilt und daß selbst die meisten Menschen mit akuten Problemen mit Unterstützung davon profitieren können sehe ich die Situation wie Du.


    Starke Wirkung (und vertrauen wir hier im Forum nicht alle irgendwie darauf, daß die Lehre Wirkung zeigt?) = mögliche momentan ungünstige Nebenwirkung. Und diese Nebenwirkung kann bei jemand Labilem die labile Lage genau in die falsche Richtung umstoßen.

  • Mein Lehrer hat von Mönchen berichtet, die sich in ihre Hütte zurückgezogen haben, mit dem "Vorsatz", erst wieder rauszukommen, wenn sie "erleuchtet" sind. Endstation Psychiatrie in Bangkok.
    Eine Freundin von mir - Yogalehrerin - hat von Praktizierenden erzählt, die "Kundalini-Energie" freisetzen wollten - ebenfalls mit der "Brechstange". Gleiches Resultat: Psychiatrie.
    Inwieweit diese Menschen "vorgeschädigt" waren, kann ich natürlich nicht sagen. Ob solche Praktiken auch psychisch gesunde Menschen gefährden können - wer weiß.

  • fotost:

    Wenn es jemand ist, zu dem man auch sonst Kontakt hat dürfte es viel einfacher sein, zum Beispiel bei einem Spaziergang oder einem gemeinsamen Essen über das Thema zu sprechen.


    Auch dann ist es nicht einfach!

  • Sherab Yönten:


    Was könnte man als "extreme Praktiken" bezeichnen?.....
    Und was ist, wenn die/der Praktizierende nicht in der Lage ist, dies selbst richtig einzuschätzen?
    Sie/Er hat längere Zeit diverse Praktiken praktiziert und DANN kommt eine (psychische) Krise. Kann sie/er sich selbst dort abholen wo sie/er gerade ist? Können Dharmafreunde versuchen zu verhindern, dass sie/er praktiziert, weil sie sehen, dass es momentan nicht gut ist für sie/ihn?[



    Jede Meditationspraxis kann, zu einem ungünstigen Zeitpunkt ausgeführt, zu unerwünschten Ergebnissen führen.
    Aus diesem Grund rate ich zum Üben mit einem Erfahrenen Lehrer. Aber auch dieser und im Übrigen auch ein Sangha, kann nicht alles auffangen.
    Wenn sich bei uns neue Leute vorstellen und ich gerade Jiki bin, frage ich sie immer, ob sie gerade in einer Therapie sind. Wenn ja, spreche ich mit dem Lehrer ab, ob sie teilnehmen dürfen, ggf. müssen sie eine schriftliche "Unbedenklichkeitsbescheinigung " ihres Therapeuten vorlegen.
    Ansonsten werden bei uns Übende zur Not auch ausgeschlossen.
    Nicht nur der Übende mit seinen Problemen, auch der Sangha muss geschützt werden.
    In meiner Gruppe würde ich auch so vorgehen.
    Meditation ist keine Therapie und nicht immer nützlich.

    Ohne eine lange Zeit grimmiger Kälte,
    die Dir in die Knochen fährt –

    wie könnten die Pflaumenblüten

    dich erfüllen mit ihrem durchdringenden Duft?
    (Obaku)

  • Festus: exakt! Wenn ich in ein Kloster meiner Tradition gehe, läuft das genauso ab: Anamnese (Vorerkrankungen, Therapien, Medikation etc.)

  • In diesem Falle ist es aber so, dass diese Person eine erfahrene Praktizierende (seit ca. 15 Jahren) ist.

  • Varadinno:

    Mein Lehrer hat von Mönchen berichtet, die sich in ihre Hütte zurückgezogen haben, mit dem "Vorsatz", erst wieder rauszukommen, wenn sie "erleuchtet" sind. Endstation Psychiatrie in Bangkok.
    Eine Freundin von mir - Yogalehrerin - hat von Praktizierenden erzählt, die "Kundalini-Energie" freisetzen wollten - ebenfalls mit der "Brechstange". Gleiches Resultat: Psychiatrie.
    Inwieweit diese Menschen "vorgeschädigt" waren, kann ich natürlich nicht sagen. Ob solche Praktiken auch psychisch gesunde Menschen gefährden können - wer weiß.


    Wer auf seine Intuition achtet, geht niemals 'mit der Brechstange' vor.


    Z.B. beim Kundalini-Yoga war mir 'Mittelstufe' genug, die Praktiken 'für Fortgeschrittene' und 'Intensiv' fand ich für mich persönlich 'too much'.


    Vielleicht ist Achtsamkeit auf sich selbst und andere wirklich das Wichtigste...

    Im erwachten Herzen leuchtet jede Farbe. (Jack Kornfield)

  • Sherab Yönten:
    fotost:

    Wenn es jemand ist, zu dem man auch sonst Kontakt hat dürfte es viel einfacher sein, zum Beispiel bei einem Spaziergang oder einem gemeinsamen Essen über das Thema zu sprechen.


    Auch dann ist es nicht einfach!


    Wer sagt denn, dass es einfach sein muss. Aber wozu sind Freunde da?

    Im erwachten Herzen leuchtet jede Farbe. (Jack Kornfield)

  • Wie alles, ist auch die menschliche Psyche veränderlich. Und der Körper. Wir "entwickeln" ja auch Allergien. Gestern gesund - heute krank.
    Dazu braucht es "nur" ein Trauma - und nicht unbedingt ein aktuelles. Verdrängte Erinnerungen an Missbrauch o. ä., die durch Meditation (oder irgendwas anderes) ans Tageslicht gelangen. Oder die Botenstoffe im Gehirn spielen "verrückt". Zu viel Melatonin, zu wenig Serotonin. Das Gehirn ist nach wie vor ein Mysterium.

  • Carneol: das sehe ich ganz genauso. Achtsamkeit und Weisheit sind essentiell. Weises Abwägen (yoniso manasikara). Allerdings gibt es Menschen, die dazu psychisch nicht in der Lage sind. Und andere interessiert es vielleicht auch gar nicht. Entscheidend ist wohl auch die Motivation: warum ich diese Dinge - so oder so - mache. Und das - da wiederhole ich mich - sollte man nicht pauschalisieren (eigentlich darf man es sogar nicht)

  • Carneol:
    Sherab Yönten:

    Auch dann ist es nicht einfach!


    Wer sagt denn, dass es einfach sein muss. Aber wozu sind Freunde da?



    Stimmt, fotost hat von "einfacher" gesprochen, nicht von "einfach".

  • Praxis die von den Sinnesobjekten weg führt oder Sinnesobjekt zu Gedankenobjekten macht, ihnen huldigt oder ihnen eine übersinnliche Bedeutung gibt müssen sogar von Dharmafreunden behindert werden durch dauerndes Hinweisen auf das nur so sein der Sinnesobjekte.

  • Sherab Yönten:

    In diesem Falle ist es aber so, dass diese Person eine erfahrene Praktizierende (seit ca. 15 Jahren) ist.


    Na und.
    Eine "erfahrene Praktizierende", was soll das sein? Wenn jemand 15 Jahre praktiziert und immer noch nicht merkt, was ihr gut tut und was nicht, was sagt das über die Übung oder den Menschen? Welche Erfahrungen hat sie gemacht, gesammelt?
    Nach 15 Jahren Praxis in einem Sangha, wird man das eine oder andere Mitglied besser kennen, evtl.haben sich auch Freundschaften entwickelt. Da sollte es möglich sein, ernste Gespräche zu führen.
    Und das ist mit Sicherheit nicht leicht.
    Und dann wieder meine Frage nach einem Verantwortlichen. Bei uns währe das der Lehrer oder wenn dieser nicht da ist, der Jiki Jitsu.
    Gibt es so jemanden in eurer Gemeinschaft auch? Jemanden der die Autorität hat, sich durchzusetzen, jemanden ggf. nach Hause zu schicken?

    Ohne eine lange Zeit grimmiger Kälte,
    die Dir in die Knochen fährt –

    wie könnten die Pflaumenblüten

    dich erfüllen mit ihrem durchdringenden Duft?
    (Obaku)

  • Sherab Yönten:

    ....
    Und was ist, wenn die/der Praktizierende nicht in der Lage ist, dies selbst richtig einzuschätzen?
    Sie/Er hat längere Zeit diverse Praktiken praktiziert und DANN kommt eine (psychische) Krise. Kann sie/er sich selbst dort abholen wo sie/er gerade ist? Können Dharmafreunde versuchen zu verhindern, dass sie/er praktiziert, weil sie sehen, dass es momentan nicht gut ist für sie/ihn?


    Ich finde es hilfreich, eine psychische Störung mit einer anderen "normalen" körperlichen Störung zu vergleichen:
    Wenn man sich ein Bein bricht, und man kann nicht richtig einschätzen, dass das Bein Ruhe braucht, und man versucht noch weiterhin damit herumzulaufen, als ob nichts wär - dann ist das halt schlecht.
    Seltsamerweise ist es für jeden verständlich, wie man mit einem gebrochenen Bein umzugehen hat, aber bei einer angeschlagenen Psyche gibt es immer große Probleme, die Situation zu erfassen. Es wird gern zu leicht davon ausgegangen, dass psychische Störungen etwas seien, das man ignorieren könne, als ob sie "nicht da" seien. Blödsinn. Psychische Krankheiten sind simpel Krankheiten, die einen in gewisser Hinsicht einschränken, mit denen man nicht alles machen kann. Punkt.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Festus:

    Gibt es so jemanden in eurer Gemeinschaft auch? Jemanden der die Autorität hat, sich durchzusetzen, jemanden ggf. nach Hause zu schicken?


    Ja, die gibt es. Aber wir waren gar nicht in einem Zentrum.


    Losang Lamo:

    Psychische Krankheiten sind simpel Krankheiten, die einen in gewisser Hinsicht einschränken, mit denen man nicht alles machen kann. Punkt.


    Das Problem ist die (mangelnde) Einsicht der psychisch Kranken. Ein Bein ist offensichtlich gebrochen.Die Psyche ist unsichtbar.Der psychisch Kranke müsste es selbst erfassen können, das mit ihm etwas nicht stimmt und sich behandeln lassen. Eine Zwangseinweisung wäre nur möglich, wenn er sich selbst oder andere gefährden würde.

  • Psachische Krankheiten sind in zwei Arten einteilbar. 1. Neurologische Erkrankungen brauchen den Neurologen, den der sich mit Nerven auskennt. 2.Durch Nachdenken Analysieren Systemaufbau entstehende Störungen der Denkfähigkeiten brauchen den Psychiater oder Menschen die den Verwirrten immer wieder in die Gegenwart holen. Wie der Psychiater, Menschen die sie immer wieder auf die Sinnesobjekte zurück bringen.

  • Sherab Yönten:

    ....Das Problem ist die (mangelnde) Einsicht der psychisch Kranken. Ein Bein ist offensichtlich gebrochen.Die Psyche ist unsichtbar.Der psychisch Kranke müsste es selbst erfassen können, das mit ihm etwas nicht stimmt und sich behandeln lassen. Eine Zwangseinweisung wäre nur möglich, wenn er sich selbst oder andere gefährden würde.


    Manchmal muss man damit leben, hilflos zu sein. Das ist nicht immer leicht auszuhalten.

    Ohne eine lange Zeit grimmiger Kälte,
    die Dir in die Knochen fährt –

    wie könnten die Pflaumenblüten

    dich erfüllen mit ihrem durchdringenden Duft?
    (Obaku)

  • Festus:
    Sherab Yönten:

    ....Das Problem ist die (mangelnde) Einsicht der psychisch Kranken. Ein Bein ist offensichtlich gebrochen.Die Psyche ist unsichtbar.Der psychisch Kranke müsste es selbst erfassen können, das mit ihm etwas nicht stimmt und sich behandeln lassen. Eine Zwangseinweisung wäre nur möglich, wenn er sich selbst oder andere gefährden würde.


    Manchmal muss man damit leben, hilflos zu sein. Das ist nicht immer leicht auszuhalten.

    Manchmal stellt man fest das man in dem Augenblick in dem man hilft feststellt das man nie hilflos ist. Hilflosigkeit muss man nicht aushalten, man geht spazieren.

  • Sherab Yönten:
    Zitat

    Starke negative Auswirkungen werden in Fallstudien insbesondere dann beschrieben, wenn extreme Praktiken ohne gute Anleitung von Menschen mit schwerwiegenden psychischen Problemen betrieben werden


    zitiert aus "Psychologie heute" (März 2017), Prof. Peter Sedelmeier (u.a. Meditationsforschung)


    Was könnte man als "extreme Praktiken" bezeichnen?


    Warum fragst du nicht den Sedlmeier, was er darunter versteht? Hier kann das ja keiner wissen.


    Und in welchem Artikel der Zeitschrift ist das Zitat denn zu finden?


  • Der Artikel steht auf Seite 81 mit der Überschrift "Sagen Sie mal, Herr Sedlmeier: Was bringt Meditation?"

  • Sherab Yönten:
    fotost:

    Wenn es jemand ist, zu dem man auch sonst Kontakt hat dürfte es viel einfacher sein, zum Beispiel bei einem Spaziergang oder einem gemeinsamen Essen über das Thema zu sprechen.


    Auch dann ist es nicht einfach!


    Es ist wirklich nicht einfach. Der später im Thread aufgebrachte Vergleich / die parallele Betrachtung zu einem gebrochenen Bein ist weiterführend.


    Bei einem gebrochenen Bein kann jeder die Erkrankung und die damit verbundene Einschränkung irgendwie einfühlen. Bei psychischen Erkrankungen, besonders aus dem psychotischen Bereich ist ein mögliches Einfühlen oft schon fast eine Bedrohung der eigenen Gesundheit, weil die Erkrankung den Kern der Persönlichkeit betrifft; weil die Betroffenen zentral weitgehend den Bezug zur Realität verlieren.


    Vielleicht ist für Buddhisten die Situation noch schwieriger, weil hier das nüchterne Erkennen und Betrachten der Realität so wichtig ist.