Lamas Ole Nydahls aussage über Bewusstsein

  • Hey


    kann mich nicht mehr ganz erinnern was Lama Ole zur Aufgabe des Gehirns sagt.
    Soweit ich mich noch erinnern kann , ist im Buddhismus,das Gehirn Empfänger von Bewusstsein und nicht Wie viele behaupten Bewusstsein wird durch das Gehirn Transformiert.
    Stimmt das ?


    Viele Grüße Fred

  • Ich habe folgende Aussage im Netz gefunden:


    Ole Nydahl:

    "Doch viel überzeugender ist das Verständnis vom Wesen des Erlebers - des Geistes - selbst: Dass das Gehirn das Bewusstsein nicht herstellt, sondern es umformt. Dass es der Empfänger ist und nicht der Sender. Wenn einem aufgeht, dass das Gehirn einen schon vorhandenen Strom von Eindrücken auffängt und verarbeitet, ist es plötzlich nicht mehr lächerlich, etwas jenseits vom Tod zu suchen." http://www.buddhismus-heute.de…e__32.position__1.de.html


    Ich bin nicht sicher, ob man sagen kann, dass diese Sichtweise für den ganzen Buddhismus gültig ist.


    Auf der anderen Seite hat man in der wissenschaftlichen Forschung noch keinen Beleg dafür gefunden, dass das Gehirn das Bewusstsein herstellt. Genauso wenig, wie man sicher sagen kann, ob die Erinnerungen tatsächlich im Gehirn gespeichert sind.

  • Fred1234:

    Hey


    kann mich nicht mehr ganz erinnern was Lama Ole zur Aufgabe des Gehirns sagt.
    Soweit ich mich noch erinnern kann , ist im Buddhismus,das Gehirn Empfänger von Bewusstsein und nicht Wie viele behaupten Bewusstsein wird durch das Gehirn Transformiert.


    liebe Grüße Fred,


    egal was irgend jemand anderes sagt - gib das Gehirn nicht auf!!


    Es ist so ein hilfreiches Organ 8)

  • In der Schule der Gelugpa unterscheidet man zwischen verschiedenen Formen von Bewusstsein, z.B. gibt es konventionelle Bewusstseinsarten (sehen, hören, riechen, fühlen u.s.w.), Traum-bewusstsein oder subtilere Bewusstseinsarten (z.B. als Komapatient oder im Sterbeprozess).
    Wenn der (subtile) Geist abhängig wäre vom Gehirn (also vom Körper), wie sollte es dann eine "Wiedergeburt" geben? Im tibetischen Buddhismus spricht man daher auch von einem anfangslosen Geist, es gibt in diesem Sinne nichts, was das Bewusstsein erschaffen hat, weil es schon immer da gewesen ist. Die Ursache einer ganz bestimmten Form von gröberen Bewusstseinsarten (z.B. Sehbewusstsein), ist allerdings schon abhängig vom Körper (Gehirn, Auge).

  • Also aus Philosophischer Sicht teilt sich Intelligenz folgendermaßen auf.


    Es gibt den Verstand, man hat ihn oder man hat ihn nicht, eher kann Kausalität erkennen also Ursache und Wirkung, er tritt auf als Schlauheit, Einsicht oder gar kann in hohem Maße vorhanden als Erkenntnis auf
    ,Der Verstand äußert sich in unmittelbaren Urteilen über das Angeschaute, beispielsweise zu erkennen, wie stark oder schnell jemand ist, welche Ursache ein Geräusch hat oder in welchem Winkel und mit welcher Kraft ein Speer geworfen werden muss, um sein Ziel zu treffen.


    Die Vernunft ist die Fähigkeit z.b. aus einem Kausalzusammenhang ein abstraktes Naturgesetz zu machen. Wie es z.b. gemacht worden ist mit dem Gravitationsgesetz das für alle Körper gilt. Das der Apfel vom Baum fällt versteht jeder aber was für eine genaue Gesetzmäßigkeit dahinter steckt kann wiederum nur die Vernunft erkennen.


    Der Verstand ist allerdings die Basis die Vernunft braucht als Rohstoff den Verstand.


    Letztendlich was Intelligenz ist ist fraglich man kann wohl viel Verstand haben aber ihn Dumm einsetzen zb.So kann man ihn auf verschiedene Objekte lenken zb. auf Naturwissenschaftliche Objekte oder man kann ihn auch benutzen was vielleicht schlauer ist seine Mitmenschen zu verstehen...


    Oder Intelligenz kann auch sein ein ausgeglichenes Zusammenspiel zwischen Vernunft und Verstand


    Viele Grüße Fred

  • Zitat

    egal was irgend jemand anderes sagt - gib das Gehirn nicht auf!!


    hey das hab ich auch nicht vor :) Ich lese allerdings grad Kant und versuche parallelen herzustellen.
    Ich mein Kants aussage , das die Gegenstände nur existieren dadurch das es Kategorien gibt, ist eigentlich auch ein Philosophisches Konzept des Buddhismus , Ob man das nun als Durchschnittsmensch verstehen kann ist fraglich . Kant hat dafür mehrer schwer geschriebene Bücher gebraucht um das nachzuweisen. Bin mir nur am überlegen ob es sich lohnt sich da durchzubeißen.