nyalaana:Es sind ja seine Gefühle, jeder hat das Recht auf seine Gedanken und seine Gefühle, die "müssen" frei bleiben.
Ich will nicht, dass mir Andere vorschreiben, was ich denken oder fühlen soll. Also kann ich Anderen auch nicht vorschreiben, was sie denken sollen, oder welche Gefühle sie haben sollen. Den Satz:" Die Gedanken sind frei:" weite ich einfach mal in "die Gedaken und Gefühle sind Frei" aus.
Ich kann nur auf meine eigenen Gefühle achten, oder sie wahrnehmen. Und auf die Gefühle anderer kann ich nur reagieren, und halt Grenzen setzen, wenn nötig/möglich. Aber sehr oft sind die Gefühlsausbrüche Anderer die man abbekommt nicht auf einen persönlich gemünzt, sondern sie sind aus der Erfahrenswelt des Anderen begründet, jeder schiebt halt seinen ganz persönlichen Film, mit dem man selbst meist nur periphär zu tun hat. Das macht das "gelassen beleiben" oder das stehen lassen können Anderer mit ihren Gefühlen einfacher. Etwas anders mag es aussehen, wenn man quasi einen Pakt abgeschlossen hat, ich denke da an Situationen wie Familie, Partnerschaft oder Lama/Schüler-Verhältnis. Oder wenn man explizit um Rat/Hilfe gebeten wird.