Danke für die Inspiration und den Text. Ich habe spontan ein paar Anmerkungen, die bitte als rein persönliche Wahrnehmung zu nehmen sind!
Ich bin durchaus ein Freund davon, Begriffe einzudeutschen, um das Lesen zu erleichtern und habe auch genau wie Du schon Mahamudra Upadeshas oder Dzogchen-Gedichte aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt. Nun sollte man aber überlegen, ob solche Texte wirklich von Leuten gelesen werden, die keine Bände zum Buddhismus haben. Wenn sie aber Bände habe, ist es vielleicht besser, die Begriffe präzise zu halten. Wenn ich den Text oben so lese, wie er hier steht, dann gelingt es mir aufgrund der englischen Einfügungen nicht, ihn in dieser Haltung zu nehmen, die die direkte Übertragung ermöglicht und die Energie transportiert. Ich schalte dann automatisch in so einen "wissenschaftlichen Modus" um, wo ich vergleiche ob ich die Übersetzung passend finde oder nicht usw. usf. Dabei stelle ich dann fest, dass sie mir oft zu unpräzise ist. Ich müsste, um den Text in der richtigen Haltung lesen zu können entweder den ganzen Originaltext lesen (der hier nicht dabei steht, ich habe ihn aber im Netz gefunden) oder ich müsste den deutschen Text so überarbeiten, dass keine Einfügungen in Klammern mehr nötig sind.
Vielleicht findest Du eine Form, die wirklich die Übertragung für deutsche Leser erfahrbar macht und auch für Dich so präzise ist, dass Du es nicht mehr notwendig findest, die Originalbegriffe in Klammern einzufügen. Wenn Du es erlaubst, könnten wie hier auch gemeinsam am Text arbeiten und ihn "finalisieren"...