Kraft des Medizin Buddhas

Es gibt erstaunliche Ergebnisse. Das stimmt mich immer wieder zuversichtlich.

Andererseits aber ist es doch auch so, dass man niemanden gegen seine eigene Karmastruktur gesundbeten kann. Der Medizinbuddha verleiht dem Anwender keine Allmacht und der Schlüssel zur Heilung liegt doch im Patienten. Wer sich nicht zu seiner eigenen Genesung auf den Weg macht, dem kann letztendlich nicht geholfen werden.

Aber positive Impulse und lindernde Einflüsse kann man auf jeden Fall setzen. So meine eigene Erfahrung und auch Aussagen von Freunden.

Daß Meditation positive Wirkungen auf die geistige wie körperliche Gesundheit hat, bestreiten inzwischen nicht einmal mehr knallhart naturwissenschaftlich ausgerichtete Mediziner. Meditation wirkt! Die Wirkung ist dort besonders gut, wo es auf Stabilisierung und Harmonisierung ankommt.

Ziel des Buddhismus ist die Befreiung von Leiden, dazu gehört sicher auch das Leiden an Erkrankungen. Recht verstanden bedeutet dies die Ausnutzung der gegebenen Möglichkeiten, also bei uns hier im Westen rechtzeitige Einschaltung der Schulmedizin und parallel Meditation, falls diese sowieso zur Lebensweise dazu gehört. Schulmediziner im Westen sind nicht unbedingt ausgebildet in Meditation. Da diese im Westen nicht von vielen Menschen regelmäßig geübt wird, kann es im Einzelfall sinnvoll sein mit einem behandelnden Arzt darüber zu reden. So im Sinne von 'zu Risiken und Nebenwirkungen sprechen Sie mit ihrem Arzt oder Apotheker'.

Wenn Meditation und Leben nach der Lehre für einen Erkrankten einen zentralen Stellenwert besitzen kann es auch positiv sein, einen Arzt zu suchen, der sich darin auskennt, eventuell selbst Buddhist ist.

Meditation statt ärztlicher Diagnose und Behandlung (und ganz besonders ausschließlich Meditation statt ärztlicher Diagnose und Behandlung) halte ich für absolut nicht empfehlenswert. Bitte lies dazu im PK die Empfehlungen Buddhas für medizinische Behandlungen, Medikamente etc. Buddha ordnet hier geradezu an, daß Mönche bei bestimmten Erkrankungen bestimmte Medikamente nehmen sollen.

Ich hoffe, es handelt sich bei Deiner Frage und eine reine Informationsfrage. Falls nicht und Du selbst oder jemand aus Deinem Umfeld erkrankt sein sollte wünsche ich gute Besserung

Ich habe bei meinem Beitrag oben vergessen etwas zu persönlicher Erfahrung zu schreiben. Ich habe seit etwa 15 Jahren Tinnitus, nicht gefährliches - eher lästig.

Am Anfang einer Meditation manchmal störend tritt es nach einiger Zeit oft zurück, manchmal hört das Klingeln für eine Weile sogar ganz auf (was nebenbei auch bei langen Spaziergängen passieren kann). Auf jeden Fall hilft mir Meditation besser damit umgehen zu können.

Ich habe eben zum Spass 'Tinnitus Meditaion' bei Google eingegeben - 687.000 Ergebnisse

Hallo,

was ich hier nirgends erwähnt sehe, ist, dass es bei der Praxis auf Medinzinbuddha zu Reinigungen kommen kann, die erstmal an anderer Stelle noch etwas kränker machen, als man ist. Dies ist jedoch durch den Reinigungs-Prozess und daher eher ein positives Krank sein. Kommt zwar nicht oft vor, habe aber schon ein paar Fälle getroffen, bei denen es so wahr. Jemand musste sogar die Praxis auf Medizin-Buddha abrechen, da es mit der Reinigungs-Krankheit zu wild wurde.

Viele Grüße
Karl

Ach, Gott! Klingt wie bei der Homöopathie

Medizinbuddha hilft einem so eine Zeit gut durchzustehen und das aktiviert die Selbstheilungskräfte. "Stell Dir vor, Du wirst gesund …"
Bei Fernheilung wird man auch was los, meistens sein Geld.
Für jemandes Heilung beten ist gut: Dem Kranken tut es gut zu wissen, dass er in der Gemeinschaft ist.

Das Leiden an der Krankheit, also das dukkha, ist eine Sache des Geistes. Das zu erkennen, verringert das Leiden an einer Krankheit. Resilience.
Darin sehe ich die Hauptfunktion der Medizin-Buddha-Praxis.

Liebe Grüße
Doris

Doris Rasevic-Benz:

...
Für jemandes Heilung beten ist gut: Dem Kranken tut es gut zu wissen, dass er in der Gemeinschaft ist.

Hallo Dora ,

wie fast immer - ich schätze Deinen Beitrag!

Für mich gibt es eine nicht überschreitbare Brücke zwischen Meditation und Gebet. Kennst Du die Ergebnisse der bisher größten, wissenschaftlich abgesicherten Studie zum Thema Gebet? Ganz nebenbei finanziert und gesponsert von einer gigantischen US-fundamentalistischen-christlichen Stiftung http://de.wikipedia.org/wiki/Templeton-Preis?

http://www.spiegel.de/wissensc…bis-zum-tod-a-409005.html

Bitte lies da mal weiter
Zieh Dir auch die Originalberichte rein! Beten für andere kann keinen Schaden anrichten (weil es keinerlei Wirkung hat) - jemandem zu erzählen, daß man für ihn betet grenzt an Körperverletzung

Ganz nebenbei - Respekt für die Templeton Foundation! Es ist absolut selten, daß sich Mitglieder einer fundamentalistischen Gruppierung so offen und direkt zu Irrtümern bekennen und diese Widerlegungen ihrer Irrtümer auch noch publizieren. Respekt! Die Tatsache, daß die Templeton Foundation das Thema danach nie wieder angefasst hat spricht für sich

Medizinbuddha ist sowas wie ein Impulsgeber, der einen in die richtige Richtung schicken kann. Also dass man den richtigen Arzt oder Heiler, das richtige Medikament, die richtige Lebensführung findet, die einem hilft, so weit das möglich ist. Es kann also auf keinen Fall schaden, wenn man sich bewusst ist, dass man den eigentlichen Weg dann immer noch annehmen und gehen muss. Man sollte auch nicht vergessen, dass er als Buddha in erster Linie dazu da ist, das Ziel der Erleuchtung zu finden. Wenn dabei eine Krankheit im Weg ist, die nicht karmisch zwingend ist, dann wird sich ein Weg aufzeigen, der die Krankheit beseitigt. Es kann aber sogar sein, dass die Praxis in der Tat Reinigungen auslöst (Verwandschaft mit Vajrasattva) indem kleinere Dinge ausgelöst werden, um damit größeren Hindernissen aus dem Weg zu gehen. Wer Medizinbuddha als Heiler praktiziert und dafür bereit ist, kann vielleicht sogar eine Krankheit anziehen, um mehr Mitgefühl mit Kranken zu entwickeln. Es ist also durchaus sehr komplex, und bestimmte Bereiche der tantrischen Praxis kann man sicherlich nur mit Einweihung und im Kraftfeld eines guten Lehrers richtig ausüben und durchdringen. Auf der anderen Seite ist es aber auch Äußeres Tantra und kann somit relativ offen weitergegeben und praktiziert werden, dann wird das Kraftfeld des Buddhas dafür sorgen, dass man nicht in schädlicher Weise damit in die falsche Richtung geht. Also kann man aus meiner Sicht schon sagen: mach einfach und schau was passiert...

Mal abgesehen vom Medizinbuddha ist die Kraft der Selbstheilung nicht zu unterschätzen und ihre Bedeutung wird in der medizinischen Forschung immer mehr etabliert. Das hat nichts mit geheimnisvollen Energieübertragungen zu tun, sondern ist schlichtweg darauf zurückzuführen, dass unser Körper eigentlich weiss, wie es richtig ist und dies ja auch bei der Wundheilung wunderbar anschaulich zeigt. Krankheit bedeutet eigentlich immer in erster Linie, dass die natürlich Selbstheilung aus irgend einem Grund blockiert ist und verhindert wird. Aus karmischen Gründen, durch unser Verhalten, durch unsere Umwelt oder was auch immer. Heilung bedeutet insofern IMMER dem Körper zu helfen, diese Blockierung aufzuheben. Egal ob man das durch Manipulation über Medikamente, oder durch Informationen / therapeutische Kommunikation geschieht. Dass es der Pharmaindustrie nicht recht ist, wenn sich herausstellt, dass man mit ein paar Worten manchmal mehr erreichen kann, also mit einem patentierten Medikament, ist verständlich. Auf der anderen Seite sollte man den gesamten Alternativen Sektor nicht esoterisieren, sondern sich bewusst machen, dass es immer nur darum geht, die natürlichen Mechanismen von Geist und Körper richtig zu bedienen und im indivduellen Fall den richtigen Trigger zu finden.

Lieber fotost,

ich geh vom Selbstversuch aus
Wenn mir jemand sagt, er drückt mir die Daumen oder betet für mich, dann ermutigt mich das. Ich freue mich, über die Anteilnahme, ich fühle mich geborgener … Es hat einen Einfluss auf meine Verfassung.
Das ist nicht anders, als wenn mich jemand anlächelt. Ich lache automatisch zurück und die Welt erscheint mir ein wenig bunter.
Und das funktioniert immer.

Liebe Grüße
Doris

Doris Rasevic-Benz:

Lieber fotost,

ich geh vom Selbstversuch aus
Wenn mir jemand sagt, er drückt mir die Daumen oder betet für mich, dann ermutigt mich das. Ich freue mich, über die Anteilnahme, ich fühle mich geborgener … Es hat einen Einfluss auf meine Verfassung.
Das ist nicht anders, als wenn mich jemand anlächelt. Ich lache automatisch zurück und die Welt erscheint mir ein wenig bunter.
Und das funktioniert immer.

Liebe Grüße
Doris

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Liebe Doris,

das ist gut für Dich und 100% ehrlich - es freut mich. Bitte, bitte bleib' dabei.

Wir sind da gar nicht so verschieden. Wenn mich jemand in dieser muffeligen Gesellschaft anlächelt, macht mich das einfach glücklich
Das Bunte in meiner Welt schaffe ich mir selber, aber ich lasse andere gerne daran mitwirken.

Ich wette, ich könnte in einer Welt, nach Deinem Selbstversuch gestaltet wunderbar leben leider würde ich das nicht jedem Selbst zugestehen..

fotost:

Das Bunte in meiner Welt schaffe ich mir selber, aber ich lasse andere gerne daran mitwirken.

Wenn ein Vogel draußen pfeift - ist das nicht Glück ?
Wenn jemand einem zulächelt - ist das nicht Glück ?
Wenn man gemeinsam durch die Landschaft wandert - ist das nicht Glück ?
Wenn ein Kind mit seinem Ball spielt - ist das nicht Glück ?
Wenn eine Wespe um einen Melonenschnitz fliegt - ist das nicht Glück ?
Wenn man Schuldscheine verbrennt - ist das nicht Glück ?

Liebe Grüße