Kann Dharma altmodisch sein?

  • Tashi delek liebe BL. members,



    Ja das würde mir mal wirklich interessieren ob der Dharma der Buddhas altmodisch sein könnte in unsere Zeit anno data 2013-2014 ?


    Ich denke unter anderem an die Vorstellung der Mandala des Universums was anders scheint zu sein mit dem Huble Telescope.


    Wie denkt ihr darüber? :D


    Mutsug Marro
    KY

  • Es gibt eine zeitlose Essenz, die immer und überall wahr ist, und kulturelle und mythologische Elemente, die an eine Kultur oder Zeit gebunden sind.


    Wenn "Dharma" diese zeitlose Essenz beschreibt, dann kann Dharma niemals altmodisch sein. Wenn Du aber solche kulturellen Dinge zum Dharma hinzuzählst, dann gibt es Elemente, die altmodisch sein können und durch moderne Sichtweise ersetzt werden sollten. Es braucht natürlich immer jemanden, der es versteht die Essenz vom Kleid zu unterscheiden und der in der Lage ist, das Wesentliche zu bewahren. Manchmal gehört zu diesem Wesentlichen auch ein Stück Tradition. Auch wenn die Tradition an sich nicht essentiell ist, wird sie doch vielleicht gebraucht, um die Essenz zu vermitteln, bis sie in der Mitte einer neuen Kultur angekommen ist.


    Um ein Bild zu zeichnen: Um Wasser zu transportieren, brauche ich vielleicht noch die alte Tasse, aber nicht unbedingt die Untertasse mit geklöppeltem Spitzendeckchen. Würde ich die Tasse zu früh aufgeben, wäre das Wasser verschüttet. Sobald ich aber das Wasser in ein neues, moderneres Gefäß umgefüllt habe und man versteht, diese neuen Gefäße passend herzustellen, kann ich die alte Tasse als wertgeschätzte Erinnerung in die Vitrine stellen.

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
    Wer dies erkennt, ist aufgewacht. Wer seine sechs Sinne im Naturzustand belässt sieht sie überall:
    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)

  • Hi Kaldrun


    Meine Meinung, das Dharma gerät nie aus der Mode, weil es nie in der Mode war, sondern gegen den Strom geht, zeitlos ist, im hier & jetzt von weisen Menschen direkt erfahrbar. Hingegen dass der Buddha etwas mit Mandalas zu tun haben sollte, scheint eher einer Schöpfung späterer Zeitgenossen zu sein.


    Liebe Grüße

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • nibbuti:

    Hi Kaldrun


    Meine Meinung, das Dharma gerät nie aus der Mode, weil es nie in der Mode war, sondern gegen den Strom geht, zeitlos ist, im hier & jetzt von weisen Menschen direkt erfahrbar. Hingegen dass der Buddha etwas mit Mandalas zu tun haben sollte, scheint eher einer Schöpfung späterer Zeitgenossen zu sein.


    Liebe Grüße



    Tashi delek N,


    Vielen Dank für deine Post.


    Ja finde ich auch so, weil z.b. Leiden kann nie altmodisch werden.


    Mandalas ja das ist bestimmt etwas aus Uddiyana / Swat und das ist in gewisse Buddhistischen Traditionen wurden übernommen, genau so wie einige Yogini Tantras.



    Best wishes
    KY

  • Ein Mandala hat doch Symbolcharakter. Also spirituelle Symbole verlieren irgendwie nie ihre Aktualität.
    Wird das verwischt und weggepustet, weiß man gleich was Phase ist.
    Dagegen so ein statisches Hubble-Poster kann einem eine falsche Ansicht festzurren bezüglich der
    " Natur der Phänomene, der Natur des Geistes ".

  • Jikjisa:

    Ein Mandala hat doch Symbolcharakter. Also spirituelle Symbole verlieren irgendwie nie ihre Aktualität.
    Wird das verwischt und weggepustet, weiß man gleich was Phase ist.
    Dagegen so ein statisches Hubble-Poster kann einem eine falsche Ansicht festzurren bezüglich der
    " Natur der Phänomene, der Natur des Geistes ".



    Tashi delek J,


    Ein Mandala ist eine symbolische Vorstellung von einer Welt.
    Denke das auch der Mandala die wir im Tibetischen Buddhismus gebrauchen eine geistliche Vorstellung ist und das es das auch geben sollte ausserhalb von uns. Die Geister Welt können wir nicht sehen aber wol spüren.

    Aber vieles können wir leider nicht so wahrnehmen mit dem beschränkten Bewusstsein also da wird es sehr wahrscheinlich an liegen das wir diesen mandala des Universums nicht sehen können sowie auch Shambala / Olmo Lungring. Aber sie bestehen trotzdem.......


    Ja die Natur der Phänomene da können wir je nach dem unser befassungsvermögen vieles über sagen. Aber eins wissen wir alle, sie sind Zeitlich. Aber in dem Zeitlichen gibt der Hubbel doch wol eine gewisse zeitliche Realität wieder, im Form von Bilder, oder?



    Best wishes and a nice day
    KY

  • Das ist wohl wahr. Wenn es um die Beschreibung einer Welt geht, die wir weder mit Augen noch mit Geräten (bisher) sehen können, dann bleiben die alten Symbole natürlich gültig. Und vieles, was archetypisch ist, drückt die richtigen Knöpfe in unserem Unterbewusstsein, selbst wenn diese "Knöpfe" wissenschaftlich betrachtet keine Fundierung hätten. Insofern finde ich den offenen Dialog des Dalai Lama mit westlichen Wissenschaftlern so wertvoll. Da begegnen sich zwei Systeme, die "Wahrheit" anders definieren, aber sich dennoch gegenseitig befruchten können.


    Trotzdem bewegen sich solche Dinge auf der nicht-essentiellen Ebene. Da gibt es etwas Zeitloses, das man so oder so oder anders nennen kann, das aber immer gleich ist, egal in welche zeitlichen oder kulturellen Kleider es sich kleiden mag. Das Uranfängliche, das einen Buddha ausmacht, wo aber selbst das Konzept "Buddha" dahinschmilzt.

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
    Wer dies erkennt, ist aufgewacht. Wer seine sechs Sinne im Naturzustand belässt sieht sie überall:
    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)

  • Die Essenz ist immer diesselbe - kulturell drückt sich das im jeweiligen bildlichen und verbalen symbolhaften Kontext aus -
    abhängig von der Wesenhheit: Mensch.

    • Offizieller Beitrag
    Kalden Yungdrung:

    Ja das würde mir mal wirklich interessieren ob der Dharma der Buddhas altmodisch sein könnte in unsere Zeit anno data 2013-2014 ?


    Ich denke unter anderem an die Vorstellung der Mandala des Universums was anders scheint zu sein mit dem Hubble Telescope.


    Wie denkt ihr darüber?


    Es ist ja nicht das Hubble-Teleskop, das die Moderne ausmacht, sondern mit welcher Haltung man da durchsieht. Hier zum Beispiel Bilder von kollidierenden Galaxien. Das ist für mich sehr erhaben. Sich selbst als Teil von ganz grossen Mustern der Vergänglichkeit. Da wird dann das Hubbel Teleskop zu einem ganz grossen Kaleidoskop für Mandalas


  • Das wird uns ja bei der Kollision mit Andromeda "in Kürze" auch bevorstehen... Na ja, dann müssen wir uns halt notfalls einen anderen Planeten suchen, den wir zugrunde wirtschaften können... Obwohl unser Sonnensystem dabei wohl nur als Ganzes verschoben werden soll, während die Kräfte im Inneren erhalten bleiben. Ob das die Wissenschaftler nur behaupten, damit wir uns keine Sorgen machen, sei dahin gestellt. Wenn wir in 6 Milliarden Jahren sehen, ob sie recht hatten....

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
    Wer dies erkennt, ist aufgewacht. Wer seine sechs Sinne im Naturzustand belässt sieht sie überall:
    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)

    Einmal editiert, zuletzt von VOOM108 ()

  • Kalden Yungdrung:


    Ja das würde mir mal wirklich interessieren ob der Dharma der Buddhas altmodisch sein könnte in unsere Zeit anno data 2013-2014 ?


    Liebe Grüße Kalden Yungdrung,


    ich denke schon, daß Komponenten des Dharma in der Darstellung und im Inhalt altmodisch werden können.


    An einem Beispiel - in Erklärungen zur ersten edlen Wahrheit wird oft formelmäßig hinzugefügt 'Geburt, Alter, Krankheit sind leidvoll'. Das ist natürlich heute genauso richtig, wie vor 2500 Jahren, aber die Gewichtung hat sich deutlich verschoben. Früher ist die Hälfte der Kinder vor dem dritten Lebensjahr gestorben, normale Menschen starben im Durchschnitt körperlich verbraucht unter 40, relativ einfache Krankheiten rafften ganze Landstriche dahin.


    Im Vergleich dazu leben wir heute eher so wie frühere Götter. Langlebig, mit der Chance vieler erfüllter Jahre, Jahrzehnte.


    Damit wird aber nicht der Kerngehalt der ersten edlen Wahrheit altmodisch, sondern im Gegenteil eher deutlicher herausgemeißelt. Wir haben einfach viel mehr Zeit dukkha wirklich zu erleben.


    Zitat

    Ebenso nun ist es, ihr Mönche, wenn da der Vollendete in der Welt erscheint, der Heilige, vollkommen Erleuchtete, der in Wissen und Wandel Bewährte, der Kenner der Welt, der unvergleichliche Lenker führungsbedürftiger Menschen, der Meister der Götter und Menschen, der Erleuchtete, der Erhabene. Und er weist die Lehre: 'Das ist das Ichgebilde, das ist die Entstehung des Ichgebildes, das ist die Aufhebung des Ichgebildes, das ist der zur Aufhebung des Ichgebildes führende Weg.' Selbst jene Götter, ihr Mönche, die langlebigen, herrlich schönen, die in ihrer Glückesfülle seit undenklichen Zeiten in hehren, himmlischen Palästen wohnen, selbst diese überkommt gewöhnlich Furcht, Erschütterung und Beben, wenn sie die Lehrverkündung des Vollendeten hören. 'Ach', klagen sie, 'die wir vergänglich sind, wir dünkten uns unvergänglich! Die wir dauerlos sind, wir dünken uns beständig! Die wir wandelbar sind, wir dünkten uns ewig! Vergänglich sind wir also, dauerlos, wandelbar, in den Ichbildungen einbegriffen!' Solch große Macht, ihr Mönche, eignet dem Vollendeten innerhalb der Welt mit ihren Göttern, solche Gewalt, solcher Einfluß!


    A.IV.33 Der Löwe - 3. Sīha Sutta http://www.palikanon.com/angutt/a04_031-040.html#a_iv33


    Wir sollten uns daher um eine zeitgemäße Darstellung der Inhalte kümmern.



  • Tashi delek F,


    Grüss dich.


    Vielen Dank für deinen Beitrag.


    Ja altmodisch ist der Buddha Dharma nicht wenn es da geht um die fundamenteller Dharma von Leiden. Dies wird es überall geben bis das man die Erleuchtung hat errungen mal.


    Und in der zwischenzeit ändert sich alles pausenlos. Weil wenn es diese Änderung nicht geben würde könnte man nie Buddha werden. Das ist das Samsarische was sich hier ändern tut und karma.


    Aber Altmodisch das sind die 84.000 Dharmas nie weil die 84.000 sind alles was einen besseren Geist erzeugt, in jeder Zeit ob sie jetzt altmodisch wird bezeichnet oder nicht.


    Altmodisch wird gemacht durch Verwirrung denke ich mir so.


    Was ich altmodisch finde in der Buddha Dharma hat eigentlich nichts mit der Lehre auszustehen sondern mehr mit wie wird der Dharma integriert Sozial gesehen.


    Hiermit sei gemeint die Dharma Könige und Oberhäupter der Buddhistischen Kirchen / Sekten von Theravada, Mahayana , Vajrayana , Bön.
    Was sie da machen wie z.b. Autokratische Politik das ist Hier und Heute nicht mehr gewollt in der westlichen Welt, weil hier die Demokratie wird bevorzügt.
    Na ja "Demokratie" unter Klammern ist besser gesagt weil wir haben auch nicht soviel Freiheit hier in der demokratischen Gesellschaft aber auf jeden Fall mehr wie in Tibet von bevor 1959.


    Altmodisch ist die Kirche im Staat wo die Kirche alleinrechte hat. Aber da sind vielen andere Auffassung oder haben einen geteilten Auffassung dazu.
    Also Dharma ist nie altmodisch eher die Politik , Strategie und Politik die in allen Religionen der Welt manchmal mehr oder weniger wird gemacht das kann man als Altmodisch bewerten.


    Und demokratische Begriffen und Steuer zahlen oder die Kirche ja oder nein unterstützen das könnte altmodisch sein sowie Kirchensteuer in Deutschland.
    Also das Soziale / demokratische in verband gebracht mit Religion das würde dann Altmodisch sein.........



    Best wishes also to your individual practice


    Author: Mind
    Buch: Alaya VInjana


    Mutsug Marro
    KY



  • Tashi delek V,


    Grüss dich.


    Vielen Dank für deinen Beitrag.


    Ja sehr beeindruckend sind die Fotos gemacht von die Korrodierende Galaxen.
    Man sieht sie aber sie existieren nicht mehr wegen der Lichtgeschwindigkeit von Objekt zu Objekt. Aber man sieht hier das alles zeitlich ist und das nichts vergeht wegen der Behalt der Masse, die Masse transformiert nur.


    Aber es lässt uns sehen wie etwas aussehen kann, der Kosmos oder Mandala. Ja dieser Mandala den wir kennen in Buddhismus dem gibt es auch in der Hindhu Philosophie wo es der vertikalen und horizontaler Mandala der Zeiten gibt und das ist eigentlich eine Vorstellung /wissen statt ein Sehen mit die Augen.


    Man kann die Yugas wohl beobachten somehow in den verschwinden und auflösen von einer Galaxie aber die ganze Vorstellung das kann man nicht alles sehen mit die Augen. Deswegen finde ich es schwierig zu behaupten die Vorstellung von der Hindhu /Buddhistischer Mandala des Universums seie altmodisch.


    http://www.dhammawiki.com/inde…le=31_planes_of_existence



    Mutsug Marro
    KY

  • srry das ist quark, dass die leute früher im alter von 40 einfach tod umgefallen wären :roll:
    das durchschnittsalter lag tatsächlich irgendwo bei dieser ziffer, aber da gehen eben die vielen toten kinder mit rein, die eben natürlicherweise selektiert wurden, wenn man das so sagen kann. wer die kindheit überstand, der hatte gute chancen auch recht alt zu werden. der median lag damals irgendwo bei 74 jahren +- ein paar jahre, hab ich jetzt nicht im kopf.
    und medizin gab es natürlich schon immer, teilweise bessere, als heute. alte pflanzenmedizin schlägt die pharmapillen um weiten. aber das gehört zu einer anderen geschichte 8)


    das ist halt ein schönes märchen, dass wir heutigen "zivilisierten" so einen tollen fortschritt (gegen die wand) haben, und ja soviel älter werden. wenn man sich das nämlich ganz genau anguckt, dann haben die alten hier ja auch nichts von ihrem alter, weil sie total krank sind und nur mit mühe noch am leben erhalten werden können. das gab und gibt es in natürlicheren gesellschaften nicht. da bleibt man fit bis ins hohe alter, bis man eben dann mal wirklich tod umfällt. da gibts ja auch nicht sowas dummes, wie rente..


    ist zwar ein bissl OT, aber das musste gesagt werden - ich hasse diesen "fortschrittsglauben". wir bewegen uns rückwärts meiner meinung nach :doubt:

  • raterZ:

    srry das ist quark, dass die leute früher im alter von 40 einfach tod umgefallen wären :roll:
    das durchschnittsalter lag tatsächlich irgendwo bei dieser ziffer, aber da gehen eben die vielen toten kinder mit rein, die eben natürlicherweise selektiert wurden, wenn man das so sagen kann. wer die kindheit überstand, der hatte gute chancen auch recht alt zu werden. der median lag damals irgendwo bei 74 jahren +- ein paar jahre, hab ich jetzt nicht im kopf.
    und medizin gab es natürlich schon immer, teilweise bessere, als heute. alte pflanzenmedizin schlägt die pharmapillen um weiten. aber das gehört zu einer anderen geschichte 8)


    das ist halt ein schönes märchen, dass wir heutigen "zivilisierten" so einen tollen fortschritt (gegen die wand) haben, und ja soviel älter werden. wenn man sich das nämlich ganz genau anguckt, dann haben die alten hier ja auch nichts von ihrem alter, weil sie total krank sind und nur mit mühe noch am leben erhalten werden können. das gab und gibt es in natürlicheren gesellschaften nicht. da bleibt man fit bis ins hohe alter, bis man eben dann mal wirklich tod umfällt. da gibts ja auch nicht sowas dummes, wie rente..


    ist zwar ein bissl OT, aber das musste gesagt werden - ich hasse diesen "fortschrittsglauben". wir bewegen uns rückwärts meiner meinung nach :doubt:


    Gehe ich recht in der Annahme das Du diesen Fortschrittsgedanken nicht hasst, sondern es Dich aus dem Bauch her wütend macht ob dieses unausrottbaren Glaubens an "Fortschritt"?

  • Ich denke der Fortschritt hat viel Licht und viel Schatten. In manchen Dinge ist die Welt durchaus besser und angenehmer geworden, in anderen Dingen hat man das Kind mit dem Bad ausgeschüttet und in wieder anderen Bereichen haben wir uns zurückentwickelt. Ein Beispiel wäre auch die Familienkultur. Wobei die besonders in Deutschland wie so Vieles als Folge der Nazizeit gelitten hat. Nachdem die Nazis das Familienideal für Kriegs- und Manipulationszwecke missbraucht haben, haben wir eine gewisse Abneigung gegen zu tiefe Familiengefühle entwickelt. Der daraus folgende Individualismus kam / kommt auch noch der Konsumgesellschaft entgegen. Und wenn sich Gefühle auch noch im TV konsumieren und verkaufen lassen, ist ja reichlich Substitution vorhanden, damit es nicht so auffällt.

    Alles ist, was es von Anfang an war: dem Wesen nach pur - und damit Buddhaschaft.
    Wer dies erkennt, ist aufgewacht. Wer seine sechs Sinne im Naturzustand belässt sieht sie überall:
    die Allgegenwärtige Vollkommenheit. (Longchenpa)

  • raterZ:

    srry das ist quark, dass die leute früher im alter von 40 einfach tod umgefallen wären :roll:
    das durchschnittsalter lag tatsächlich irgendwo bei dieser ziffer, aber da gehen eben die vielen toten kinder mit rein, die eben natürlicherweise selektiert wurden, wenn man das so sagen kann. wer die kindheit überstand, der hatte gute chancen auch recht alt zu werden. der median lag damals irgendwo bei 74 jahren +- ein paar jahre, hab ich jetzt nicht im kopf.


    Bitte tue mir einen Gefallen. Wenn Du dich aus etwas aus einem Beitrag von mir beziehst, zitiere richtig und benutze Fakten. Rechte Rede und so...


    Ich habe geschrieben


    Zitat

    Früher (ergänzt - Übergang Bronze/Eisenzeit) ist die Hälfte der Kinder vor dem dritten Lebensjahr gestorben, normale Menschen starben im Durchschnitt körperlich verbraucht unter 40, relativ einfache Krankheiten rafften ganze Landstriche dahin.


    und das ist korrekt. Ein Median von 74 Jahren für Menschen, die die Frühkindheit überlebt haben? Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 40? 40 ist nicht die rechnerische Lebenserwartung aller Menschen damals, sondern die durchschnittliche Lebenserwartung von Erwachsenen! Wie soll das rechnerisch funktionieren? Bitte Quellen...


    So entsetzlich es ist, aber selbst heute noch liegt die dL in einigen afrikanischen Staaten um die 40!


    OT ende :D