ZitatAkong Tulku Rinpoche (73), tibetischer Meister und Gründer der Kagyu Ling Monastery in Scotland und humanitären Organisation Rokpa International, wurde offenbar am 7. Oktober 2014 in Chengdu (südwestliches China) bei einem Raubüberfall so schwer verletzt, dass er seinen Verletzungen erlag. Sowohl Radio Frea Asia (RFA), die News South Scotland sowie andere asiatische Quellen berichteten von dem Überfall, bei dem zwei weitere Begleiter Rinpoches ebenfalls starben.
Nach Angaben der ermittelnden chinesischen Polizei seien die Täter, alle drei Tibeter, gefasst und hätten die Tat gestanden. Bei dem Überfall sei es nach Polizeiangaben um Geld gegangen.
Der 17. Karmapa zeigte sich tief erschüttert über den gewaltsamen Tod von Akong Rinpoche: “Akong Tulku war mein Freund seit der Zeit, als ich sieben Jahre alt war. Er war ein Sozial-Aktivist, der Tibet große Güte erwies, indem er Schulen und Krankenhäuser gründete, alte Texte drucken ließ und vielen Menschen half. So bin ich tief erschüttert zu hören, dass er zusammen mit zwei anderen so schnell von uns genommen worden ist. Ich möchte seinen Familienmitgliedern, einem jeden in Samye Ling, der ‘Rokpa Foundation’ und allen Menschen, die an seinen Projekten in Tibet beteiligt waren und ebenso all jenen Schülern, deren Leben er berührt hatte, mein Beileid ausdrücken. Ich habe die Hoffnung, das alle seine Visionen und Bestrebungen weiterhin in Erfüllung gehen werden.”
Quelle: buddhismus-deutschland.de