.
.
Liebe Leute,
nach der Darstellung von Hans Wolfgang Schumann sind etwa vorhandendene Buddha-Paradiese des Ratnasambhava und Amoghasiddhi wenig bedeutend bzw. ohne eigenen Namen. Er erwähnt beide nur kurz.
Weiß jemand Näheres darüber?
Und woran mag es liegen, dass Ratnasambhava und Amoghasiddhi in der spirituellen Praxis eine untergeordnete Rolle spielen?
Im Mandala repräsentieren sie den "Süden" und den "Norden".
Sind etwa "Süden" und "Norden" nicht so wichtig wie "Osten" und "Westen", die Richtungen des Akshobhya und des Amitabha?
Die Buddha-Paradiese des Akshobhya und des Amitabha sind als "Abhirati" und "Sukhavati" mit ihren Einzelheiten beschrieben.
Von den anderen beiden aber sind anscheinend keine Einzelheiten bekannt. Warum ist das so?
Gibt es historische Gründe dafür - hat es vielleicht etwas mit der tibetischen Vor-Religion, dem Bön, zu tun?
Amoghasiddhi und Ratnasambhava verkörpern die Allesvollendende Weisheit und die Weisheit der Wesensgleichheit. Aus meiner Sicht gibt es keinen Grund, diese beiden Weisheitsaspekte minder zu bewerten.
Denn jeder der Dhyani-Buddhas ermöglicht, wenn man damit praktiziert, einen Zugang zur Erleuchtung.
Weiß jemand eine Antwort oder kann mir einen (Lektüre-)Tipp geben?
Liebe Grüße - Amdap