Liebe Sangha!
Das Nicht-Festhalten an den Erscheinungen ist ein Thema über das ich in der Praxis in letzter Zeit immer wieder stoße. Das Thema habe ich ins Subforum "Tibetischer Buddhismus" gestellt, da ich einen tibetischen Meister zitieren möchte:
"Jede glückliche oder unglückliche Situation
Ist in der eigentlichen Essenz des Geistes frei von geistigen Konstrukten,
Wie der Regenbogen, der den Himmel nicht verändert.
Lass alles im weiten Raum, ohne daran festzuhalten." (Minling Terchen Gyurme Dorje, zitiert nach Matthieu Ricard, Weisheit, S. 29)
Worin unterscheidet sich das Nichtfesthalten von Apathie? Ist es Festhalten, wenn man Dinge, die einem stören ändern will? Halte ich beispielsweise fest, wenn ich dem Nachbarn sage er soll den Fernseher leiser stellen?
Ich fürchte ich verstehe das Wort nicht.
Liebe Grüße,
Wohlwollen