Altar im Theravada-Buddhismus

Hallo Anicca,

nein, gibt es nicht wirklich. Südostasiaten sind dabei aber sehr kreativ. Meist haben wie Leute auch verschiedene Altare, einen für die Ahnen, einen für die Haus- oder Platzgeister und manchmal auch einen der der buddhistischen Andacht dient.

Gut ist, wenn du die Buddhastatue (oder was immer du als Symbol für Buddha verwenden möchtest) nach Osten blicken lässt und den Altar auch so aufstellst (ein eigenes Stockerl oder ein Sockel ist sicher angebracht), dass man nicht "unwillkürlich" die Füße Richtung Buddha richtet (neben den Fehrnseher ist wahrscheinlich schlecht), sieh vielleicht auch zu, dass der Altar an einem Ort ist, wo man dich und den Altar nicht kreuzen muß, solltest du eine Andacht (ev. Mediation) machen.
Üblicher weise stellt man auch zwei Wasserschalen (die man täglich frisch füllt) auf, auf Blumen werden gerne (Buddha) geopfert.

Hier vielleicht generell zum Dana an den Buddha:

Zitat

Darbietung an den Buddha

Während der Zeit Buddhas waren Anhänger privilegiert den Buddha in Person Almosen darzubringen. Aber heute ist Buddha als Person nicht mehr unter uns. Deshalb müssen wir aus den Texten lernen, die wir Almosen in Demut an den Buddha darbieten.
Zuerst müssen wir ausreichend Almosenspeise für einen Mönch zurichten und es vor eine Buddhastatue stellen. Wenn es der Fall ist, dass keine Statue in der Nähe ist, solltest du ein mentales Bild Buddhas erzeugen und die Almosen in Ehrbietung an diese Bild darbieten. Weiters mußt du dein cetana dem Buddha in Person widmen.
Nach so einer Darbietung kannst du diese Almosenspeise einem Anhänger der freiwillig Arbeiten in einem Kloster, wie Reinigen oder sauber machen, verrichtet ganz egal ob er nun Mönch oder Laie ist übergeben. Ein freiwilliger Helfer, der sich an die uposatha Síla (acht Ethikregeln) hält, kann diese Speisen vor dem Verrichten einer Arbeit bevor sich der Nachmittag nähert essen.
Wenn im Falle einer großen zeremonieller Spende jemand wünscht eine Darbietung an den Buddha zu machen und Almosenspeise an die Sangha geleitet von Buddha darzubieten, sollte die selbe Vorgangsweise gewählt werden.
Beim Darbieten von Roben in Ehrerbietung an den Buddha sollte die selbe Haltung aufrecht erhalten werden. Mönche, die in einem freiwillige Arbeiten in einem Kloster errichten, haben Anspruch solche Roben zu tragen. Vorsicht ist beim Spenden von Blumen, Räucherstäbchen, Gestecken und Wasser in Klöstern geboten, dass diese nicht zu einer Unordnung vor der Buddhastatue werden. Dein Dana sollte ordentlich und sauber gegeben werden und du wirst die guten Resultate in diesem Leben oder später bekommen.

Aus Abhidhamma im täglichen Leben

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...das du Sinngemäß auch Zuhause machen kannst, natürlich nur symbolisch da es ja keiner materiell empfängt. Es gibt Leute die widmen geschenkt bekommene Dinge, zuerst symbolisch dem Buddha, bevor sie sie selbst verwenden (eine Art Segnung/Weihe bzw. steht in Verbindung mit dem "Ein freiwilliger Helfer, der sich an die uposatha Síla (acht Ethikregeln) hält, kann diese Speisen vor dem Verrichten einer Arbeit bevor sich der Nachmittag nähert essen." - wenn z.B. jemand anderer an deinem Altar etwas Buddha widmen möchte).

Südostasiatische Altäre sind immer besonders kitschig und farbenfroh:

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Ich denke lass deiner Vorstellung was das Gestalten betrifft freien Lauf, desto mehr Herz und Respekt du hineinsteckst desto friedlicher wird dein persönlicher Ort der Zuflucht sein. *schmunzel*

Vielleicht hilft dir das weiter:
http://www.accesstoinsight.org…palo/wheel206.html#shrine