Moin Moin
etwas das dem Rezitieren von Mantren und/oder Gebeten ähnlich ist, gibt es auch im Theravada. Es ist das Rezitieren von Schutzversen, sogenannten Parittas .
Oder
http://www.payer.de/theravgegenw/therav04.htm
Und hier Punkt 3.3
Zitat.....Die wohl wichtigste Form der Rezitation in allen Theravadaländern ist das sog. Paritta ("Schutz"). [Waldschmidt, Ernst: Das Paritta : eine magische Zeremonie der buddhistischen Priester auf Ceylon. Urspr. in: Baessler-Archiv 17 (1934). - S. 139-150 Abgedr. in: Waldschmidt, Ernst: Von Ceylon bis Turfan. - Göttingen, 1967. S. 479-487] Die Rezitation von diesen oder zumindest einiger dieser Schutztexten gehört zu jedem größeren Ritual, an dem Mönche beteiligt sind. Die Anzahl der Parittatexte ist 7, 11 oder 12 je nach Sammlung [s. für Thailand: Wells, S. 276ff; für Birma: Eleven holy discurses of protection. - Rangoon, 1981; für Sri Lanka z.B. de Silva, S. 80ff. u.a.]. Während der Rezitation des Paritta geht eine Schnur (in Thailand: sai sin; in Ceylon: Pirit Nûla) durch die Hände der rezitierenden Mönche: diese Schnur kann nachher zerschnitten werden und als Amulett um das Handgelenk oder den Hals von Laien gebunden werden. Auch beim Ausspritzen von Weihwasser werden Parittatexte rezitiert......Da man sich die Wirkung der parittas in der Form von Zauberformeln vorstellt, ist es wichtig dass sie in Pali übertragen werden, unabhängig davon, ob der Rezitierende oder der Zuhörer den Inhalt versteht oder nicht.....
Hier eine Sammlung von Schutzversen, übersetzt von Anagarika Kassapa:
http://www.palikanon.com/diverses/Parittas.pdf
Liebe Grüße
Ji'un Ken