Mangala Sutta - Indonesische Schattenfiguren

  • Nette Indonesische Laienverarbeitung des Mangala Suttas



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  • Hier das Mahāmaṅgalasuttaṃ mal auf deutsch.
    (Dieses Sutta zeigt, wie der Buddha eine Auseinandersetzung der Devas (Himmelswesen) über die Frage, was wohl der höchste und erstrebenswerteste Segen sei, gelöst hatte. Dieser Text wird insbesondere zu erfreulicheren Anlässen vorgetragen.)


    4. Die Rede vom großen Heil


    So habe ich gehört:
    Einst weilte der Erhabene zu Sāvatthi
    im Jetahain, im Park des Anāthapiṇḍika.
    Da kam zu vorgerückter Nacht
    eine Gottheit, strahlend schön, heran,
    den ganzen Jetahain erhellend.
    Sie schritt auf den Erhab’nen zu,
    ihn ehrfurchtsvoll begrüßend,
    und stellte sich zur Seite hin.
    Zur Seite stehend sprach die Gottheit
    mit diesem Vers den Erhabenen an:

    Viele Götter und Menschen
    haben nachgedacht über das Heil,
    sich nach dem Glück sehnend.
    So nenne denn das höchste Heil!

    Kein Umgang je mit Toren,
    mit Weisen pflege Umgang nur!
    Verehrung denen, die verehrungswürdig!
    Das ist fürwahr das höchste Heil.

    An günstigem Orte wohnen,
    Verdienst, das früher man erwirkt
    Erhabenes selbst erstreben:
    Das ist fürwahr das höchste Heil.

    Reichtum an Wahrheit und an Können,
    wohlgeübt in der Tugend sein,
    wohlgesprochene Rede:
    Das ist fürwahr das höchste Heil.

    Mutter, Vater unterstützen,
    sorgen auch für Weib und Kind,
    eine Tätigkeit in Frieden:
    Das ist fürwahr das höchste Heil.


    Gaben schenken, der Lehre folgen,
    sorgen auch für die Verwandten,
    untadelige Werke tun:
    Das ist fürwahr das höchste Heil.

    Absteh’n von Bösem, sich seiner enthalten,
    berauschendes Getränk vermeiden,
    Unermüdlichkeit im Rechten:
    Das ist fürwahr das höchste Heil.

    Ehrfurcht und Bescheidenheit,
    Zufriedenheit und Dankbarkeit,
    zur rechten Zeit die Lehre hören:
    Das ist fürwahr das höchste Heil.

    Geduld und Milde üben,
    Besuche bei den Weisen auch,
    zur rechten Zeit ein Lehrgespräch:
    Das ist fürwahr das höchste Heil.

    Eifrig streben, in Reinheit wandeln,
    die edlen Wahrheiten durchschau’n,
    Nibbāna zu erreichen:
    Das ist fürwahr das höchste Heil.

    Ein Geist, der nicht erzittert,
    treffen einen die Dinge der Welt,
    von Lust und Sorge frei, voll Frieden:
    Das ist fürwahr das höchste Heil.

    Die solches sich erwirkt,
    sind unbesiegt auf jede Weise,
    sie wandeln überall im Glück.
    Dies ist für sie das höchste Heil.


    (aus Buddhistische Pūjā)

  • Also stand diese wunderschöne Gottheit über Buddha? Oder wollte sie ihn nur mit ihrer Ein-Sicht betören, damit Buddha "rückfällig" wird? :badgrin:

  • Zur Seite stehend sprach die Gottheit
    mit diesem Vers den Erhabenen an:


    Viele Götter und Menschen
    haben nachgedacht über das Heil,
    sich nach dem Glück sehnend.
    So nenne denn das höchste Heil!


    Der Buddha antwortete dem Deva (Gottheit)


    Kein Umgang je mit Toren,
    mit Weisen pflege Umgang nur!
    Verehrung denen, die verehrungswürdig!
    Das ist fürwahr das höchste Heil.


    usw.


    Nun klar? :)


    Liebe Grüße
    Kusala

  • Entschuldigung, bin heute etwas unaufmerksam. Danke, für die Wachmacher! :lol:


    Ich bin ja nicht die einzige, insofern ist Dein Zusatz "Der Buddha antwortete dem Deva (der Gottheit)" - vielleicht tatsächlich hilfreich. ;)

  • Macht ja nichts :) Immer wieder gerne :lol:


    genieß die Sonne