Neues Kloster in Schöneiche bei Berlin


  • aus einem Rundbrief vom ehrw. Phra Leif

  • Fein, fein! Wir können nicht genug Klöster in Deutschland haben.
    Sprechen die Mönche deutsch?

  • Für die Regenzeit (Vassa) sind LP Sanong selbst und drei weitere Mönche am 24.08. eingetroffen, so dass zusammen mit Phra Leif, der bereits seit dem 01.08. im Haus lebt, ein kompletter Sangha (5 Mönche) im Tempel lebt.


    Es gibt noch viel Aufbauarbeit, aber auch schon Andachten und die traditionellen Almosengänge...



    Wat Sanghathan Deutschland
    Brandenburgischestr. 76a
    15566 Schöneiche bei Berlin
    Tel.: 030-65076397


    E-Mail: info(at)sanghathan.de



    Phra Leif verschickt Rundmails über Neuigkeiten und die Entwicklung des Klosters. Wer in den Verteiler aufgenommen werden möchte, schicke eine E-Mail an obige Adresse.


    Seine bisherigen beiden E-Mails findet Ihr vollständig als PDF unter diesem Link: http://www.theravadanetz.de/sanghathan-mails.pdf

  • Hallo!


    Ich bin zwar meines Zeichens eher Software-Entwickler als Web-Designer, aber falls ihr bei Eurem Internetauftritt sanghathan.de noch Hilfe benötigt, sprich technische Unterstützung, Inhalte einpflegen, oder oder oder, dann sprecht mich einfach hier direkt oder per Privatnachricht an!


    Viel Erfolg bei all Euren Vorhaben!
    Purano Kassapo

  • Purano Kassapo:

    Hallo!


    Ich bin zwar meines Zeichens eher Software-Entwickler als Web-Designer, aber falls ihr bei Eurem Internetauftritt sanghathan.de noch Hilfe benötigt, sprich technische Unterstützung, Inhalte einpflegen, oder oder oder, dann sprecht mich einfach hier direkt oder per Privatnachricht an!


    Viel Erfolg bei all Euren Vorhaben!
    Purano Kassapo


    Hallo Purano,


    das ist ja super nett von dir! Schreib doch mal Phra Leif (aus Bremen) oder rufe ihn am besten an.

  • Ja, das würde mich jetzt aber auch mal interessieren:


    Sprechen die Mönche Deutsch?????

    Mann/Frau kein Unterschied!
    Aber wenn eine Frau fest entschlossen nach Erleuchtung strebt,
    ist sie letztendlich immer im Vorteil!
    Guru Rinpoche

  • flusswanderung:


    Hallo Purano,


    das ist ja super nett von dir! Schreib doch mal Phra Leif (aus Bremen) oder rufe ihn am besten an.


    Hallo Flusswanderung,


    danke für den Hinweis. Leider bin ich beruflich bedingt oft nur zur Unzeit (wie jetzt zum Beispiel) zu Hause, da möchte ich telefonisch niemanden mehr belästigen. Habe daher Phra Leif einfach mal mein Angebot per E-Mail unterbreitet. Hast Du direkten Kontakt zu ihm?


    Viele Grüße
    Purano

  • Hallo Purano,


    das wird dann mit dem Kontakt schon klappen. Falls Du in der Nähe von Berlin lebst, wäre ein Besuch doch am einfachsten.

  • flusswanderung:

    Phra Leif (aus Bremen)


    Gut, ich verstehe das dann so, dass Phra Leif deutsch spricht, die anderen Mönche aber nicht.

  • Alois:

    hallo,
    war inzwischen schon mal jemand dort?


    Ich werde wahrscheinlich in den nächsten ein oder zwei Monaten mal hinfahren.

  • Habe heute das "Kloster" besucht.


    Ein großes Haus, was aber seeeeehr sanierungsbedürftig ist.
    Heute am Sonntag war natürlich großer Zulauf, so wie man das von Thaiklöstern gewöhnt ist. :D
    Alles war sehr freundlich dort


    Phra Leif hat mich durch die Ruhe beeindruckt, die er trotz des ganzen Chaos ausstrahlte.
    Der erste Eindruck war sehr angenehm.


    Ich denke, die brauchen da noch seeeehr viel Unterstützung (Dana), besonders was die Baumaßnahmen angeht.
    Also wer noch freie Kapazitäten und keine zwei linken Hände hat, ist dort mehr als willkommen.


    Ich halte es für unterstützenswert.


    Mit Metta
    Kusala

  • Bettelmönche vor dem Supermarkt, Artikel bei AD HOC NEWS vom 18.11.10


    An stille Einkehr ist im buddhistischen Tempel in Schöneiche bislang noch nicht zu denken. Lärmende Arbeiter tragen Dachlatten durch die Gänge. Freundliche Spender stapeln ihr altes Mobiliar kreuz und quer im turnhallengroßen Gebetsraum. Und mitten im Chaos sucht ein zierlicher Mönch im traditionellen orangefarbenen Wickelgewand seine Schuhe.


    Schöneiche (dapd-bln).


    Es ist halb neun am Morgen, kurz vor dem Almosengang. 'Das ist nicht meine Zeit', stellt Mönch Sudhammo fest und sieht sich um. Der ehemalige Schulhort vor den Toren Berlins ist vor vier Jahren ausgebrannt, die Decken sind schwarz vor Ruß. Das stark renovierungsbedürftige, aber mit rund 1.000 Quadratmetern Wohnfläche ziemlich geräumige Gebäude hat der Deutsche im Internet gefunden, da war er noch in Thailand. Sein Heimattempel wollte einen Ableger eröffnen, Wat Sanghathan Deutschland sollte er heißen.


    'Wenn hier erstmal alles läuft, dann werden wir um halb vier aufstehen zur Meditation', sagt der 34-Jährige. 'Wir', das sind Sudhammo, gebürtiger Bremer und Tempelältester, und vier thailändische Mönche. 'Gerade sind alle ausgeflogen, die sind in Indien', sagt Sudhammo, der jetzt seine Schuhe gefunden hat. 'Es ist eben alles noch nicht so richtig, wie es sein soll.'


    Auch den täglichen Almosengang hat Sudhammo auf das Nötigste reduziert. Nur dienstags und freitags geht er zu Fuß die anderthalb Kilometer zum Schöneicher Edeka-Laden, um Speisen zu erbitten. Eigentlich ist das fester Bestandteil mönchischen Lebens im buddhistischen Kloster. 'Dadurch geben wir den Laien die Möglichkeit zu spenden', erklärt er auf dem Weg zum Supermarkt. 'Und Spenden gilt im Buddhismus als eine der wichtigen guten Taten: Geben öffnet das Herz.'


    Die Leute aus dem Dorf nennen Sudhammo bei seinem bürgerlichen Namen: Leif Krumnack. Den hatte Sudhammo abgelegt, als er vor zwölf Jahren in den Tempel in der Nähe von Bangkok eintrat - da war er 22 Jahre alt und gerade mit dem Zivildienst fertig. 'Ganz schön mutig, ne?', sagt er und sieht für einen Mönch recht frech aus unter seiner orangefarbenen Strickmütze. Erst verkaufte er seine Sachen, bis er das Geld für das Flugticket zusammen hatte. Den Rest verschenkte er.


    In der ersten halben Stunde vor Edeka tut sich nicht viel, niemand kommt, die Tragetasche des Mönchs mit Lebensmitteln zu füllen. 'Beim Almosengang soll man sich verhalten wie eine Biene', sagt Sudhammo, dessen Geduld die Kälte gar nichts anhaben kann: 'Gleichmütig fliegt sie von Blüte von Blüte, ganz gleich, ob sie Honig findet oder nicht.'


    Nach einer Stunde quillt die Tasche über. 'Geht das noch rein, Leif?', fragt eine ältere Dame und hält ihm fragend zwei Kilo Bananen entgegen. Man kennt ihn jetzt im Ort, niemand wundert sich über den ganz in Orange gewandeten jungen Mann mit dem großen Flechtkorb. 'Anfangs waren wir hier schon etwas Besonderes', sagt er. 'Schöneiche ist ja nicht so multikulturell wie Berlin. 'Aber die Unsicherheit habe sich gelegt. Inzwischen wissen die meisten auch, dass Leif kein Geld nimmt. 'Wenn ich trotzdem welches bekomme, gebe ich es dem Straßenkehrer da drüben', sagt er.


    Den Umzug in sein Heimatland hat sich Sudhammo nicht ausgesucht. Sein Chef, Abt Luang Por Sanong Katapunyo, habe ihn eingeteilt: Man habe jemanden gebraucht, der Deutsch spricht. Inzwischen mag Sudhammo seine Aufgabe. 'Das ist schon ein interessantes Projekt: Das Haus aufzubauen, und dann von Grund auf eine Gemeinde zu formen.'


    Leifs Vater war schon zu Besuch da, auch seine drei Geschwister. Seine Mutter sei jedoch noch skeptisch. 'Aber die wird auch irgendwann vorbeikommen.' Am Sonntag wäre eine gute Gelegenheit. Dann ist Kathinafeier, eines der beiden großen Feste im Buddhismus. Dann sind auch Sudhammos Glaubensbrüder aus Indien zurück. Und es soll endlich eine Heizung geben.


    Quelle: http://www.ad-hoc-news.de/bett…rmarkt--/de/News/21733386

  • Die Rundmail vom 31.12.2010:



    :)