http://passauwatchingthailand.…hen-gegen-den-buddhismus/
ZitatDas zentrale Verwaltungsorgan der Putschisten, der National Council for Peace and Order (NCPO), hat kürzlich einen spätestens seit 2007 (also kurz nach dem vorletzten Militärputsch), vom Amt für buddhistische Angelegenheiten erarbeiteten, aber umstrittenen[1] Entwurf des Gesetzes zur Förderung und zum Schutz des Buddhismus bewilligt und ihn an den Staatsrat und dann an die Regierung sowie die gesetzgebende Nationalversammlung zur Überprüfung und Verabschiedung weitergeleitet.[2]
Es gibt und gab in Thailand enge Beziehungen zwischen Militär, Regierung und buddhistischer Bewegung.Vielleicht verständlich in einem Land mit über 90% Buddhisten in der Bevölkerung.
Der Versuch, durch engere Förderung der Lehre und Bekämpfung von Auswüchsen innerhalb des Mönchstums mehr Zustimmung zur jetzigen Militärjunta zu gewinnen führt allerdings zu gefährlichen Vermischungen. Vielleicht ist das ganze auch zu sehen unter dem Aspekt muslimischen Terrorismus in einigen Randbereichen Thailands.
Für mich eine sehr ungute Entwicklung.
ZitatSektion 8:
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32 Eine Person, die die buddhistische Lehre, wie diese im Kanon der Schriften des Buddhismus (Tripiṭaka/พระไตรปิฎก) steht, auf irgendeine Weise verfälscht, kann mit einer Freiheitsstrafe von 1-7 Jahren oder mit einer Geldstrafe in Höhe von zwischen 2.000 und 14.000 Baht oder mit beidem belangt werden.
Solche Bestimmungen kennt man sonst nur aus religiösen Diktaturen. Besonders der irre Strafrahmen ist beachtenswert - irgendwo zwischen 50.- € Geldstrafe und 7 Jahren Gefängnis in Thailand.