Angst vor Wiedergeburt

  • Hallo zusammen,


    ich bin zurzeit dabei die Urspruenge meiner Aengste zu suchen und diese zu bekaempfen.
    Dabei habe ich festgestellt, dass die meisten Angeste immer mit einem "was waere wenn" Gedanken verbunden sind.
    Das zu wissen macht es relativ einfach solche Gedanken loszuwerden.


    Ein Gedanke den ich nicht loswerde ist folgender: "Was waere wenn ich sterbe, ohne in den Strom eingetreten zu sein?"
    Ich habe grosse Angst davor jeglichen Fortschritt in meiner buddhistischen Praxis zu verlieren und vielleicht Millionen Jahre nicht mehr in Beruehrung mit dem Dhamma zu kommen.


    Wie geht ihr damit um? Gibt es einen Ausweg aus dieser Misere?
    Ich waere sehr dankbar fuer einen Ratschlag.


    Ganz viel Metta,
    Sascha

  • So wie ich das sehe, ist das "Eingedenksein der ungewissen Todesstunde" (z.b. im -historischen- Zen-B. ( sorry,das ich antworte )- ein Hauptantrieb der Praxis.Es gibt viele Warnungen vor Nachlässigkeit,Verse und Zeilen die unvermeidliche und rasche Vergänglichkeit thematisieren,auch solche,die das "korrekte" Verhalten ansprechen.Im Allgemeinen gehen sie darauf hinaus,dass der Körper sich winden mag,aber der Geist soll sich nicht winden, unberührt sein. Wie ist das möglich ?
    Das "sinnende,weise Gedenken" sozusagen,bisweilen !,so wie Buddha sagt,ist also angemessen,doch beruht Furcht ( und Schuld ) auch auf Verblendung.
    Buddha sagt sehr wenig zu Angst in den Sutren,außer dass sie aus Tugendarmut herrührt.Wenn Buddha von Tugendarmut spricht, dann immer vom "Kerngeschäft". Das findet seinen Ausdruck komprimiert in den Schlusszeilen des Satipatthana Sutra,aber auch im Standartsatz zur "angrenzenden Sammlung".
    Wir haben es also mit dem " Überwinden von -weltlicher/sinnlicher- Freude und Leid " zu tun,wobei unter Leid natürlich auch die Angstgedanken fallen,- und mit Metta und Sati.Wenn man davon ausgeht, "dass ohnehin geschieht was geschieht " unter der karmischen Bedingtheit,dann ist die erste vorrangige "Lösung" die >Annahme<,meditativ und kontemplativ,dann das >Loslassen< von Gedanken und Vorstellungen.In den Sutren wird das auch einfach erstmal "Beruhigung der Funktionen " genannt (eine etwas hölzerne Umschreibung m.M. nach ).




    Viele Grüße
    Hotei

  • Hallo Sascha,


    ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass deine Frage ernst gemeint ist. Ich weiß ja nicht wie alt du bist, und welche Erfahrungen, Erziehungen, Einflüsse Umfeld etc. dazu geführt haben, dass sich dir diese Frage stellt.
    Aus meiner Sicht ist die Frage komplett abwegig, und klingt für mich ähnlich wie ein naiv-konkretes Himmel-Hölle-Verständnis der monotheistischen Religionen.
    Was "Wiedergeburt" im Rahmen des Buddhismus genau bedeutet, "wer" wiedergeboren wird, "wie" diese stattfindet sind alles Fragen die zu stellen zwar sinnvoll sein kann; aber wie ich finde auf keinen Fall als dinglich-konkret anzusehen sind. Und vor allem gibt es außer Glauben wie es sein kann keine Sicherheit dazu.
    Sprich: Beschäftige dich nicht mit dieser Frage, sondern kläre, ordne und lebe dein Dasein und Leben welches du jetzt hast (Familie, Partnerschaft, Freunde, Arbeit, persönliche Vergangenheit, etc.). Das wäre zumindest mein Rat.

  • Vielen Dank fuer eure Antworten. Meine Frage ist durchaus Ernst gemeint, aber ich haette vielleicht etwas mehr meine Gedanken dahinter schildern sollen.
    Ich bin noch relativ jung und gesund, habe also normalerweise noch ein langes Leben vor mir. Sich dennoch ueber den Tod keine Gedanken zu machen halte ich fuer falsch. Jung zu sein ist keine Garantie fuer ein langes Leben. Jetzt heisst es auch, dass die Wiedergeburt als Mensch extrem selten ist, der Kontakt mit dem Dhamma sogar noch viel unwahrscheinlicher. Ich bin also gerade in einer unglaublich guten Ausgangslage. Die Frage die ich mir nun stelle ist - unter dem Gesichtspunkt der Nachlaessigkeit Hotei - : Nutze ich diese einmalige Gelegenheit wirklich, indem ich als Haushaelter das Dhamma praktiziere? Waere nicht der logische Schritt dieser Erkenntnis die Ordination?


    Das ist auch der Grund weshalb ich euch frage, weil die meisten von euch wesentlich laenger als ich praktizieren.
    Wie finde ihr euren Frieden als Haushaelter? Bleibt da nicht immer noch das nagende Gefuehl, das man haette mehr machen koennen?

  • Hallo Sascha,
    mein Rat ist auch, sich nicht "um den nächsten Tag zu sorgen" - und schon gar um das nächste Leben. Alle Drohungen dieser Art widersprechen aus meiner Sicht der Lehre Buddhas von der Befreiung vom Leid. Ob du nun ein "Stromeingetretener" wirst oder ein "Mehrmals-Wiederkehrer" - all das hat jedenfalls für mich keine Bedeutung. Ich denke, rede und handle heute so, wie es mir möglich ist und sinnvoll erscheint. Ich habe mich nach den Silas ausgerichtet, also wenn überhaupt, dann geht es doch eher aufwärts als abwärts, denn ich weiß heute mehr darüber als vor 20, 30, 50 Jahren. Ich habe doch seit Jahrzehnten bereits eine Kehrtwende eingeleitet und mein Leben ist entsprechend friedvoll und frei von unnötigem Ballast geworden.


    Gerade die Angst war das Erste, was ich zu Beginn meiner Reise verlor. Aber damals wusste ich auch noch nichts von all den Abstufungen und gar einer buddhistischen Hölle. Ich glaube nicht an diese Hölle. Die Hölle ist gegenwärtig, für Millionen Menschen Alltag, wozu sie noch verstärken?


    Im übrigen bin ich davon überzeugt, dass ich mit dem Bewusstsein von heute keinesfalls eine Hölle in einem nächsten Leben erleben werde, weil dieses Bewusstsein mit Namen Monika nicht dabei sein wird. Genau so wenig wie ich als das Heute-Ich erleben werde, wenn eine göttliche Inkarnation "ansteht".
    Dagegen spricht auch die Anatta-Lehre Buddhas. Wir wandern ja nicht von Körper zu Körper wie es in Indien bei der Seelenwanderung geglaubt wird. Gegen diesen Glauben hat der Buddha argumentiert.


    _()_ Monika

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • sascha_108:

    ... Die Frage die ich mir nun stelle ist - unter dem Gesichtspunkt der Nachlaessigkeit Hotei - : Nutze ich diese einmalige Gelegenheit wirklich, indem ich als Haushaelter das Dhamma praktiziere? Waere nicht der logische Schritt dieser Erkenntnis die Ordination?


    Das ist auch der Grund weshalb ich euch frage, weil die meisten von euch wesentlich laenger als ich praktizieren.
    Wie finde ihr euren Frieden als Haushaelter? Bleibt da nicht immer noch das nagende Gefuehl, das man haette mehr machen koennen?


    Die Sorge um Nachlässigkeit und die Frage "hätte ich mehr machen können?" hatte ich auch. Nachdem ich nun aber auch den Schriften entnommen habe, dass Haushälter von Buddha belehrt und beraten wurden, sogar ein Alkoholiker (oder mehrere) schlagartig Erleuchtung erlangten usw. mache ich mir darum keine Sorgen mehr. Das würde ja auch bedeuten, dass ich mich um mich persönlich so sehr sorge, dass dies der Leidbefreiung schon wieder abträglich wäre. Wo soll dann Gelassenheit herkommen?


    Allein die Kehrtwende, das Meditieren, Reflektieren und ständige Erwägen und Befolgen des Heilsamen und Ablehnen des Unheilsamen ist der Weg. Wohin der Dich dann führt - früher oder später - wer weiß. Die Frage und Sorge um Nachlässigkeit oder hätte ich mehr tun sollen, wird dann nicht auftauchen. Dein Herz wird befriedet. Wenn Du dann noch den Drang verspürst zu ordinieren, wird das ein ganz natürlicher Schritt werden.


    _()_ Monika

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Wenn du tatsächlich den "inneren Ruf"/die Berufung zum Ordinierten-Dasein verspürst, solltest du dich schon damit beschäftigen.
    Im christlichen Kontext bedeutet das dann, sich zunächst einmal mit einem Seelsorger darüber zu unterhalten, sich über die diversen Orden zu informiern und diese ggfs. Kennenlernen; dann sollte langsam Gewissheit für den richtigen Orden aufkommen; dann genau informieren, Gespräche etc. bis hin zum Eintritt. Und dann gibt es ja Probezeit/Noviziat etc. um zu erkunden, ob die Entscheidung auch noch stimmt. Das basiert natürlich auf einer erfahrenen und verbreiteten Tradition hier im Abendland; inwieweit ein solches Ideal-Vorgehen für buddhistische Orden/Klöster in Deutschland machbar ist, kann ich leider nicht sagen.


    Davon abgesehen: Meiner eindeutigen Ansicht nach hängt der erreichbare "Grad der Verwirklichung" nicht davon ab, ob du "Laie" oder "Ordinierter" bist (Haushälter ist nicht gleich Weltling). Beides hat Vor- und Nachteile. Die Probleme und Fragen der menschlichen Psyche, deine eigene Vergangenheit und die Sehnsüchte des Geistes können nicht durch Eintritt in eine Gemeinschaft abgelegt oder aufgelöst werden. Gerade in Deutschland scheint es mir zur Zeit noch möglich, viele konstruktive "Zwischenformen" zu verwirklichen. (Z.B. eine gute Ausbildung mit einer Arbeit die dir genug Zeit und finanzielle Sicherheit ermöglicht, um gleichzeitig viel zu praktizieren.) Das kommt aber ganz stark auf den einzelnen an - welchen Hintergrund und welche Ressourcen er hat.

  • Hallo Sascha,
    man muss nicht schon in den Strom eingetreten sein, um eine gute Wiedergeburt zu erlangen.
    Eine Geisteshaltung, die Zuversicht schafft, ist wichtig, sonst wirft man sich selbst Steine auf den eigenen Weg. Bescheidenheit, immer wieder reflektieren. Weisheit und Mitgefühl/Methode, damit der Vogel zwei Flügel hat.
    Und Missetaten bekennen, bereuen, bereinigen.
    Dann fühlt man sich nicht so bedrückt.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Zitat

    Dein Herz wird befriedet. Wenn Du dann noch den Drang verspürst zu ordinieren, wird das ein ganz natürlicher Schritt werden.


    Hinzufügen möchte ich noch, dass keinesfalls Angst der Antrieb sein sollte. Angst ist ein schlechter Ratgeber. Hätte ich zu Beginn meines Weges von Höllen- und Hungergeistern gelesen und dass der Buddha das gesagt haben soll, dann hätte ich gesagt: "Vielen Dank, dann kann ich ja in die katholische Kirche eintreten."


    Es war nicht das Anliegen Buddhas, Angst zu verbreiten, sondern das Leiden zu beenden. Was immer Buddha auch wirklich gesagt haben mag, es wird auf keinen Fall seinen Erleuchtungs-Erfahrungen widersprechen, nämlich z.B. dass diese Welt vergänglich und eine Illusion ist - und dass es daraus einen Weg gibt. So jedenfalls meine Sicht. Es geht doch darum, dem Menschen handhabbare Mittel in die Hand zu geben, und nicht darum, sie mit Angst "bei der Stange zu halten". Im übrigen hat auch Jesus solchen Quatsch nicht erzählt, ganz im Gegenteil: er hat den bis dahin zürnenden Gott-Vater als liebenden Gott-Vater dargestellt. Aber die Nachfolger hatten ja Angst um ihre Vormachtstellung und mussten dann entsprechende Drohungen aussprechen, insbesondere im finsteren Mittelalter. Genau so - befürchte ich - wurden Buddhas Worte missbraucht.


    Wo immer Texte über Hölle u. dergl. auftauchen, handelt es sich um Lehrreden gerichtet an Abtrünnige, gesetzlose Mönche. Das lege ich aber so aus, dass das Leben hier und jetzt höllisch wird. Wenn ich da an afrikanische Länder denke oder an Menschen im Gaza-Streifen, dann sehe ich viele Unschuldige. Sollten diese Unschuldigen, die von Buddhas Lehre nichts wissen, noch zusätzlich in der Hölle landen?
    _()_ Monika

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • A.IV. 191 Der Segen des Wissens


    Hat man, ihr Mönche, die Lehren mit Aufmerksamkeit vernommen, sie dem Wortlaut nach gelernt, im Geiste erwogen, mit Verständnis wohl durchdrungen, so mag man da vier Vorteile erwarten. Welche vier?


    Da lernt, ihr Mönche, ein Mönch die Lehre: Lehrtexte, vermischte Prosa, Exegese, Verse, Hymnen, Aussprüche, Geburtsgeschichten, wunderbare Dinge und Erläuterungen. Diese Lehren hat er mit Aufmerksamkeit vernommen, sie dem Wortlaut nach gelernt, im Geiste erwogen, mit Verständnis wohl durchdrungen. Unachtsamen Geistes sterbend, erscheint er in einer Götterwelt wieder. Dem dort im Glücke Lebenden fallen nun die Worte der Lehre ein (*1). Schwer, ihr Mönche, steigt die Erinnerung (sati) auf. Doch gar schnell gelangt jenes Wesen zur Vollendung (*2). Hat man, ihr Mönche, die Lehren mit Aufmerksamkeit vernommen, sie dem Wortlaut nach gelernt, im Geiste erwogen, mit Verständnis wohl durchdrungen, so mag man diesen ersten Vorteil erwarten.


    Ferner noch, ihr Mönche: da lernt ein Mönch die Lehre: Lehrtexte, vermischte Prosa, Exegese, Verse, Hymnen, Aussprüche, Geburtsgeschichten, wunderbare Dinge und Erläuterungen. Diese Lehren hat er mit Aufmerksamkeit vernommen, sie dem Wortlaut nach gelernt, im Geiste erwogen, mit Verständnis wohl durchdrungen. Unachtsamen Geistes sterbend, erscheint er in einer Götterwelt wieder. Dem dort im Glücke Lebenden fallen zwar die Worte der Lehre nicht selber ein, doch ein magiegewaltiger Mönch, der sein Gemüt in der Gewalt hat, weist der Götterschar die Lehre. Da erinnert sich jener: 'Dies ist jene Lehre und Zucht, unter der ich einst den heiligen Wandel führte.' Schwer, ihr Mönche, steigt die Erinnerung auf. Doch gar schnell gelangt jenes Wesen zur Vollendung.


    Gleichwie, ihr Mönche, wenn da ein auf der Landstraße dahinziehender Mann den ihm wohlvertrauten Schall einer Trommel vernimmt, er keineswegs im Zweifel und Unklaren ist, ob dies der Schall einer Trommel ist oder nicht, sondern eben genau weiß: Dies ist der Schall einer Trommel', ebenso [ist es auch mit jenem Mönch]. Hat man, ihr Mönche, die Lehren mit Aufmerksamkeit vernommen, sie dem Wortlaut nach gelernt, im Geiste erwogen, mit Verständnis wohl durchdrungen, so mag man diesen zweiten Vorteil erwarten.


    Ferner noch, ihr Mönche: da lernt ein Mönch die Lehre: Lehrtexte . . . Unachtsamen Geistes sterbend, erscheint er in einer Götterwelt wieder. Dem dort im Glücke Lebenden fallen zwar die Worte der Lehre nicht selber ein, auch weist da kein magiegewaliger Mönch, der seinen Geist in der Gewalt hat, der Götterschar die Lehre, doch ein Göttersohn weist der Götterschar die Lehre. Da erinnert sich jener: 'Dies ist jene Lehre und Zucht, unter der ich einst den heiligen Wandel führte.' Schwer, ihr Mönche, steigt die Erinnerung auf. Doch gar schnell gelangt jenes Wesen zur Vollendung.


    Gleichwie, ihr Mönche, wenn da ein auf der Landstraße dahinziehender Mann den ihm wohl vertrauten Ton eines Muschelhorns vernimmt, er keineswegs im Zweifel und Unklaren ist, ob dies der Ton eines Muschelhorns ist oder nicht, sondern eben genau weiß: 'Dies ist der Ton eines Muschelhorns', ebenso [ist es auch mit jenem Mönch]. Hat man, ihr Mönche, die Lehren mit Aufmerksamkeit vernommen, sie dem Wortlaut nach gelernt, im Geiste erwogen, mit Verständnis wohl durchdrungen, so mag man diesen dritten Vorteil erwarten.


    Ferner noch, ihr Mönche: da lernt ein Mönch die Lehre: Lehrtexte . . . Unachtsamen Geistes sterbend, erscheint er in einer Götterwelt wieder. Dem dort im Glücke Lebenden fallen zwar die Worte der Lehre nicht selber ein, weder ein magiegewaltiger Mönch noch ein Göttersohn weist der Götterschar die Lehre, sondern einer der Geister erinnert den Geist: 'Erinnerst du dich, Verehrter, erinnerst du dich, Verehrter, wo wir einst den heiligen Wandel führten?' Und jener spricht: 'Ich erinnere mich, Verehrter, ich erinnere mich, Verehrter.' Schwer, ihr Mönche, steigt die Erinnerung auf. Doch gar schnell gelangt jenes Wesen zur Vollendung.


    Gleichwie da, ihr Mönche, wenn zwei Freunde und Jugendgespielen einander gelegentlich treffen, und der eine Freund spricht zum anderen: 'Erinnerst du dich an dieses, Lieber? Erinnerst du dich an jenes, Lieber?', und jener erwidert: 'Ich erinnere mich, Lieber! Ich erinnere mich, Lieber!'; ebenso [ist es auch mit jenem Mönch]. Hat man, ihr Mönche, die Lehren mit Aufmerksamkeit vernommen, sie dem Wortlaut nach gelernt, im Geiste erwogen, mit Verständnis wohl durchdrungen, so mag man diesen vierten Vorteil erwarten.


    Hat man, ihr Mönche, die Lehren mit Aufmerksamkeit vernommen, sie dem Wortlaut nach gelernt, im Geiste erwogen, mit Verständnis wohl durchdrungen, so mag man diese vier Vorteile erwarten.

  • Hotei - :

    Zitat

    Nutze ich diese einmalige Gelegenheit wirklich, indem ich als Haushaelter das Dhamma praktiziere? Waere nicht der logische Schritt dieser Erkenntnis die Ordination?


    An sich schon.
    Unheilsamen Einflüssen entkommt man damit aber auch nicht automatisch. Das Dharma und Karma "interessiert" keine Robe und Regelwerk,wohl aber die Haltung,die Gesinnung, die Softskills.


    Zitat

    Das ist auch der Grund weshalb ich euch frage, weil die meisten von euch wesentlich laenger als ich praktizieren.
    Wie finde ihr euren Frieden als Haushaelter?


    Mit den häuslichen Einflüssen kann ich keinen Frieden machen.Ich bin beunruhigt.


    Zitat

    Bleibt da nicht immer noch das nagende Gefuehl, das man haette mehr machen koennen?


    Von "mehr machen" möcht ich nicht sprechen. Eher weniger bis gornix. Gestaltungstechnisch. :)


    Mit Metta
    Viele Grüße
    Hotei

  • Hallo Sascha,
    mW hat der Erhabene oft dazu geraten, sich der Vergänglichkeit und auch der Gelegenheit des menschlichen Daseins bewusst zu werden. So wirkt es für uns "Interessierte" also mahnend und motivierend zugleich. Genau diesen Mittelweg gilt es mE, in der täglichen Praxis auszubalancieren.
    Tatsache ist, Du bist mit dem Dharma in Berührung gekommen und erkennst offensichtlich das Potenzial dieser Lehre. Bleib dem Achtfachen Weg treu und alles läuft "Deinem" Tempo gemäß. Mal wirst Du Gas geben, mal verzweifeln, mal vor Glück abheben oder eine Praxis-Pause einlegen müssen, um nicht durchzudrehen. Ich habe jetzt, nach fast 9 Jahren Praxis, alle diese Phasen hinter mir und akzeptiere, dass es wohl bei vielen von uns so laufen muss (?).
    Die von Dir beschriebene "Angst" (vielleicht eher Dringlichkeit?) kenne ich allzu gut und habe mich seit einiger Zeit gut mit ihr abgefunden: Als Helfer - nicht als Druckmittel. Auch habe ich festgestellt: Je achtsamer der Weg gegangen wird, umso geringer empfindet man diese "Angst", denn man ist ja schon auf dem Weg.
    Alles Gute
    Nitsuke

  • Danke Leute, ihr habt mir einiges zum Nachdenken gegeben.


    Es freut mich zu sehen, dass ich nicht der einzige bin, der diese Angst/Dringlichkeit verspuert, es aber wohl Menschen gibt, die das ueberwunden haben.
    Auch finde ich den Gedanken von Zwischenstufen zwischen Haushaeltern und Moenchen interessant - ein Grossstadtmoench sozusagen.


    Ich werde ueber alles Gesagte nachdenken und hoffe, dass ich vielleicht auch bald etwas inneren Frieden finden kann.
    (Vielleicht muss ich ja einfach nur etwas mehr meditieren, bis es *klick* macht)


    Viel Erfolg euch allen!

  • Zitat

    Ein Gedanke den ich nicht loswerde ist folgender: "Was waere wenn ich sterbe, ohne in den Strom eingetreten zu sein?"
    Ich habe grosse Angst davor jeglichen Fortschritt in meiner buddhistischen Praxis zu verlieren und vielleicht Millionen Jahre nicht mehr in Beruehrung mit dem Dhamma zu kommen.


    Dieses Gefühl wird in Pali Saṁvega (Dringlichkeit) genannt. Es ist ein bedeutendes Gefühl, da es unsere Aktivitäten in die richtige Richtung (hin zum dhamma) lenken kann. Auch der Buddha war mit diesem Gefühl bei der Begegnung mit den 3 Götterboten (Alter, Krankheit und Tod) konfrontiert und musste es meistern. Eine gute Erläuterung liefert http://www.dhamma-dana.de/buec…ro-samvega_und_pasada.htm


    _()_, Frank

  • sascha_108:

    Ein Gedanke den ich nicht loswerde ist folgender: "Was waere wenn ich sterbe, ohne in den Strom eingetreten zu sein?"
    Ich habe grosse Angst davor jeglichen Fortschritt in meiner buddhistischen Praxis zu verlieren und vielleicht Millionen Jahre nicht mehr in Beruehrung mit dem Dhamma zu kommen.


    Wie geht ihr damit um? Gibt es einen Ausweg aus dieser Misere?
    Ich waere sehr dankbar fuer einen Ratschlag.


    Ganz viel Metta,
    Sascha


    Ich finde die Frage ganz gut und ich kenne die Ängste und Gedanken die dabei aufkommen können.
    Ich glaube dass man die Frage auch ernst nehmen sollte und dass die Antwort sich von alleine ergibt. Zu Buddhas Zeiten sind ja viele durch eine kurze Begegnung bereits zum Stromeintritt gelangt. Heute gilt der Stromeintritt für Anfänger vielleicht als Mythos aber für die Lehrer in Klöstern gilt dies als ganz natürliches Ziel, was nur eine Frage von Zeit ist und vor allem auf jeden Fall ein realistisches Ziel was man in diesem Leben erreichen kann. Es gibt ja auch unterschiedliche Begriffe dafür nicht nur im Buddhismus. Man könnte sagen es ist ein erstes erwachen und damit verbunden ist, dass es kein zurück mehr gibt. Die Tatsache, dass Du Dir die Frage überhaupt stellst, scheint zu zeigen, dass es für Dich bereits kein zurück mehr gibt. Niemand kann die Antwort für Dich geben, Du spürst es einfach selber. Stromeintritt bedeutet ja nicht, dass man nicht mehr leidet oder keine Ängste mehr hat. Es bedeutet vielmehr, dass egal was passiert Du auf jeden Fall auf dem Weg der Erleuchtung bist. Selbst wenn Du keine formale Praxis mehr hättest oder in deinem nächsten Leben kein Zugang zu wahren spirituellen Lehren mehr gibt, würdest Du intuitiv dem Weg folgen, auch wenn Dein Umfeld dies nicht tut oder Dich sogar davor abhalten wollte. Die Entscheidende Frage ist also: Gibt es für Dich einen Weg zurück? Kannst Du den ersten Geschmack von Erleuchtung je wieder vergessen? Glaubst Du, dass Du auf eine unbewusste Ebene zurückfallen könntest? Ich bin einfach mal so mutig und optimistisch zu behaupten, dass etwa 10 % der Weltbevölkerung bereits Strom eingetretene sind. Das mag für viele vielleicht viel klingen aber man kann es ja auch andersherum sehen: 90 % sind noch gefangen im Samsara und so ist es kein Wunder wie viel Leid selbst in unseren westlichen Ländern jeden Tag ensteht. Ich glaube auch, dass wahrscheinlich alle die hier im Forum aktiv sind auch Stromeingetretene sind. Ob Sie es nun wissen oder nicht spielt dabei gar keine Rolle. Für mich persönlich bedeutet dies ganz konkret folgendes: Ich werde jeden Tag neu geboren, wiedergeboren so zu sagen. Durch eine gewisse Erfahrung gelingt es mir mal mehr mal weniger nicht unbewusst in die Höllenbereiche, wie Ärger, Angst usw. festzustecken. Natürlich erlebe ich dies wie alle anderen auch, aber ich kann zumindest beobachten, dass unangenehme Gefühle die durch Angst,Ärger usw. entstehen mich nicht mehr so lange Gefangen halten. Die Gefühle mögen unangenehm sein aber ich habe gelernt sie einfach nur anzunehmen, zu beobachten und zu erkennen, dass sie auch wieder verschwinden. Ich glaube dass dies bereits ein großer Schritt ist, auch wenn es den meisten von außen vielleicht gar nicht auffällt.


  • Die Idee finde ich wirklich interessant, vermutlich weil es sehr verlockend ist glauben zu wollen. Aber ich dachte das ein Stromeingetretener sich dessen bewusst ist. Widerspricht das nicht deiner Annahme, dass viele Leute stromeingetreten sind, ohne es zu wissen?


    Um auf deine Frage einzugehen: Ich habe auch vor meinem Kontakt mit dem Dhamma viele Dinge intuitiv richtig gemacht, aber das ich bereits Stromeingetreten sein soll halte ich fuer ausgeschlossen. Ich habe in keinem Fall die zweite Fessel abgelegt, bin also noch voller Zweifel. Ich finde es auch sehr gefaehrlich darueber zu spekulieren, weil es eben ein sehr angenehmer Gedanke ist. Da interpretiert man schnell mehr rein, als wirklich ist.



    Ich bin wirklich froh, dass du meine Gedanken nicht als Unfug abtust, sie vielleicht sogar verstehst.
    Ich glaube aber langsam, dass ich mir ZU viele Gedanken mache und wirklich daran arbeiten sollte.


  • Ich glaube nicht, dass es dem Stromeingetreten bewusst sein muss. Genausowenig muss jemand Buddhist sein. Es gibt seit Jahrtausenden verschiedene Begriffe dafür. Z.B. erwachen oder im Christentum "umkehr" usw. Man sollte aber nicht glauben, dass die Religiösen Vertreter auf der Welt alle "erwacht" sind. Ich glaube das man sich in gewisser Weise schon bewusst ist, dass man die Dinge anders wahr nimmt. Das bedeutet aber ja nicht, dass man keine Fehler mehr macht oder nicht mehr leidet. Erwacht zu sein bedeutet ja auch nicht "besser" zu sein oder sich das "verdient" zu haben. Es geschieht einfach wie bei einem Apfel der Reif ist und auf den Boden fällt. Man kann das erste Erwachen auch nicht erzwingen. Es ist erstmal losgelöst von einer Praxis. Die Praxis fängt aber erst durch das erwachen richtig an. Das was vorher noch Theorie war zeigt sich plötzlich im Alltag und man beginnt es auf einer tieferen Ebene zu verstehen und zu verinnerlichen. Dadurch werden einem ja auch leidverursachende Muster in einem selbst bewusster. Dies wird auch oft als unangenehm oder sogar Schmerzhaft erfahren. Dann passt auch der Spruch: "Kleine Sünden bestraft Gott sofort" Das Wort Sünde könnte man besser als "Unbewusst übersetzen. Es ist nicht gefährlich darüber zu spekulieren. Und wieso glaubst Du dass es angenehm ist? Es bedeutet ja auch sich plötzlich seiner Verantwortung bewusst zu sein.Man kann auch nicht mehr so einfach den anderen die Schuld geben. Es bedeutet auch nicht, dass man nicht wieder auf eine gewisse unbewusste Ebene zurückfällt. Nur wird einem dass denn viel schneller bewusst und es erscheint dann auch schmerzhafter. Das Leid als Lehrer bleibt letzendlich.


    Ich frage mal direkt: Woran zweifelst Du? zweifelst Du daran, dass Leid existiert?


    Mal eine kleine Frage (bitte an die anderen: nicht verraten wenn man die Antwort kennt).


    Betrachten wir uns einfach mal die Vier Edlen Wahrheiten also( Ich nehme einfach mal die WIKI Version)


    1. Das Leben im Daseinskreislauf ist letztlich leidvoll.
    2. Ursachen des Leidens sind Gier, Hass und Verblendung.
    3. Erlöschen die Ursachen, erlischt das Leiden.
    4. Zum Erlöschen des Leidens führt der Edle Achtfache Pfad.


    Soweit so klar. Nun kannst Du Dir mal die Frage stellen ob Du daran zweifelst. Lese Dir einfach mal in Ruhe das ganze durch und stell Dir dabei ernsthaft die Frage ob es
    nicht berechtigte Zweifel an den 4 Aussagen gibt. Ja vielleicht sogar logische Fehler die einem sofort auffallen müssten wenn man sie ernsthaft durchdenkt. Versuche es einfach
    und schreibe was Dir auffällt, woran Du zweifeln könntest.Ich warte...


  • Ich bin mir fast sicher, dass das eine Pfandfrage ist, aber ich komme nicht dahinter.
    Ich habe jetzt eine halbe Stunde darueber nachgedacht und finde nicht die richtigen Worte.


    Ich antworte dir morgen frueh auf deine Frage. Bitte nicht die ganze Nacht auf mich warten... :)

  • Gehen wir von Wiedergeburt aus dann bist du schon hunderte Male wiedergeboren worden, was kratzt da das eine mal mehr oder weniger ? Unwichtig ;) Ich will das jetzt, ich muss das jetzt, nur jetzt kann ich es machen - Leid. Haben wir einen eigenen Willen und können irgendwas eigenständig tun ? Nein, sonst könnte man Gedanken erkennen bevor sie kommen. Ohne eigenen WIllen kommt alles von alleine, dann wenn es kommen soll/möchte. Du hast einen Gedanken ? Schieb ihn weg, Atme, Innenkehr, Körperbetrachtung - Gedanke weg. Problem beseitigt. Und das machst du den ganzen Tag ohne Unterbrechnung, üben.


  • Nein es ist keine Fangfrage. Es ist so einfach dass es die meisten nicht erkennen.
    Die erste Wahrheit sagt es gibt Leiden im Daseinskreislauf.
    Die dritte Wahrheit sagt wenn die Ursachen erlischen, dann erlischt auch das Leid


    schaut man sich beide Wahrheiten genauer an, fällt dabei auf,dass nicht beide Wahr sein können.
    Denn wenn nach der dritten Wahrheit das Leid erlischt wenn auch die Ursachen erlischen, dann kann
    die erste Wahrheit von der Existenz des Leidens nicht auch wahr sein.
    Entweder es gibt Leid oder es gibt keines. Die Lösung dieses Paradoxon liegt darin zu erkennen, dass Leid letztlich eine Illusion ist.
    So lange wir in der Illusion gefangen sind erleben wir auch Leid. Wenn wir uns davon befreien erkennen wir, dass das Leid nicht wirklich existiert.
    Das darf nicht falsch verstanden werden. Denn auch wenn man erleuchtet ist bedeutet das nicht das man nicht mehr leidet. Auch Buddha
    hatte noch nach seiner Erleuchtung Rückenschmerzen. Der Unterschied war der, dass er die Schmerzen nicht als leid empfunden hat. Und er
    verleugnete auch nicht, dass andere Leiden. Er erkannte die Ursachen des Leidens: Illusion das das Leiden verursacht .
    Zu erkennen, dass Leid letztlich nicht mehr existiert, wenn die Ursachen aufgehoben werden, ist nach meiner Ansicht bereits der Stromeintritt. Diese Erfahrung mag auch nur kurz erlebt werden
    und trotzdem weiß man unwiderruflich, dass es einen Weg raus aus dem Leiden gibt. Die Erfahrung kann auch von niemandem mehr abgestritten werden. Selbst wenn man danach wieder in Leid zurückfällt
    so erkennt man, dass man diesen Zustand frei von Leiden wieder erreichen kann. Und somit erkennt man auch die tiefere Wahrheit in der Lehre und man bezweifelt auch die Lehre nicht mehr.
    Zweifeln bedeutet ja letztlich auch etwas in zwei brechen. Also der Versuch etwas mit dem Verstand, mit dem Denken auseinander zu nehmen. nennt man auch Dualität. Wir leiden weil wir in der Dualität, im Denken gefangen sind. Wenn wir auch nur kurz über die Dualität hinausgehen, dann erkenne wir dass es nicht nötig ist zu zweifeln wenn wir in einem Zustand frei von Leid sind. Deswegen auch die Praxis der Meditation um immer wieder bewusst in den Zustand der Nicht-Dualität einzutreten. Dadurch erkennen wir auch die tiefere Bedeutung von Geburt, Alter Krankheit und Tod. Solange wir die Vergänglichkeit der Formen nicht erkennen und uns ständig damit identifizieren, leiden wir und die erste Wahrheit erleben wir als Wirklichkeit. Wenn wir die Identifikation loslassen erleben wir die dritte Wahrheit, dass sich das Leiden auflöst. Und damit erkennen wir auch intuitiv die vierte Wahrheit. Es ist ein Weg um unnötige Leiden gar nicht wieder entstehen zu lassen und für uns in den natürlichen Zustand des sein, in das hier, in das jetzt, in das formlose, die Stille oder wie auch immer man das nicht benenn bare benennen möchte

  • Ich lese gerade das Buch "Buddha und die Wissenschaft vom Glück" von Yongey Mingyur Rinpoche. Der Autor hatte in seiner Kindheit große Probleme mit Angstattacken. Er sagt er habe dieses Problem zum großen Teil durch Meditieren wegbekommen. Im Buch steht nicht genauer wie, weil es in dem Buch nicht darum geht, und ich habe es auch noch nicht fertig gelesen. Aber vielleicht hilft es dir zu lesen was so ein Leidensgenosse hier und da in seinem Buch dazu gedanklich fallenlässt und wie er trotzdem seinen Weg gegangen ist.


    Gruß, Oliver

  • Zitat

    Er sagt er habe dieses Problem zum großen Teil durch Meditieren wegbekommen.


    Weil es bei Meditation nicht darum geht mit Geistern in Verbindung zu kommen sondern lernen sich von Gedanken zu lösen, bei sich selbst zu sein und das dann ins tägliche Leben zu übertragen, so dass alles Meditation ist.


    Gestern bin ich MTB gefahren, hingefallen wegen einer fucking Spurrille. Leichte Schmerzen am Knie, nicht weiter tragisch. Vorher stand ich auf, dachte nicht daran, bin ganz normal gelaufen bis ich stehen blieb "halt moment, du hast Schmerzen am Knie" da waren sie wieder und ich humpelte rum.

  • Hallo,


    ja die Ängste.....die stecken natürlich tief. Einmal hörte ich von einem Buddhisten den (ernstgemeinten) Satz "...ich praktiziere Buddhismus, weil ich in meinem nächsten Leben nicht mit Klauen aufwachen möchte" (sinngemäß wiedergegeben). Immer ist da diese Sorge um das "Ich", um persönliche Belange....."meine Wiedergeburt", "meine Erleuchtung" etc.; ich denke, das ist genauso menschlich und natürlich wie es hinderlich ist,... wie im Thread ja auch schon mehrfach gesagt wurde.


    Warum interessiert es uns nicht, ob z.B. unser Nachbar noch zwöftausendmal wiedergeboren wird, warum haben wir da keine Ängste? Eine wichtige Frage!?


    Hinweis: ich missioniere meine Nachbarn dennoch grundsätzlich nicht :)

    1.Die menschlichen Gene stimmen zu 55 % mit einer Banane überein.
    2.1 Mann in D besitzt im Schnitt 19 Unterhosen.
    3.1/3 der Gummibären in jeder Tüte ist rot,1/6 jeweils grün, gelb, weiß und orange.
    4.1 Kamel kann in 15 min 200 l Wasser trinken.

  • Hallo Sascha,


    wenn man einmal Zuflucht zu den drei Juwelen ( Buddha, Dharma, Sangha ) genommen hat, ist man geschützt. So lautet es in den Schriften.


    In der modernen Zeit gehört negative Wiedergeburt nicht mehr dazu. Wir sind nicht mehr im Mittelalter. Die Neurowissenschaft hat heute schon ganz andere Dinge herausgefunden.


    Gruß

  • Hallo Andreas,


    andreas-k:

    wenn man einmal Zuflucht zu den drei Juwelen ( Buddha, Dharma, Sangha ) genommen hat, ist man geschützt. So lautet es in den Schriften.


    wenn das zuflucht nehmen denn auch bedeutet, dass man täglich danach lebt.
    Egal, wie viele Ritual man tut, wir bleiben immer die Erben unserer Taten.



    andreas-k:

    In der modernen Zeit gehört negative Wiedergeburt nicht mehr dazu. Wir sind nicht mehr im Mittelalter. Die Neurowissenschaft hat heute schon ganz andere Dinge herausgefunden.


    Das verstehe ich nicht. Was meinst Du damit?



    Schöne Grüße