Mir ist mal aufgefallen, daß Theravadis (nicht nur) ein wenig ( vorsichtig gesprochen )
dazu neigen die Dinge - ( auch die "eigenen" ) Khanda , das Dasein zu negieren .
Leider kommt es in diesem Zuge auch zu einer Negierung z.B. des Mahayana & seiner Ausdrücke ,
welches das "erleuchtungsfähige Potential" des Menschen & Geistes betont .
Parallel dazu fiel mir auf, daß die Sutren ( auch z.B. Digha Nikaya ) die von
Satipatthana handeln bereits vom stabilen Versenkungs(Jhana)zustand ausgehen .
Das heißt, dass z.B. die Betrachtung des Entstehens und Vergehens oder der "Ekelhaftigkeit"
in den Versenkungszustand eingebettet sein müssen . Und das setzt eine
gründliche Reinigung der Hemmnisse voraus per Wachsamkeit (Anapanasati/ Sati) und Tugend ,
natürlich auch der aversiven Gedanken und Gefühle die ja mit Negierung einhergehen .
Richtet man einen negierendes Bewusstsein auf den Körper und auf die Gefühle
können alle möglichen Krankheiten die Folge sein, abgesehen davon ist rechte Sammlung
nicht möglich .
Es wird leider auch so gegenüber Laien - auch von Bikkhu - gelehrt , also z.B. Elemente-Medi
oder "Bodhi-Scan" unabhängig von der Verfassung der Leute . Die Auflösungserfahrung
ist nicht der herkömmliche Weg . Wenn die Hemmnisse darin eine Rolle spielen, insbesondere
die Aversion, ist es gefährlich . Und wenn es nicht gefährlich wird, bleibt es nur oberflächlich .
Mit freundlichen Grüßen !