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Zitat
"Ihr Bhikkhus, das Dhamma, das auf solche Weise von mir wohl verkündet wurde, ist klar, offen, ersichtlich und frei von Flickwerk. In diesem Dhamma, das auf solche Weise von mir wohl verkündet wurde, das klar, offen, ersichtlich und frei von Flickwerk ist, gibt es keine Beschreibung einer künftigen Daseinsrunde für Bhikkhus, die Arahants sind, mit vernichteten Trieben, die das heilige Leben gelebt haben, getan haben, was getan werden mußte, die Bürde abgelegt haben, das wahre Ziel erreicht haben, die Fesseln des Werdens zerstört haben und durch letztendliche Erkenntnis vollständig befreit sind."
"Ihr Bhikkhus, das Dhamma, das auf solche Weise von mir wohl verkündet wurde, ist klar, offen, ersichtlich und frei von Flickwerk. In diesem Dhamma, das auf solche Weise von mir wohl verkündet wurde, das klar, offen, ersichtlich und frei von Flickwerk ist, sind jene Bhikkhus, die die fünf niedrigeren Fesseln überwunden haben, alle dazu bestimmt, spontan (in den Reinen Bereichen) wiederzuerscheinen und dort Nibbāna zu erlangen, ohne je von jener Welt zurückzukehren."
"Ihr Bhikkhus, das Dhamma, das auf solche Weise von mir wohl verkündet wurde, ist klar, offen, ersichtlich und frei von Flickwerk. In diesem Dhamma, das auf solche Weise von mir wohl verkündet wurde, das klar, offen, ersichtlich und frei von Flickwerk ist, sind jene Bhikkhus, die drei Fesseln überwunden, und Begierde, Haß und Verblendung vermindert haben, alle Einmalwiederkehrer, die noch einmal in diese Welt zurückkehren, um dem Leiden ein Ende zu bereiten."
"Ihr Bhikkhus, das Dhamma, das auf solche Weise von mir wohl verkündet wurde, ist klar, offen, ersichtlich und frei von Flickwerk. In diesem Dhamma, das auf solche Weise von mir wohl verkündet wurde, das klar, offen, ersichtlich und frei von Flickwerk ist, sind jene Bhikkhus, die drei Fesseln überwunden haben, alle Stromeingetretene ( Sotapannas ), die nicht länger dem Verderben unterworfen sind, die (des Weges) gewiß sind, die dem Erwachen entgegengehen.
"Ihr Bhikkhus, das Dhamma, das auf solche Weise von mir wohl verkündet wurde, ist klar, offen, ersichtlich und frei von Flickwerk. In diesem Dhamma, das auf solche Weise von mir wohl verkündet wurde, das klar, offen, ersichtlich und frei von Flickwerk ist, gehen jene Bhikkhus, die dem Dhamma ergeben sind, oder die dem Vertrauen ergeben sind [10], alle der Erleuchtung entgegen."
"Ihr Bhikkhus, das Dhamma, das auf solche Weise von mir wohl verkündet wurde, ist klar, offen, ersichtlich und frei von Flickwerk. In diesem Dhamma, das auf solche Weise von mir wohl verkündet wurde, das klar, offen, ersichtlich und frei von Flickwerk ist, gehen jene, die genug Vertrauen in mich haben, die genug Liebe für mich empfinden, alle der himmlischen Welt entgegen." (MN 22)Zitat"Sandaka, wenn ein Bhikkhu ein Arahant ist, mit vernichteten Trieben, der das heilige Leben gelebt hat, getan hat, was getan werden mußte, die Bürde abgelegt hat, das wahre Ziel erreicht hat, die Fesseln des Werdens zerstört hat und durch letztendliche Erkenntnis vollständig befreit ist, ist er unfähig, Übertretungen in fünf Fällen zu begehen. Ein Bhikkhu, dessen Triebe vernichtet sind, ist unfähig, absichtlich einem Lebewesen das Leben zu nehmen; er ist unfähig zu nehmen, was nicht gegeben wurde, das heißt zu stehlen; er ist unfähig, sich dem Geschlechtsverkehr hinzugeben; er ist unfähig, wissentlich die Unwahrheit zu sprechen; er ist unfähig, Sinnesvergnügen zu genießen, indem er sie ansammelt, wie er es früher im Laiendasein getan hat [4]. Wenn ein Bhikkhu ein Arahant ist, mit vernichteten Trieben, der das heilige Leben gelebt hat, getan hat, was getan werden mußte, die Bürde abgelegt hat, das wahre Ziel erreicht hat, die Fesseln des Werdens zerstört hat und durch letztendliche Erkenntnis vollständig befreit ist, ist er unfähig, Übertretungen in diesen fünf Fällen zu begehen." (MN 76)
Viele Grüße
Elliot -
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Mirco:
Nebenbei: Dipa Ma war eine bekannte Anāgāmi. Das Buch von Amy Schmidt über sie fand ich sehr inspirierend.
Danke für den Hinweis - ich fand dabei diese schöne kurze Liste auf der englischen Wikipedia Seite zu Dipa Ma - war schon eine sehr interessante Frau.
1. Choose one meditation practice and stick with it. If you want to progress in meditation stay with one technique.
2. Meditate every day. Practice now. Don't think you will do more later.
3. Any situation is workable. Each of us has enormous power. It can be used to help ourselves and help others.
4. Practice patience. Patience is one of the most important virtues for developing mindfulness and concentration.
5. Free your mind. Your mind is all stories.
6. Cool the fire of emotions. Anger is a fire.
7. Have fun along the way. I am quite happy. If you come to meditate you will also be happy.
8. Simplify. Live simply. A very simple life is good for every thing. Too much luxury is a hindrance to practice.
9. Cultivate the spirit of blessing. If you bless those around you this will inspire you to be attentive in every moment.
10. It's a circular journey. Meditation integrates the whole person[citation needed]Ich hoffe das funktioniert mit Englisch hier, sonst kann ich das auch übersetzen.
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Aiko:Mirco:
Nebenbei: Dipa Ma war eine bekannte Anāgāmi. Das Buch von Amy Schmidt über sie fand ich sehr inspirierend.
Danke für den Hinweis - ich fand dabei diese schöne kurze Liste auf der englischen Wikipedia Seite zu Dipa Ma - war schon eine sehr interessante Frau.
1. Choose one meditation practice and stick with it. If you want to progress in meditation stay with one technique.
2. Meditate every day. Practice now. Don't think you will do more later.
3. Any situation is workable. Each of us has enormous power. It can be used to help ourselves and help others.
4. Practice patience. Patience is one of the most important virtues for developing mindfulness and concentration.
5. Free your mind. Your mind is all stories.
6. Cool the fire of emotions. Anger is a fire.
7. Have fun along the way. I am quite happy. If you come to meditate you will also be happy.
8. Simplify. Live simply. A very simple life is good for every thing. Too much luxury is a hindrance to practice.
9. Cultivate the spirit of blessing. If you bless those around you this will inspire you to be attentive in every moment.
10. It's a circular journey. Meditation integrates the whole person[citation needed]Ich hoffe das funktioniert mit Englisch hier, sonst kann ich das auch übersetzen.
Die Übersetzung:
1. Wähle eine Meditationspraxis und bleibe dabei. Wenn du fortschreiten willst in der Meditation bleibe bei einer Übungsweise.
2. Meditiere täglich. Praktiziere jetzt. Denke nicht, dass du später mehr machen wirst.
3. Jede Situation ist die passende. Jeder von uns hat große Kraft. Sie kann gebraucht werden, um dir selbst und oder anderen zu helfen.
4. Praktiziere geduldig. Geduld ist eine der wichtigsten Fähigkeiten um Achtsamkeit und Konzentration zu entfalten.
5. Befreie deinen Geist. Dein Geist sind deine ganzen Geschichten.
6. Kühle das Feuer der Emotionen ab. Zorn ist ein Feuer.
7. Habe Freude auf dem Weg. Ich bin sehr glücklich. Wenn du zur Meditation kommst wirst du auch glücklich sein.
8. Vereinfache. Lebe einfach. Ein sehr einfaches Leben ist gut für alles. Zu viel Luxus ist ein Hindernis für die Praxis.
9. Pflege den Geist des Segnens. Wenn du diejenigen um dich herum segnest, inspiriert dich das, in jedem Augenblick aufmerksam zu sein.
10. Es ist eine Rundreise. Meditation integriert den ganzen Menschen. -
Jaaa!
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Onyx9:
Sagte sie selber, sie sei eine Anagami ?
Eine Anagami ist eine szsg. Einmalwiedergekehrte ?Nein, ein anāgami ist ein Nichtwiederkehrer.
Ein Einmalwiederkehrer ist ein sakadāgāmi. -
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Onyx9:
danke ! (kann ich mir eh nicht merken.)
weiß nur ein arhat. daß er ein arhat ist ? und die anderen ?
Es gibt die Möglichkeit das ein Arahat von einem anderen weiß des er ein Arahat ist.
Ein durch Wissen bzw. Weisheit erlöster weiß natürlich von seiner Befreiung vom Anhaften.Onyx9:was bedeutet es, wenn es heißt, ein heiliger wurde durch eigenes wissen befreit ?
und die anderen ? mittels der lehre ?
Sag mal eine Stelle an der das steht. -
Ich kenn mich ja im Theravada nicht aus, aber das sind nun 4 Einteilungen. Im tib. Buddhismus haben die Boddhisatvas ja auch viele Stufen... Wenn ich jetzt einmal frech sein darf, sind das ja schon mal mindestens 4 Stufen bei den Theravadins? Oder ist das gaaanz was anderes?
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nyalaana:
Ich kenn mich ja im Theravada nicht aus, aber das sind nun 4 Einteilungen. Im tib. Buddhismus haben die Boddhisatvas ja auch viele Stufen... Wenn ich jetzt einmal frech sein darf, sind das ja schon mal mindestens 4 Stufen bei den Theravadins? Oder ist das gaaanz was anderes?
ZitatZusammengefaßt gibt es 4 Edle Personen (ariya-puggala):
den Stromeingetretenen (sotāpanna),
den Einmalwiederkehrenden (sakadāgāmi),
den Nichtwiederkehrer (anāgami),
den Heiligen (arahat).I.) Durch den Pfad des Stromeintritts (sotāpanna-magga) wird man frei von den 3 ersten an den Daseinskreislauf kettenden 10 Fesseln (siehe samyojana), nämlich:
1. Persönlichkeitsglauben (sakkāya-ditthi siehe ditthi),
2. Zweifelsucht (siehe vicikicchā),
3. Hang an Regeln und Riten (sīlabbata-parāmāsa). Vgl. upādāna 3.II.) Durch den Pfad der Einmalwiederkehr (sakadāgāmī-magga) wird man fast frei von der 4. u. 5. Fessel, d.i.
4. Sinnlichem Begehren (kāma-cchanda = kāma-rāga, siehe rāga) und
5. Übelwollen (vyāpāda = patigha, dosa; siehe mūla).III.) Durch den Pfad der Niewiederkehr (anāgāmī-magga) wird man völlig frei von diesen ersten 5 niederen Fesseln.
IV.) Durch den Pfad der Vollkommenen-Heiligkeit (arahatta-magga) wird man außerdem frei von den 5 höheren Fesseln, d.i.
6. Begehren nach Feinkörperlichem Dasein (rūpa-rāga),
7. Begehren nach Unkörperlichem Dasein (arūpa-rāga),
8. Dünkel (siehe māna),
9. Aufgeregtheit (siehe uddhacca),
10. Unwissenheit (siehe avijjā). -
Zitat
Sag mal eine Stelle an der das steht.
Das steht in Mircos link.
Grüße !
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Onyx9:Zitat
Sag mal eine Stelle an der das steht.
Das steht in Mirco's link.
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Onyx9:
Sagte sie selber, sie sei eine Anagami ?
Hörensagen. Sagte einer, dem ich vertraue der ihr begegnete. Keine Ahnung, ob es wirklich so war. -
nyalaana:
Ich kenn mich ja im Theravada nicht aus, aber das sind nun 4 Einteilungen. Im tib. Buddhismus haben die Boddhisatvas ja auch viele Stufen... Wenn ich jetzt einmal frech sein darf, sind das ja schon mal mindestens 4 Stufen bei den Theravadins? Oder ist das gaaanz was anderes?
Da ich früher mal im Mahayana/Vajrayana unterwegs war und mich auch noch viel mit Mahayaa/Vajrayana praktizierenden Freunden austausche, war für mich wichtig zu wissen, dass der Begriff Arhat im Mahayana/Vajrayana eine andere Bedeutung hat als im Theravada.
Auf Wikipedia kann man den Unterschied sehr gut nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Arhat
Auch der Begriff "Bodhisattva" ist anders besetzt.
Ich habe eine liebe Bekannte, die Vajrayana praktiziert und die mal mit mir in einen Tempel gegangen ist zu einer Zeremonie. Da war es (für uns beide) wichtig, die Unterschiedliche Besetzung des Begriffs zu verdeutlichen, weil ich ihr einige Rezitationstexte, die auf Pali rezitiert wurden, ein bisschen erläutert habe, soweit ich die Pali-Begriffe verstehen kann .
Da hätte ansonsten leicht "Wirrwarr" entstehen können. -
OT: Dies ist mal eine schöne Besprechung der verschiedenen Begriffe, ohne gleich persönlich zu werden und alles in Frage zu stellen.
Danke
Monika -
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Also das ist ja mal wieder ne Wissenschaft für sich.
http://www.palikanon.com/abhidham/puggalap/pp040-050.html
(Wobei mir nicht einmal klar ist, ob man hier das Abhidhamma zu Rate ziehen sollte oder überhaupt kann)Und dann muß ich auch erstmal in mich gehen und mich fragen,
worauf ich eigentlich hinaus will. -
Zitat
Und dann muß ich auch erstmal in mich gehen und mich fragen,
worauf ich eigentlich hinaus will.....und genau das ist m.E. "der" Weg.
In sich spüren und herausfinden, was man anstrebt.Ich habe zwar damals im Vajrayana nie das Gefühl gehabt, ich muss mir jetzt etwas anderes suchen,
aber als sich dann die damals so entscheidende Begegnung im Tempel gefügt hat, war mir sonnenklar, welchen Weg ich gehen will.
Seitdem plagt mich da auch kein Zweifel mehr, ich fühle mich nicht mehr auf der Suche, sondern auf dem Weg.Mit meiner Vajrayana-Freundin (die übrigens vom Theravada zum Vajrayana gewechselt hat) hatte ich schon viele Gespräche und auch da kam das Thema zur Sprache: in sich spüren, was man für sich selbst zum Ideal hat.
Mit der Gewissheit, was man möchte, kommt dann auch die innere Sicherheit. -
Ich hab keinen Zweifel,
der Stromeintritt ist in allen Schulen der Eintritt.
Das weitere liegt nicht in unserer Hand.Einem Ideal zu frönen halte ich für falsch, es fördert die Selbstsucht.
Dagegen ist es notwendig die dhammagemäße Haltung zu ergründen. -
Onyx9:
Ich hab keinen Zweifel,
der Stromeintritt ist in allen Schulen der Eintritt.
Ich hab keinen Zweifel der Stromeintritt ist der Eintritt in den
überweltlichen Pfad. In anderen Schulen nicht zu finden nur
in der Lehre des Buddha. - Ist übrigens einer der Zeichen
des Stromeintritts wie der Buddha lehrte:1. 15. 9.
Unmöglich ist es, und es kann nicht sein, dass ein Stromeingetretener
sich einen anderen Meister [als den Buddha] erwählen sollte. Solche
Möglichkeit besteht nicht. Wohl aber ist es möglich, dass ein Weltling
sich einen anderen Meister erwählt. -
Ein Stromeingetretener braucht keinen Meister ( als den Buddha )
und auch keinen "edlen Freund" als Vorbild und Unterweisenden.
Natürlich nicht.
Er/sie verwirklicht die Buddhaschaft.Wenn der überweltliche Pfad nur in der Lehre des Buddha zu finden wäre,
dann hieße das, daß man Papier essen müsste. -
accinca:
1. 15. 9.
Unmöglich ist es, und es kann nicht sein, dass ein Stromeingetretener
sich einen anderen Meister [als den Buddha] erwählen sollte. Solche
Möglichkeit besteht nicht. Wohl aber ist es möglich, dass ein Weltling
sich einen anderen Meister erwählt.Vielleicht nicht ganz durchdacht. Denn das betraf sicher Nachfolger zu Buddhas Lebenszeit. Alle späteren Nachfolger mussten auf die Wiedergabe der Lehre vertrauen und auf die, die fähig waren, sie weiterzugeben. Sonst könnte ja niemand mehr seiner Lehre folgen. Oder hast Du einen "lebendig-persönlichen Draht" zum Buddha?
Wir sollten all den Meistern dankbar sein, die sich die Mühe gemacht haben und weiterhin machen, uns in die Lehre einzuführen und unsere Verblendungen zu durchschlagen. -
Onyx9:
Wenn der überweltliche Pfad nur in der Lehre des Buddha zu finden wäre,
dann hieße das, daß man Papier essen müsste.
Der Stromeingetretene weiß eben, das der überweltliche rechte Pfad
ausschließlich in der Lehre des Buddha zu finden ist. Der sucht ihn
nicht mehr woanders in anderen Schulen. Sonst wäre er ja auch
kein Stromeingetretene lehrte jedenfalls der Buddha. Dir aber
steht es natürlich frei den Pfad der Befreiung in anderen Schulen
zu suchen. Soviel ich weiß wird das aber im Theravada genau so verstanden.