Kein Theravada-Zentrum in der Nähe

    Hallo zusammen,
    ich interessiere mich schon länger für Buddhismusm doch seit geraumer Zeit ist dieses Interesse gewachsen und ich möchte Buddhismus ernsthaft und aktiv praktizieren. Ich ich bin mir aber noch nicht sicher welche buddhistische Schule meinem Ansatz am ehesten entspricht. Am besten gefallen mir bisher Theravada- und Zen-Buddhismus, da sie Buddhas Lehre am nächsten zu kommen scheinen. Doch insbesondere Theravada-Buddhismus macht mich immer neugieriger, da ich einerseits nicht viel darüber weiß und andererseits lese, dass er so eine Art Original-Buddhismus zu sein scheint und meine Hoffnung ist, dass ich in Theravada-Buddhismus die reinste und unverfälschteste Form des Buddhismus finde, da mir Zen doch in mancher Hinsicht ein wenig einseitig erscheint. Es ist aber schwer irgendetwas wie eine Theravada-Einführung für Anfänger zu finden, die einen groben aber guten Überblick gibt. Es scheint, dass diese Richtung weniger populär ist als z.B.. Zen und Vajrayana.
    Mein größtes Problem ist jedoch, dass es kein Theravada-Zentrum in der Nähe gibt (komme aus NRW, Raum Münster). Vielleicht kann mir ja jemand helfen, wie man so etwas ausfindig macht. Doch angenommen es gibt tatsächlich nichts in der Nähe...wie soll man sich über Theravada-Buddhismus informieren, geschweige denn ihn praktizieren ohne Zentrum in der Nähe? Ich hoffe ihr könnte mir helfen.


    Satori

    Über die Zentren in Deutschland mag Dir vielleicht jemand anderes kundigere Auskunft geben.
    Ich weiß, dass es Leute in Bayern und in Berlin geben soll - sogar von einem Zentrum in Hannover hab ich mal gehört, kenne da aber keinen Namen und finde nichts über Suchmaschine.


    In die tibetische Gemeinde "Chöling", welche Räume in der vietnamesischen Pagode in Hannover gemietet hat, werden regelmäßig Theravadamönche zu Vorträgen eingeladen. Z.B.:
    http://www.choeling.de/index.php?id=21&tx_ttnews[tt_news]=1591&tx_ttnews[backPid]=18&cHash=eec8b0aca4
    Solch einen Termin könntest Du von Münster aus gut wahrnehmen und den Mönch dann mit Fragen löchern. :)


    Meiner Meinung nach geht man den Weg sowieso für sich allein, deshalb kann man ohne ein Zentrum "in der Nähe" auskommen, wenn es denn so sein muss. Man kann zu der Gemeinschaft, die einem gut tut, hinreisen, ein/zweimal im Jahr. Das bringt gute Früchte. Man kann, was man dort gelernt hat, als Pflänzchen mit nach Hause nehmen und dort pflegen. Das mag vielleicht sogar eigentlich hilfreicher sein, wenn man darauf angewiesen ist, den Dharma zu Hause selber zu generieren, anstatt ihn außerhalb bequem vor der Haustüre zu haben.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


    Ja, da muss man leider mit den Ortsnamen herumspielen, mit dem Anfang von der Postleitzahl funktioniert es nicht. Wenn eine Gemeinschaft nun auf einem kleinen Dorf ist, ist das schwer zu finden. Doof, dass es keine Gesamtübersicht gibt. Oder gibt es die irgendwo?


    In Münster und Osnabrück konnte ich nichts finden, aber für Hannover, beispielsweise, spuckte die Maschine diese Adressen hier aus:



    Buddha-Haus Meditationsgruppe


    Details und Veranstaltungen


    Bütersworthstr. 15, 30161 Hannover, Tel: 0511-3489776
    Homepage: http://www.buddha-haus.de, E-Mail: franz.friczewski@t-online.de


    Wat Dhammavihara


    Details und Veranstaltungen


    Ahlemer Turm 3, 30453 Hannover (Ahlem), Tel: 0511-7685746
    Homepage: http://www.watdhammavihara.org, E-Mail: dhammavihara@yahoo.com

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


    Satori:

    ...meine Hoffnung ist, dass ich in Theravada-Buddhismus die reinste und unverfälschteste Form des Buddhismus finde, ... Es ist aber schwer irgendetwas wie eine Theravada-Einführung für Anfänger zu finden, ...
    Mein größtes Problem ist jedoch, dass es kein Theravada-Zentrum in der Nähe gibt ...


    die besten Voraussetzungen um zur "reinsten und unverfälschtesten Form des Buddhismus" vorzudringen 8)


    Aber bleib dabei ... am Anfang zumindest, wenn du dich schon hingezogen fühlst. Bei Theravada kannst nicht soviel falsch falsch machen wie bei anderen ... ist meine Meinung, aber die ist auch nichts wert

    Onda:
    Losang Lamo:


    Aaahhh :) DAS ist die Antwort, die ich mir erhofft habe!!! :lol:


    Ich habe nicht die blasseste Ahnung, was du mir sagen möchtest...
    Onda


    Warum nicht? :)
    Übersetzung: Danke, ich hab mich über die Liste gefreut und hatte gehofft, dass jemand sowas reinstellt.
    Schwer zu verstehen? :)

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


    Losang Lamo:


    Schwer zu verstehen?


    Ja, zwei Smilies, ein Wort in Versalien, drei Ausrufezeichen...
    Das wusste ich nicht, ob das ernst gemeint war... Warum der Lach-Smiley?
    I don't like Smilies. I like klare Botschaften.


    Onda

    "Es gibt nichts Gutes, außer: man tut es." (Erich Kästner)
    "Dharma books and tapes are valuable, but the true dharma is revealed through our life and practice." (Thich Nhat Hanh)

    Onda:


    I don't like Smilies.


    Das tut mir leid.



    Zitat

    I like klare Botschaften.


    Klarer geht's nicht. :| Da musst Du dann auch mal gucken.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


    Losang Lamo:
    Zitat

    I like klare Botschaften.


    Klarer geht's nicht. :| Da musst Du dann auch mal gucken.


    Ich mag diese Smilies und ihre schillernde Mehrdeutigkeit nicht. Vielleicht eine Altersfrage.
    Ich sitze oft da und frage mich: Was soll jetzt dieser Smily dort? - unterstreicht er die Aussage? - Hebt er sie auf? - Ironisiert er sie? - Warum auf einmal dieses schallende Gelächter? Ich komme einfach mit diesen Smilies nicht zurecht. Ich halte sie für eine reiche Quelle von allerhand Missverständnissen.


    Onda

    "Es gibt nichts Gutes, außer: man tut es." (Erich Kästner)
    "Dharma books and tapes are valuable, but the true dharma is revealed through our life and practice." (Thich Nhat Hanh)

    Hallo Satori,


    fühle mich auch zur Buddhalehre hingezogen. So viel einleuchtendes und wahres... Ein fehlendes Zentrum ist gerade am Anfang mE eher von Vorteil. Je nachdem, was wir beim ersten Vernehmen der Lehre mitbringen, reagieren wir uU ziemlich empfindlich auf Menschen, die in einem Zentrum aktiv sind. Ich habe über 5 Jahre gebraucht, mit Höhen und Tiefen, bis langsam klar wurde, wo mein Weg wirklich lang läuft.


    Gute Bücher, Dhamma-Talks als mp3 und hin und wieder vielleicht mal zu einem Vortrag etwas weiter fahren - das ist eine Menge und mE bestes Dhamma-Studium für uns Westler. Das Verständnis der Lehre (rechte Ansicht) wächst idR bei uns Westlern nach und nach. Hinzu kommen persönliche Aspekte, die oft immense Herausforderungen darstellen können.


    Daumenregel: Beim Suchen des ersten Lehrers auf Sympathie und Vertrauenswürdigkeit achten. Und nicht zu stark an ihm persönlich haften, sondern die Lehre aus seinem Munde annehmen und prüfen. Damit ist der Weg beschritten. Richtig angewendet, ist die Buddha-Lehre das wertvollste, was uns in dieser Welt passieren kann.


    Alles Gute und liebe Grüße
    Nitsuke