Stromeintritt

  • sunyata:

    ..............Bis auf den stromeintritt hatte ich mal die selben wünsche.
    Alles gute auf dem pfad


    sunyata


    Und was geschah dann? Hast du sie dir erfüllt, deine Wünsche?
    Und wieso "bis auf den Stromeintritt?" Ist das nichts was du dir wünschen möchtest?


    Gruß

    Wir sind Leben das leben will inmitten von Leben das leben will.

  • sunyata:

    Stromeintritt resultiert aus der praxis, praktiziert man ernsthaft dann ist das alles erreichbar.


    ich weiss. :)


    Zitat

    Und stromeintritt ist nicht alles, da kommt noch was.


    ich weiss. Der Stromeintritt verhilft, zumindest wäre es für mich so, zum "Durch- und Aufatmen".
    Gewissheit eben.


    Danke für deine Antwort.


    Gruß

    Wir sind Leben das leben will inmitten von Leben das leben will.

  • Amsel:

    Der Stromeintritt verhilft, zumindest wäre es für mich so, zum "Durch- und Aufatmen".


    Vorausgesetzt, man erkennt ihn als solchen. Stell Dir vor, Du hättest ihn im vorigen Leben erlangt, an das Du Dich aber nicht erinnern kannst; und weiter sei angenommen, Du würdest in diesem Leben keine weiteren Fesseln endgültig lösen können; dann gäbe es kein solch einschneidendes Ereignis, außer vielleicht der (Wieder-)Begegnung mit der Lehre, aber selbst das wäre nicht nötig, denn ein Stromeingetretener kommt auch alleine ans Ziel. Du hättest also nur Deinen inneren Kompass, der alles Falsche abweist und Dir die Richtung vorgibt. Natürlich könnte auch so jemand zur Feststellung kommen, ein Stromeingetretener zu sein, aber es gäbe, soweit seine Erinnerung zurückreicht, eben kein konkretes Ereignis, an dem er seinen Stromeintritt festmachen könnte.

  • Vinnana:


    Stell Dir vor, Du hättest ihn im vorigen Leben erlangt, an das Du Dich aber nicht erinnern kannst; und weiter sei angenommen, Du würdest in diesem Leben keine weiteren Fesseln endgültig lösen können; dann gäbe es kein solch einschneidendes Ereignis, außer vielleicht der (Wieder-)Begegnung mit der Lehre, aber selbst das wäre nicht nötig, denn ein Stromeingetretener kommt auch alleine ans Ziel. Du hättest also nur Deinen inneren Kompass, der alles Falsche abweist und Dir die Richtung vorgibt. Natürlich könnte auch so jemand zur Feststellung kommen, ein Stromeingetretener zu sein, aber es gäbe, soweit seine Erinnerung zurückreicht, eben kein konkretes Ereignis, an dem er seinen Stromeintritt festmachen könnte.


    Ja, auch das wäre möglich. Schaue ich mein bisheriges Leben an, vor allem bevor mir Buddhas Lehre begegnete, dann seh ich allerdings da sehr viel Unwissen, sehr viel unheilsames Wirken. Da kommt mir der Verdacht dass mein innerer Kompass der alles Falsche abweist und mir die Richtung vorgibt damals noch nicht funktioniert hat, bzw. damals nicht entwickelt war.
    Das spricht nun gegen diese von dir erwähnte Möglichkeit, leider.


    Zu wissen dass der Stromeintritt erreicht wurde sollte ja nichts an der Praxis ändern, sollte keine Nachlässigkeit fördern. Insofern könnte man ja sagen es sei unwichtig zu wissen, es gilt doch sowieso weiter zu streben und zu praktizieren. Denn auch mit dem Stromeintritt ist ja noch nicht alles getan. :)


    Es würde mir aber doch helfen diese Unsicherheit zu beseitigen und die Fragen die ich mir ständig stelle:
    ist es genug was du tust, könntest du noch mehr und magst es dir nur nicht eingestehen oder machst du dir nur was vor und auf diese Art und Weise wird es nie was usw. usw.
    Also doch: ein Durch- und Aufatmen. Und möglicherweise ein Praktizieren und Gehen auf dem Weg ohne diese Befürchtungen. Wie befreiend muss das ein....


    Gruß

    Wir sind Leben das leben will inmitten von Leben das leben will.

  • Amsel:

    Ja, auch das wäre möglich. Schaue ich mein bisheriges Leben an, vor allem bevor mir Buddhas Lehre begegnete, dann seh ich allerdings da sehr viel Unwissen, sehr viel unheilsames Wirken. Da kommt mir der Verdacht dass mein innerer Kompass der alles Falsche abweist und mir die Richtung vorgibt damals noch nicht funktioniert hat, bzw. damals nicht entwickelt war.
    Das spricht nun gegen diese von dir erwähnte Möglichkeit, leider.


    Das kann ich gut nachvollziehen. Zwar habe ich früh und schnell zur Lehre gefunden, aber mein Verhalten war oft nicht dementsprechend. Bis ich sie (auch in diesem Punkt) wirklich als verbindlich annahm bzw. annehmen konnte, verging einige Zeit. Und dann merkt man plötzlich, wie sich das üble Wirken hindernd in den Weg stellt und man deswegen nicht zu innerem Frieden kommen kann. Karma ...


    Amsel:

    Zu wissen dass der Stromeintritt erreicht wurde sollte ja nichts an der Praxis ändern, sollte keine Nachlässigkeit fördern. Insofern könnte man ja sagen es sei unwichtig zu wissen, es gilt doch sowieso weiter zu streben und zu praktizieren. Denn auch mit dem Stromeintritt ist ja noch nicht alles getan. :)


    Stimmt. Mir fällt auch kein Beispiel aus dem Palikanon ein, wo jemand mit dem Ziel praktizierte, (bloß) den Stromeintritt zu erreichen. Damit will ich nicht sagen, dass es leicht wäre, aber es kann auch wie eine Entschuldigung klingen, wie ein Zugeständnis an die eigene "Lässigkeit".


    Amsel:

    Es würde mir aber doch helfen diese Unsicherheit zu beseitigen und die Fragen die ich mir ständig stelle:
    ist es genug was du tust, könntest du noch mehr und magst es dir nur nicht eingestehen oder machst du dir nur was vor und auf diese Art und Weise wird es nie was usw. usw.
    Also doch: ein Durch- und Aufatmen. Und möglicherweise ein Praktizieren und Gehen auf dem Weg ohne diese Befürchtungen. Wie befreiend muss das ein....


    In der Tat. Aber ich sehe diese (quälenden) Fragen als einen Fortschritt, denn sie zeigen, dass es einem wirklich ernst ist. Und ich denke nicht, dass "Stromeintritt" bedeutet, sich "zurückzulehnen" und die restliche Zeit bis zum Erwachen "auszusitzen". Im Gegenteil: Jeden derartigen Versuch "bezahlt" man mit einer inneren Mahnung, denn man weiß es ja besser. Aber Stromeintritt hin oder her: solange man kein Arahat ist, gibt es etwas zu tun, und weder Stromeintritt noch Einmalwiederkehr noch Nichtwiederkehr bedeuten, dass das Ungetane sich von selbst tut, also ohne entsprechendes Bemühen.

  • Amsel:

    Zu wissen dass ...
    ...
    ist es genug was du tust, könntest du noch mehr und magst es dir nur nicht eingestehen oder machst du dir nur was vor und auf diese Art und Weise wird es nie was usw. usw.


    Zitat

    wenn da "wissen" aussteigt, dann lass "wissen" aufsteigen.
    wenn da "ist es genug was du tust, könntest du noch mehr und magst es dir nur nicht eingestehen oder machst du dir nur was vor und auf diese Art und Weise wird es nie was usw. usw." aufsteigt, dann lass "ist es genug was du tust, könntest du noch mehr und magst es dir nur nicht eingestehen oder machst du dir nur was vor und auf diese Art und Weise wird es nie was usw. usw." aufsteigen



    :!:

    Ohne Brennholz kein Feuer.

  • Vinnana:
    Amsel:


    Es würde mir aber doch helfen diese Unsicherheit zu beseitigen und die Fragen die ich mir ständig stelle:
    ist es genug was du tust, könntest du noch mehr und magst es dir nur nicht eingestehen oder machst du dir nur was vor und auf diese Art und Weise wird es nie was usw. usw.
    Also doch: ein Durch- und Aufatmen. Und möglicherweise ein Praktizieren und Gehen auf dem Weg ohne diese Befürchtungen. Wie befreiend muss das ein....


    In der Tat. Aber ich sehe diese (quälenden) Fragen als einen Fortschritt, denn sie zeigen, dass es einem wirklich ernst ist. Und ich denke nicht, dass "Stromeintritt" bedeutet, sich "zurückzulehnen" und die restliche Zeit bis zum Erwachen "auszusitzen". Im Gegenteil: Jeden derartigen Versuch "bezahlt" man mit einer inneren Mahnung, denn man weiß es ja besser. Aber Stromeintritt hin oder her: solange man kein Arahat ist, gibt es etwas zu tun, und weder Stromeintritt noch Einmalwiederkehr noch Nichtwiederkehr bedeuten, dass das Ungetane sich von selbst tut, also ohne entsprechendes Bemühen.


    Soweit man der Lehre entnehmen kann, wird man erst, und nur dann ein
    Ziel Zielbewußt anstreben wenn man es kennt. Und der erste der es
    kennt ist der Stromeingetretene. von ihm wird erst gesagt :


    «Da kann, Mahali, ein Mönch nach Vernichtung der drei Fesseln zum Stromeintritt
    gelangen, dem Verderben entronnen zielbewußt der vollen Erwachung
    entgegeneilen. Das aber ist, Mahali, ein Ding, das darüber hinausreicht und erlesener
    ist, um dessen Verwirklichung willen die Mönche bei mir das Asketenleben führen. D.6. u.A.


    Die Frage, "tue ich genug"? "kann ich mehr machen?" "Sollte und könnte ich mich nicht
    mehr anstrengen"? ist damit aber nicht gelöst. Im Gegenteil könnte man fast sagen.
    Jetzt erst sieht man ja erst richtig worum es eigentlich geht.


    Mit dieser Frage befaßt sich eine andere Lehrrede und zwar
    mit der Art und Weise des Fortschritts: A.IV. 161/162/163/166


    Vier Wege des Fortschritts gibt es, ihr Mönche. Welche vier?
    Den mühsamen Fortschritt, verbunden mit langsamem Verständnis.
    Den mühsamen Fortschritt, verbunden mit schnellem Verständnis.
    Den mühelosen Fortschritt, verbunden mit langsamem Verständnis.
    Den mühelosen Fortschritt, verbunden mit schnellem Verständnis.
    Diese vier Wege des Fortschritts gibt es, ihr Mönche.


    Immer ist da, wo der Fortschritt langsam und/oder Mühsam ist
    das Begehren mehr oder/und größer.


    mfg.
    accinca

    Einmal editiert, zuletzt von accinca ()

  • Vinnana:

    Und ich denke nicht, dass "Stromeintritt" bedeutet, sich "zurückzulehnen" und die restliche Zeit bis zum Erwachen "auszusitzen". Im Gegenteil: Jeden derartigen Versuch "bezahlt" man mit einer inneren Mahnung, denn man weiß es ja besser. Aber Stromeintritt hin oder her: solange man kein Arahat ist, gibt es etwas zu tun, und weder Stromeintritt noch Einmalwiederkehr noch Nichtwiederkehr bedeuten, dass das Ungetane sich von selbst tut, also ohne entsprechendes Bemühen.


    Der Stromeintritt ist ein einschneidender Schritt auf dem Wege zum Erwachen.Den erst ein Sotapanna hat einen ersten direkten Einblick darin "wie die Dinge wirklich sind".Und diese Einsicht wird ihn immer wieder zum Dhamma führen,er ist davon angezogen und er kann garnicht anders als weiter auf dem Wege zur Vernichtung aller Fesseln zu gehen.Ein "Zurücklehnen" wird es bei ihm nicht geben sondern nur ein Fortschreiten bis zum Erwachen.Nichts kann ihn mehr davon abhalten.


    In den Suttas (Quellen im Moment nicht bekannt) wird, meine ich, beschrieben dass Mönche die Verwirklichung der Fruchtzustände Sotapanna -> Sakadagami -> Anagami -> Arahant auch innerhalb einer kurzen Zeitspanne in einem Leben erreicht haben.


    Die unbedeutende Meinung eines Nicht-Stromeingetretenen. ;)

  • nikaya:

    Der Stromeintritt ist ein einschneidender Schritt auf dem Wege zum Erwachen.Den erst ein Sotapanna hat einen ersten direkten Einblick darin "wie die Dinge wirklich sind".Und diese Einsicht wird ihn immer wieder zum Dhamma führen,er ist davon angezogen und er kann garnicht anders als weiter auf dem Wege zur Vernichtung aller Fesseln zu gehen.Ein "Zurücklehnen" wird es bei ihm nicht geben sondern nur ein Fortschreiten bis zum Erwachen.Nichts kann ihn mehr davon abhalten.


    In den Suttas (Quellen im Moment nicht bekannt) wird, meine ich, beschrieben dass Mönche die Verwirklichung der Fruchtzustände Sotapanna -> Sakadagami -> Anagami -> Arahant auch innerhalb einer kurzen Zeitspanne in einem Leben erreicht haben.


    Die unbedeutende Meinung eines Nicht-Stromeingetretenen. ;)


    Wir sind uns offenbar einig.

  • Ich danke euch für eure für mich sehr hilfreichen Antworten.


    Wenn ich das richtig verstanden habe sind diese (ja wirklich quälenden) Fragen nicht Vergangenheit wenn einer Stromeingetretener ist?
    Na dann.....


    Mir geht es auch nicht darum mich zurücklehnen zu können.
    Eher würde ich gerne diese Unsicherheit beenden ob meine Bemühungen genügen um mich ganz dem Heilsziel zuzuwenden und nicht mehr vom Heilsweg abzufallen.


    Gruß

    Wir sind Leben das leben will inmitten von Leben das leben will.

  • Amsel:

    vielen Dank für diesen Link!!


    Gerne. Ich hab das Buch und fand es hilfreich. Und da es zum Thema passt ... :)

  • Namaste!


    Könnte mir bitte jemand erklären, was der Stromeintritt ist? Ich habe schon davon gehört, aber kann mir nichts darunter vorstellen. Geschieht das in der Meditation?


    Alles Liebe,
    Songhi

  • Songhi:

    Namaste!
    Könnte mir bitte jemand erklären, was der Stromeintritt ist? Ich habe schon davon
    gehört, aber kann mir nichts darunter vorstellen. Geschieht das in der Meditation?
    Alles Liebe, Songhi


    Eigentlich geschieht der Stromeintritt in der Durchschauung der Dinge als
    z.B. vergänglich oder bedingt, oder nicht-Ich und nicht-mein, oder des
    Leidens heraus. Und zwar nur dann, wenn diese Durchschauung auch zur
    temporären Ablösung von allen Dingen führt welche die Erkenntnis der Lösung
    des Daseins mit sich bringt und die ersten drei Fesseln aufhebt.
    1 Persönlichkeitsglaube, Strukturglauben (sakkāya-ditthi)
    2 Daseinsbangnis/Zweifel (vicikicchā), = 5.Hemmung (vicikicchā)
    3 Hängen an Regeln und Riten (silabbata-parāmāsa; upādāna),

    Einmal editiert, zuletzt von accinca ()

  • Songhi:

    Namaste!


    Könnte mir bitte jemand erklären, was der Stromeintritt ist? Ich habe schon davon gehört, aber kann mir nichts darunter vorstellen. Geschieht das in der Meditation?


    Alles Liebe,
    Songhi


    Was Stromeintritt (sotāpanna) ist hat accinca geschrieben. Stromeintritt bedeutet aber auch, höchstens! noch 7 mal "Wiedergeboren" werden. Man kommt nicht mehr vom Weg ab. Selbst wenn man Stromeintritt in einem vorherigen Leben verwirklicht hat, wird man es in diesem Leben wissen. Ein Stromeingetretener ist zum Beispiel auch nicht mehr in der Lage zu lügen. Man würde es ihm sofort anmerken.
    Stromeintritt kann einen überall und zu jederzeit "wiederfahren". Ich habe mal von einem gehört, den hat es auf dem Klo "erwischt". :D Kein Scherz.

  • Dhammika:

    Ich habe mal von einem gehört, den hat es auf dem Klo "erwischt". :D Kein Scherz.


    Hehe, kann gut sein, vielleicht stinkte es ihm so sehr, dass er es auf alles übertragen hat. :lol:

  • Dhammika:

    Ein Stromeingetretener ist zum Beispiel auch nicht
    mehr in der Lage zu lügen. Man würde es ihm sofort anmerken.


    Das glaube ich nicht und entspricht auch nicht der Lehre. Es kommt
    auch gar nicht darauf an ob man es ihm anmerkt oder nicht.-
    Im normalen Leben wird er natürlich nicht lügen, aber es soll ja
    Situationen geben in denen man vorher nicht weiß was man dann
    machen wird. Der Buddha lehrte, das ein Stromeingetretener keine
    Dinge mehr tun kann, welche zu Wiedergeburt in Daseinsbereiche
    unter dem Menschen führen. Dazu gehört fünf "Taten mit
    unmittelbarem Ausgang" (ānantarikakammáni), oder genauer gesagt,
    die unmittelbar nach dem Tode zur Hölle führenden Taten, sind:
    Vatermord, Muttermord, Heiligenmord, Verwundung eines Buddha
    und Bewirkung eines Zwiespaltes im Orden der Heiligen. Siehe A.5.129, und A.10.39.

  • Dhammika:


    Was Stromeintritt (sotāpanna) ist hat accinca geschrieben.
    Stromeintritt bedeutet aber auch, höchstens! noch 7 mal "Wiedergeboren" werden.
    Man kommt nicht mehr vom Weg ab.


    Im Gegensatz von einem der ein Bodhisatva werden will. Der kann nämlich kein Sotāpanna werden,
    denn dann würde er ja nur noch 7 mal Wiedergeboren werden können. Daher kann er nicht einmal
    die niedrigste Ariya-Stufe an Weisheit erlangt haben und zweitens besteht die Möglichkeit von
    diesem Wege (im laufe langer Zeiten) wieder abzukommen was wohl die Regel sein dürfte.


  • Merkw3ürdiger Irrtum ,


    da scheint vom Sein jemand mehr epistemologisch als denn ontologisch mehr vom .... WAHREN SEYN mit abbekommen zu haben um Konventionelle und absolute REALITÄT
    gemäss Buddhas ( Shakyamuni ) auseinanderzuhalten ?
    ( Wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen ? )


    Lieber Werter accinca !!!
    aus dem und der Kontrastierung von Schwarz und Weiß wird bestimmt niemals
    auch Wissen (weißen) und schwärzen .
    geyschätzter accinca ohne Name , ohne Form , ohne lesen ; ohne sehen , ?


    ICH HAB DICH AUF MEINE ART UND WEISE "LIEB" accinca


    Mit Ganz lieben und freundlichen
    Dorje Sema


    OMMANIPADMEHUNG

  • A.III.88 Der Inbegriff der Übungsregeln II - 7. Dutiyasikkhā Sutta


    Da, ihr Mönche, ist ein Mönch vollkommen in den Sittenregeln, aber nur teilweise vollkommen in der Geistessammlung, nur teilweise vollkommen in Weisheit. . . . Nach dem Schwinden der drei Fesseln aber gilt er


    * als ein 'Höchstens siebenmal Wiedergeborener' (satta kkhattu-parama) noch siebenmal unter Göttern und Menschen die Geburten durcheilend, die Geburten durchwandernd, macht er dem Leiden ein Ende.
    * Oder nach dem Schwinden der drei Fesseln gilt er als ein 'Von Geschlecht zu Geschlecht Eilender' (kolamkola): noch zweimal oder dreimal unter edlen Geschlechtern die Geburten durcheilend, die Geburten durchwandernd, macht er dem Leiden ein Ende.
    * Oder nach dem Schwinden der drei Fesseln gilt er als ein 'Einmal Aufkeimender (ekabījī) nur noch einmal in menschlichem Dasein wiedergeboren, macht er dem Leiden ein Ende..............................................................................................................................


    http://www.palikanon.com/angutt/a03_082-092.html#a_iii88

  • Dhammika:

    A.III.88 Der Inbegriff der Übungsregeln II....


    Genau, es wird von der mahayanistischen Seite ja gerne behauptet, daß
    es selbstsüchtig sei, für sich das höchste Ziel der Erlöschung anzustreben
    ohne zuvor alle anderen Wesen schon zu diesem Ziel verholfen zu haben
    und sie und alle welche den bodhisatva Weg gingen seinen daher etwas
    besonderes.
    Allerdings ist diese Behauptung ein Widerspruch in sich selbst, den das
    höchste Ziel ist ja gerade mit der Aufhebung jeder Selbstsucht untrennbar
    verbunden und es hieße ja, der Buddha und sogar die Buddhas in aller
    Vergangenheit und alle erloschenen Arahats überhaupt, hätte selbstsüchtig
    gehandelt.
    Da die tiefere Erkenntnis von Anatta aber zum Stromeintritt führt, kann
    und darf einer der den Bodhisatvaweg geht, anatta nur oberflächlich
    verstanden haben bzw. verstehen. Ein Gespräch mit solchen Mahayanas
    über anatta lohnt sich daher meistens nicht - was natürlich noch nichts
    über solche sagt, welche sich zum Theravada rechnen. Auch dort gibt
    es viele mit beschränkter Sicht, ganz ohne den Wunsch immer weiter
    geboren zu werden um andere Wesen zu retten.
    Aber ich weiß - ich mach' schon wieder die schönsten Illusionen kaput.....

    Einmal editiert, zuletzt von accinca ()

  • Hmm vielleicht zur Vervollständigung ist glaub ich noch nicht gsagt worden...
    Strom-Eintritt bedeutet ja Eintritt in den Strom der Erleuchtung. Dies bedeutet der Moment an dem im Geist unwiderruflich eine Veränderung eintritt, die es unmöglich macht, den achtfachen Pfad nicht zu praktizieren. Ich glaube man spricht auch vom betreten des "überweltlichen Pfades".