Das Nicht-bedingte im Buddhismus, im Zen, und in unserem Leben
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"Dies ist nicht bedingt. Wäre es das nicht, gäbe es keine Emanzipation des
Bedingten. Aber da es tatsächlich nicht-bedingt ist, sind alle Bedingtheiten
emanzipiert." Das ist eine Paraphrase nach den frühen buddhistischen Sutren, eines
Ausspruchs, der dem Buddha zugeschrieben wird - keine Analyse oder
tiefschürfende Betrachtung, wie so viel in der Pali-Literatur, eher schon eine Art von
Halleluja oder Heureka. [Zitate in den Anmerkungen]
Im Zusammenhang betrachtet, lehrt der Buddha hier, und die versammelten
Mönche hören intensiv zu, während er 'die Bedeutung erschließt'. Dann folgt der
zitierte Ausruf über das Nicht-bedingte. Ich werde noch auf die Wahrheit dieser
Feststellung zu sprechen kommen - in einer Hinsicht ergibt sich alles was ich zu
sagen habe ganz natürlich aus dieser Wahrheit.
Was sind das für Bedingtheiten? Im Buddhismus ist 'Bedingtheit' manchmal
ein terminus technicus, oft wird das Wort aber auch in einem sehr weiten Sinn
verwendet. Einfach ausgedrückt können wir sagen, dass unser Leben und wir selbst
konditioniert sind durch verschiedene Faktoren: Raum und Zeit, Körper und Geist,
frühere Handlungen und Entscheidungen, gegenwärtige Haltungen, Gene und
Umweltbedingen etc. etc. Überflüssig zu erwähnen, dass das nicht nur eine
theoretische oder spekulative Überlegung ist. Was geschieht, wen wir keine reine
Luft mehr haben zum Atmen, oder kein Wasser zum Trinken? Ohne diese
Bedingungen wären wir nicht was wir sind - genaugenommen wären wir überhaupt
nicht...
Ist sich von hier
Alles Liebe,
Ji'un Ken