Ja Ja der neue schon wieder xD

  • Hallo Leute,


    danke euch allen erst mal für eure Antworten. Die haben mir gut weitergeholfen z.B. habe ich gemerkt das ich im burmesischen sitz längere Zeit fast schmerzfrei sitzen kann :D
    und das meine ganze ungelenkigkeit aus falschen Ansichten herkam da ich schon mal ganz falsch gesessen habe und dadurch eigentlich auch der kontakt der Knie mit dem Boden unmöglich war und je mehr ich des versuchte desto mehr schmerzte es natürlich auch.


    So aber etz erstmal zu meiner Frage die lautet:


    Wie seit ihr überhaupt zum Zen gekommen ? Was hat euch den richtigen Weg geweist ?


    Bei mir kam das alles durch totale abschottung. Es bedeutet mir ist klar geworden wer oder was mir im Leben nicht gut tut und diese Sachen habe ich so weitgehendst aus meinem Leben gestrichen wie nur möglich. Dadurch verbrachte ich sehr viel Zeit in der Natur und diese beantwortete mir sehr viele Fragen. Fragen die mich schon ein ganzes Leben lang quälten. Somit das meine Weltsicht dadurch sich total verändert hat. Ich sah die Welt mit anderen Augen. Sachen wie Vogelgesang oder der Wind der durch die Bäume flog um nur einige Sachen zu nennen die mir früher fast überhaupt nicht aufgefallen sind hörten sich irgendwann wie musik in meinen Ohren an. Die Sonne, der Wald, die Landschaften, das Gras und jede einzelne Pflanze sahen aufeinmal so dermassen wunderschön aus und alles fühlte sich so gut an.


    Irgendwann bin ich dan in der Videothek auf den Film Little Buddha gestossen, und die Geschichte von Siddharta Gautama Buddha faszinierte mich sosehr das ich mich ne Zeit lang nur mit ihr befasst habe. Buddha war für mich eine Kraftquelle geworden sein Leben eine Wegweisung da auch er viel Schmerz und Leid erdulden musste und verschiedene Wege gehen musste bis er am Schluss durch eigene Kraft zur erleuchtung kam. Ja irgendwann hörte ich mir ein Hörbuch an des hiess "Gott und die Götter der Buddhismus" und da sah ich erst mal das der buddhismus auch vielseitig ist aber ich merkte irgendwie das der zen buddhismus mich am meisten ansprach. Und nachdem ich das Hörbuch "Japan hören..." gehört habe stand mein entschluss fest.
    Zen ist der einzig wahre Weg. Und da bin ich jetzt ;)


    Ganz am Anfang
    und hoffe durch euch einen guten Einstieg zu schaffen in die Welt des Zen.


    Alles Liebe
    Boddhileaf

  • Hi, Boddhileaf,
    Du schreibst: " Zen ist der einzig wahre Weg. " Freut mich zu hören, rechne ich der ersten Begeisterung zu...Dennoch: Das ist Dogmatismus, für andere kann ein anderer Weg richtiger sein.
    Achte auf Deine Worte Andersdenkenden gegenüber und übe Toleranz.
    Ich will Dich nicht kritisieren, aber Du schreibst ja, Du erhoffst Dir durch uns einen Einstieg.


    Zum ZEN kam ich durch ungewöhnliche Fingerzeige, Zufälle oder wie man das nennen möchte...
    :?::oops: Lieber Gruß von crazy dragon

    Tag für Tag ein guter Tag

  • Ich möchte mich entschuldigen falls ich irgendjemanden zu nahe getretten bin das war auf keinen fall meine absicht, aber was ich mit dem meinte was ich schrieb ist das ich alle arten des buddhismus analysiert habe und das ich dann festgestellt habe das Zen für " Mich " der einzig wahre weg ist.


    Ich habe vollste achtung für alle Arten des buddhismus da diese ja alle die lehren Gautamas Buddhas befolgen. Wollt ich nur noch mal erwähnen ;)



    Und crazy dragon möchtest du die fingerzeige wie auch zufälle etwas näher beschreiben wäre dir sehr dankbar :)



    Alles Liebe
    Boddhileaf

  • Boddhileaf:

    was ich mit dem meinte was ich schrieb ist das ich alle arten des buddhismus analysiert habe


    Alle Achtung. Da geht aber einer ganz gründlich ran :lol:


    Boddhileaf:

    ich dann festgestellt habe das Zen für " Mich " der einzig wahre weg ist.


    Na das kann sich wieder ändern.


    VG
    K

  • Hi, Boddhileaf,
    gemeint habe ich nicht nur den Buddhismus- sondern alle Wege, die Menschen positiv weiterbringen...


    Fingerzeige: Mit 13 Jahren sah ich ein Buch " ZEN-Buddhismus-Tradition und lebende Gegenwart "-ich war magisch angezogen von dem Titel, kaufte es und verstand nix...
    1979 trat ich aus der Kirche aus.
    In einer Krise zog mit ZEN wieder magisch an; das war 1982...dann blieb ich aber dabei.
    Liebe Grüße, crazy dragon :P

    Tag für Tag ein guter Tag

  • Danke für die Antworten und sorry das ich erst so spät geantwortet habe. War total im Stress.


    Ja Zen ist schon ne wunderbare Sache aber mir kommt es so vor je tiefer ich in den Zen Buddhismus reinblicke das man da eigentlich ohne Lehrer oder Meister etwas arm dran ist. Habe mir vor ein paar Tagen The Last Samurai wieder mal angesehen und da ist mir dieses mal aufgefallen das im Tempel in dem Dorf der Samurai bei einem Gespräch man im hintergrund ein eingestimmtes muuuuuuuuu hört somit sind des Zennys gewesen :-))
    Wobei ich auch zugeben muss das mir doch einiges auch etwas schwer zu verstehen ist. Vielleicht lieget es daran das ich noch ganz am Anfang bin.


    Hoffe aber mit dem besten ;)


    Alles Liebe
    Boddhileaf

  • [quote='Karuna']Je tiefer du in dich blickst, um so mehr spürst du, daß du arm dran bist - ob mit oder ohne Lehrer.
    Alles mußt du selber machen :)
    [quote]


    Es geht doch nicht darum, dass man es selber machen muss. Es geht darum, dass da einer ist, der einen anweist wie man prüft, ob alles nur eingebildeter Humbug ist, was als "Erfahrung" oder "Resultat" erscheint.


    Deswegen geht ohne Lehrer gar nichts. Lehrer! Nicht Schwätzer und Scharlatane.


    VG
    K

  • Moin Karuna,

    Zitat

    Nehmen wir den 6. Patriarchen...


    Ich mag ihn sehr, aber er ist nicht unumstritten in der Geschichte. Böse Zungen behaupten seine Geschichte sei eine Legende, erfunden um die Theorie der plötzlichen Erleuchtung der Südschule zu untermauern.


    Aber wie dem auch sei.
    Es spricht sicher nichts dagegen, ohne jede Hilfe einen Berg zu besteigen.
    Aber ich denke, ein Bergführer, der die Strecke schon mal gegangen ist, kann ja nicht schaden. In beiden Fällen mußt du natürlich alleine Klettern.
    Aber mit Führer hast du einfach etwas mehr Hilfe.
    Alles Liebe,
    Ji'un Ken

  • Karuna:
    Knoedel:


    Es geht doch nicht darum, dass man es selber machen muss. Es geht darum, dass da einer ist, der einen anweist wie man prüft, ob alles nur eingebildeter Humbug ist, was als "Erfahrung" oder "Resultat" erscheint.


    Deswegen geht ohne Lehrer gar nichts. Lehrer! Nicht Schwätzer und Scharlatane.


    "Erfahrung" und "Resultat" ist immer eingebildeter Humbug :-)) - dazu brauchst du niemanden der dir das sagt und ich halte Zen-Meister, die sowas sagen, nicht für besonders qualifiziert.


    Mir fielen keine anderen Worte ein als "Erfahrung" und "Resultat". Ich verwendete ja schon Anführungszeichen. Wie soll man sonst noch kommunizieren versuchen? Ich hoffte der Leser würde verstehen, was gemeint ist, wohlmeinend und offen und sich nicht wiederum auf die bloßen Worte stürzen mit "es gibt nicht" wie das in Zenkreisen leider oft der Fall ist, wodurch hilfreiche Kommunikation verunmöglicht wird.


    Karuna:


    Wenn du einen Lehrer willst, der dir auf die Schulter klopft und sagt - alle Achtung, ist ne super Erleuchtung - bingo!
    -und was hast du davon?


    Du musst deine kategorisch ablehnende Position nicht mit Polemik untermauern versuchen. Deine Position ist ja nun hinlänglich bekannt. Wie es auch jedem buddhistischen Zenpraktizierenden bekannt sein sollte, welch hohe Bedeutung Übertragungslinien und die "Weitergabe" vom Lehrer (als Glied der Übertragungskette) zum Schüler ist.


    Im buddhistischen Zen geht es nicht ohne Lehrer.
    Das mag im christlichen Zen anders sein, aber zum einen werden mit christlichem Zen auch nicht die "Resultate" des buddhistischen Zen erzielt und zum anderen gibt es keine Übertragungslinien des christlichen Zen, sowie es in allen christlichen Schulen keine Übertragungslinien gibt. Wozu auch? Sie verlassen sich ja allesamt auf "Gott".
    Auch im materialistisch-nihilistischen Zen - heutzutage weit verbreitet - sind keine Lehrer nötig, weil es ja die Fortsetzung und Verstärkung dessen ist, was die Menschen in der heutigen Zeit sowieso konditioniert und es wird demzufolge auch zu den gleichen Resultaten führen.


    Wer also die Kapazität für (Zen-)Buddhadharma hat, der wird sich einen Lehrer suchen und der wird immer spüren, dass solange er keinen Lehrer hat, "etwas nicht im Lot" ist. Und sollte er im Zen keinen passenden Lehrer finden - und eine natürlich gegebene "Intuition" wird ihn Scharlatane und Schwätzer erkennen lassen - dann wird er andere Wege beschreiten. Denn entscheidend ist immer, ob einer die Kapazität für Buddhadharma hat. Diese Kapazität wird ihn wie "automatisch" in die richtige Richtung bewegen. Es geht gar nicht anders. Das nennt man dann ein außerordentlich wertvolles Menschenleben, in dem eine solche Kapazität herangereift ist. Ein "Quantensprung" in der "Zeit ohne Anfang und ohne Ende".


    VG
    K

  • Karuna:

    Wenn es Zen ist, dann hat es eine Tradition. Alle westlichen amerikanischen oder europäischen Roshis haben ihre Tradition aus dem japanischen oder auch chinesischen Zen übernommen.


    Es hat einige gegeben die munter ihr Christentum und ihren Gottesglauben da runtergemischt haben. Wen einer etwas "lernt", um dann hinterher sein eigenes Süppchen zu kochen, was hat das dann mit dem "Gelernten" noch zu tun?
    [Ja, ja ... "es gibt nichts zu lernen" ... sag's nur und verneble deinen und den Geist anderer weiter ... ach ja einen "Geist" gibt's ja auch nicht ... ;) ]

    Karuna:
    Zitat


    Wer also die Kapazität für (Zen-)Buddhadharma hat, der wird sich einen Lehrer suchen und der wird immer spüren, dass solange er keinen Lehrer hat, "etwas nicht im Lot" ist.


    Und wenn er dann glaubt, daß jetzt alles im Lot sei, dann ist äußerste Vorsicht geboten!


    Ja und auch dann wenn einer glaubt, dass da wo "Zen" draufsteht auch nur das "eine" "Zen" drin sein kann.


    Karuna:
    Zitat


    Und sollte er im Zen keinen passenden Lehrer finden - und eine natürlich gegebene "Intuition" wird ihn Scharlatane und Schwätzer erkennen lassen - dann wird er andere Wege beschreiten. Denn entscheidend ist immer, ob einer die Kapazität für Buddhadharma hat. Diese Kapazität wird ihn wie "automatisch" in die richtige Richtung bewegen. Es geht gar nicht anders. Das nennt man dann ein außerordentlich wertvolles Menschenleben, in dem eine solche Kapazität herangereift ist. Ein "Quantensprung" in der "Zeit ohne Anfang und ohne Ende".


    Auf "natürlich gegebene Intuitionen" und "Automatismen" würde ich mich nun garnicht verlassen.


    Richtig, nämlich spätestens dann, wenn diese "Intuition" und dieser "Automatismus" zum Gegenstand von Erwägungen gemacht wird, dann wird es sehr gefährlich. Aber genau dies meinte ich nicht. Übrigens scheinst du immer meine Anführungszeichen zu ignorieren. Ich weiß aber wirklich nicht wie ich anders schreiben soll.


    VG
    K

  • Karuna:
    Zitat

    Richtig, nämlich spätestens dann, wenn diese "Intuition" und dieser "Automatismus" zum Gegenstand von Erwägungen gemacht wird, dann wird es sehr gefährlich.


    ...
    Ich denke schon, daß gerade umgekehrt die Nicht-Erwägung von Intuition und/oder Automatismen eine Gefahr bedeuten


    :lol: Nun ... lassen wir das. Mit Worten kommen wir nicht zusammen. Muss auch nicht. Fast hätt ich gesagt "Gott sei Dank" :lol:


    Karuna:

    Daher empfehle ich immer diese Hinweise http://www.buddhistische-sekten.de/index.html, die auch für alle anderen Arten von Gruppen und Gemeinschaften gelten.


    Das würde ich nicht so uneingeschränkt empfehlen, denn wer den Begriff "Sekte" so im Sinne der christlich geprägten Kampfabgrenzungsbedeutung verwendet, der behauptet ja zu wissen, was die "wahre und reine Lehre" ist und ist also i.d.R. von dem, wovon er sich abzugrenzen sucht, gar nicht so weit entfernt. ;)
    Außerdem sind die Erscheinungen, die hier unter dem Begriff "Sekte" subsummiert werden an Organisationsformen bzw. Institutionen gebunden und wenn einer vor Organisationen warnt, dabei aber selbst einer angehört, da sollte man grundsätzlich hellhörig werden.
    Einen Lehrer haben bedeutet überhaupt nicht, dass man sich damit einer Organisation/Institution verschreibt. Aber in einem Land, in dem die Vereinsmeierei vorherrscht, fällt es schwer das zu sehen. Jeder will halt irgendwo dazugehören. Das tut dem kleinen "ich" welches nach Größe strebt ja auch sooo gut ;)


    VG
    K

  • Karuna:


    Es wäre schon hilfreich, falls wir weiter disutieren sollten, wenn du die paar Fragen von mir auch beantwortest.


    Entschuldigung aber ich sehe, dass du alle Geschütze auffährst um deinen Standpunkt, dass man keinen Lehrer braucht zu untermauern. Alles ist dir recht, sogar das Sekten-Totschlagsargument, welches ja gar kein Argument ist, sondern nur die Darstellung einer potentiellen Gefahr. Aber das Leben ist voller Gefahren, ob mit oder ohne Buddhismus :D
    Aber nur mit einer Lehre gibt es Befreiung und ohne Lehrer geht da nichts.
    Ich habe keine konkrete Empfehlung ausgesprochen, aber ich weiß, dass es in buddhistischem Zen einen Lehrer braucht, weil sonst gar nichts geht. Das scheint dir aus irgend einem Grunde gegen den Strich zu gehen. Aber das ist dein Problem.


    VG
    K

  • Karuna:

    In diesem Punkt mißverstehen wir uns - du sagst - es brauche einen Lehrer - ich sage nein. Was es braucht sind Schüler - d.h. Menschen die bereit sind zu lernen.


    Tja da haben wir es wieder: Mit Worten kann keine holografische Abbildung generiert werden. Je nach Perspektive werden unterschiedliche Worte benötigt, welche scheinbar nicht das gleiche Objekt referenzieren. Das Wesen der Sprache und des Denkens.


    Karuna:


    Dann bist du auch real gefährdet, weil du etwas Besonderes suchst.


    Ach? Was suche ich? Mir ist nicht bewußt dass ich etwas suchen würde ...


    VG
    K

  • Karuna:

    Oh Knödel,


    jetzt kapier ich, weshalb du ständig davon redest, man brauche einen Lehrer im Zen.
    Du suchst Schüler .-))


    Wie süß.


    Nein, das würde ich niemandem antun wollen. :lol:


    Zudem bin ich nicht mal Zennist :grinsen:


    VG
    K


  • Hey du Dreikäsehoch. Zennisten die sich auskennen sehen das so. Und außerdem ist Zen Mahayana auch wenn du gerne das kleine Fahrzeug Hinayana draus machen willst.


    Was ist "Zen"? Das ist ein Koan nicht wahr? :D


    Komm mach mal :grinsen:


    VG
    K

  • Karuna:

    Außer ein paar Sprüche über Maha -und Hina- hast du nix drauf.


    Zum Glück glaube ich nicht, das drauf zu haben, was du glaubst, drauf zu haben. Ich darf mich glücklich schätzen :grinsen:


    VG
    K