Erleuchtung-oder So'n Hund hat es doch gut

    • Buddha Fritz saß nun schon 9 Kalpas lang ZaZen und war immer noch kein Mensch geworden.
      Warum blos nicht, fragt sich Buddhi Fritzchen, schließlich sitzt er auch schon so lange ZaZen. :?:


      Woll'n wir doch mal hören, was er so nichtdenkt.


      Oha, oha, oha, nun sitz' ich hier schon so lange und bin immer noch kein Mensch geworden. Meine Güte, was ist blos los? Alle Buddhis haben doch Menschnatur. Ich weiß das genau.
      Ich bin achtsam bis der Arzt kommt. Ich gebe mir wirklich Mühe. Und was ich schon alles erlebt und durchgemacht habe.
      Und dabei weiß ich genau, alle Buddhis haben Menschnatur, sind sogar eigentlich Menschen. In meinem Sitzen nimmt mein Menschsein vollkommen Gestalt an, heißt es sogar.
      Warum erfahr' ich das dann nicht? So viele Buddhis sind schon Mensch geworden, haben es erfahren und sind glücklich und zufrieden. Nur ich nicht.
      Und dann immer diese Störungen. Letztens musste ich meinen Tempel aufräumen. Was für eine scheiß Arbeit. Danach war ich völlig fertig. Und beim Aufhängen eines neuen Bildes, da hab ich mir doch mit dem Hammer auf den Daumen..., also das tat so weh..., also das glaub' ich nicht. Und überhaupt, heute morgen, auf Toilette, dieses Gedrücke.
      Alles Mögliche erfahre ich. Warum nicht das Menschsein?
      Das soll so schön sein, so besonders, so anders. Meine Mühe muss doch einen Sinn haben.
      Gestern habe ich meine Hund raus gelassen. Die haben das gut, dachte ich. So niedlich, süß und unverkrampft. Und wie die spielen, so ganz und gar Hund. Die erfahren ihr Hundsein.
      So'n Hund der hat das gut.
      Und auch im magischen Bereich, eindeutig im Vorteil, hab ich gelesen.
      Da stand folgende Geschichte:

        Ein Förster fuhr mit seiner Frau und seinem alten Hund durch den Wald. Es war schon dunkel und neblig. Plötzlich ein Schatten vor dem Wagen. Vollbremsung. Der Förster steigt aus und geht nach Vorne. Dort steht ein kleines grünes Männch, Es starrt ihn völlig entgeistert an. "Förster, dass du das geschafft hast, den Wagen zum Stehen bringen, das vergesse ich dir nie. Du hast einen Wunsch frei" Der Förster überlegt kurz und sagt dann: " Mein Hund hat mich mein Leben lang begleitet, aber nun kann er nicht mehr so. Er ist fast blind und taub und kommt kaum noch hinten hoch. Kannst du da was tun?"
        "Na dann lass mal sehen," sagt das Männchen. Es sieht sich den Hund genau an, überlegt und geht wieder zum Förster. "Mein lieber Förster, dein Hund ist einfach nur alt. Er wird bald sterben. Ich kann keine Wunder vollbringen. Wünsch dir doch bitte was anderes." "Ja," sagt der Förster, " da ist noch meine Frau. Früher war sie hübsch und feurig. Man, war'n das Zeiten. Aber heute, sieh selbst. Kannst du da nichts machen?" "Nichts leichter als das," sagt das Männchen und geht zu der Frau. Es sieht die Frau lange an und wird dabei immer nachdenklicher. Dann geht es wieder zum Förster zurück. "Ok, ok, ok. Also nochmal..., wie war das noch mit dem Hund?


      Also noch ein oder zwei Kalpas probier ich es mit dem Menschwerden. Aber dann....
      So'n Hund hat es doch gut. Vielleicht red' ich mal mit Joshu. Der soll ja auch auf den Hund gekommen sein.


    Alles Liebe,
    Ji'un ken

  • Du schreibst da übers " scheissen " - warum ?


    Wie es geht weiß doch jeder - das er drücken muß - um Erfolg zu haben auch - jedenfalls die meiste Zeit !

    Vorbeugen - ist immer besser ...
    als Schuhe vollkotzen !


    Einmal dachte ich - ich hätte Unrecht - aber ich hatte mich geirrt ...