Ich beschäftige mich schon seit längerem mit Zen und habe aber eine
Frage, weil ich Folgendes nicht ganz nachvollziehen kann:
(Osho - Das Zen-Prinzip, Der Weg des Paradoxes)
Osho behauptet, dass Zen nur an der Schönheit interessiert sei und nicht
an der Warhheit, weil Wahrheit ein trockener Ansatz ist. Man fängt an zu
sterben, das Herz trocknet aus und die Säfte hören auf zu fließen. Man
wird lieblos, gewaltsam und man geht zusehends in den Kopf und Zen ist
nichts Kopfiges.
Dass mit dem Kopf verstehe ich, aber ich weiß nicht wie ich die Sache mit
der Wahrheit interpretieren soll, da Zen ja um die Wirklichkeit bemüht
ist. Wie kann es aber eine Wirklichkeit ohne Wahrheit geben? Lebt man
dann nicht eher in einer Traum- oder Scheinwelt?