Zen für Manager hat einen schlechten Ruf – und ich frage mich warum. Einige Manager sind reine Egomanen, die sich ständig unter Druck setzen, sich und andere hochpushen, die dann genauso handeln sollen wie sie. Früher hat mich das geärgert, heute empfinde ich für diese Personen eher Mitgefühl, denn ich sehe, dass ich früher ähnlich dachte wie sie. Ich erkenne den Druck, der auf sie lastet und sie so reagieren lässt und ich kenne das Leiden, das sie anrichten, bei sich und anderen.
Jeder, der diesen Menschen etwas Gelassenheit beibringt und eine andere Perspektive vermittelt, tut meiner Ansicht etwas Gutes. Und auch, wenn er die Manager dafür viel zahlen lässt, ist es was Gutes – vielleicht kann man mit dem Geld etwas Sinnvolles tun z.B. ein Dojo finanzieren. Eigentlich eine gute Sache, oder?