eine Zen-Schule

  • Die Sati-Zen-Sangha ist die Zen-Gemeinschaft der Achtsamkeit bei der die traditionelle Meditation der Achtsamkeit mit der nicht-dualistischen Perspektive des Zen und deren Betonung der Praxis im Alltag verbunden wird.
    Die Gründung fand 1999 im Haus Tao in der Schweiz statt, sie ist ein neuer Zweig am Baum der Traditionslinie des vietnamesischen Zen-Meisters Thich Nhât Hanh und damit der buddhistischen Rinzai-Zen-Tradition.
    Ich habe mich dieser Schule angeschlossen um mich in die Studien zu vertiefen denn ich bin seit vielen Jahren ein Schüler von Thich Nhât Hanh im praktischen Sinne und diese Schule in der Schweiz ist meinem derzeitigen
    Lebensraum am nächsten. Es geht weniger darum einer Schule zu folgen als viel mehr darum sich von etwas inspirieren zu lassen was der eigenen Lebensphilosophie sehr nahe kommt. Wenn das erfüllt ist kann man ohne
    Anhaftung etwas lernen und die Qualität der eigenen Lebenskunst weiter verbessern. Es dient nicht um mehr zu bekommen sondern um besser loslassen zu können bei gleichzeitig vermindertem Leid. Das Bewusstsein im Jetzt
    wie es Zen ermöglicht ist dabei die Übung mit aller Strenge und Achtsamkeit die das Leben aus dem Leid führen kann und diese Übung ist kaum abgeschlossen und geht weiter so lange der Atem belebt ist.

  • http://www.haustao.ch/cms/en/Teacher


    :roll:


    Trag's mit Fassung.


    Mal etwas präziser: http://satizen.de/sati-zen-sangha.html


    Das ist etwa vollmundig - und genau das macht mich dann auch "mißtrauisch", obwohl ich den Schreiner Klaus K. aus anderen Zusammenhängen kenne. Dass eine Tradition als Zweig am Baum des Thich Nhat Hanh bezeichnet wird, lässt mich lachen. Das ist ja nun mal nix, als ein toter Ast. Warten wir also noch mal 5 bis 10 Generationen ab und sehen wir dann, was aus dem Verein geworden ist.
    Aber jetzt ist es nur eine weitere Webseite - also eine Produktbeschreibung und Werbung fürs Produkt.
    Ich bin immer froh, dass ich kein Geld habe, um mir diese ganzen "Küchen" anzusehen und dort mal mit zu essen und das Programm zu testen. Aber was ich von Geisser gehört und gesehen habe - das ist nichts, was mich bewegen kann.

  • Kann da nichts finden dass es etwas kostet wenn du Hunger hast und Essen möchtest, eventuell drückt dir danach einer den Putzlumpen in die Hand damit noch etwas mithilfst aber Preise fürs Essen sehe ich da keine.

  • keks:

    Kann da nichts finden dass es etwas kostet wenn du Hunger hast und Essen möchtest, eventuell drückt dir danach einer den Putzlumpen in die Hand damit noch etwas mithilfst aber Preise fürs Essen sehe ich da keine.


    Das war metaphorisch. Das Essen dort würde mich sowieso nicht schmecken. Wenn ein langjähriger Achtsamkeitslehrer nicht mehr drauf hat, als die üblichen Potenzprobleme, seine Ehe in den Sand setzt und seine Geliebte zur Dharmalehrerin "weiht" - dann ist das nicht mein Ding.

  • keks:

    Jajaja und der Dalai Lama verlangt Geld für seine Theateraufführungen, Verzeihung, Einweisungen, Lehren etc ;) Darf er nicht, das ist gegen das Dharma ausserdem hat seine Kirche schon mehr als genug Geld :D


    Was hat der DL jetzt mit den Frauengeschichten des Herrn Geisser zu tun? Achso - der DL träumt ab und an von Nonnen, die müssen aber "schön" sein - also auch was sexistisches.

  • Der DL ? na ich dachte wenn schon über alles und jeden hergezogen wird dann werf ich mal den DL auch noch mit in die Runde damit alle vereint sind :P

  • Für mich auch. Man braucht nur den ersten Satz zu lesen:

    Zitat

    Dharmacharya Marcel Geisser (Hsin Tao An 心 道 安) is an authorized Zen master in the Linji / Rinzai-Zen Buddhist tradition.


    Das ist in jeder Beziehung nur unglaublicher Schrott. Dümmlichster Dummenfang.

  • sati-zen:

    Die Sati-Zen-Sangha ist die Zen-Gemeinschaft der Achtsamkeit bei der die traditionelle Meditation der Achtsamkeit mit der nicht-dualistischen Perspektive des Zen und deren Betonung der Praxis im Alltag verbunden wird.
    Die Gründung fand 1999 im Haus Tao in der Schweiz statt, sie ist ein neuer Zweig am Baum der Traditionslinie des vietnamesischen Zen-Meisters Thich Nhât Hanh und damit der buddhistischen Rinzai-Zen-Tradition.
    Ich habe mich dieser Schule angeschlossen um mich in die Studien zu vertiefen denn ich bin seit vielen Jahren ein Schüler von Thich Nhât Hanh im praktischen Sinne und diese Schule in der Schweiz ist meinem derzeitigen
    Lebensraum am nächsten. Es geht weniger darum einer Schule zu folgen als viel mehr darum sich von etwas inspirieren zu lassen was der eigenen Lebensphilosophie sehr nahe kommt. Wenn das erfüllt ist kann man ohne
    Anhaftung etwas lernen und die Qualität der eigenen Lebenskunst weiter verbessern. Es dient nicht um mehr zu bekommen sondern um besser loslassen zu können bei gleichzeitig vermindertem Leid. Das Bewusstsein im Jetzt
    wie es Zen ermöglicht ist dabei die Übung mit aller Strenge und Achtsamkeit die das Leben aus dem Leid führen kann und diese Übung ist kaum abgeschlossen und geht weiter so lange der Atem belebt ist.


    *autsch* Eins vom ersten, das ich in diesem Forum gelernt habe ist: Nenne niemals einen Namen! Du schreibst in völliger Unschuld einen Namen nieder und wenn du das nächste Mal deinen Thread liest, erkennst du ihn nicht wieder, weil in der Zwischenzeit alles zerfleddert und zerstört und niedergebrannt worden ist - also jetzt mal symbolisch gesehen. :P Die kennen da nichts, du! :o


    Naja du siehst selber, was du davon hast. :|

  • Was ist der höchste Sinn der Heiligen Wirklichkeit?
    Offene Weite - nichts von heilig.


    Diese Antwort von Bodhidharma gehört meiner Meinung nach zu den "Dogmen" des Zen. Jeder Zen-Lehrer muss sich mit Kritik auseinandersetzen können und jeder Zen-Schüler sollte vor allem WACH bleiben. Wach in der Meditation und wach bei der Auswahl eines Lehrers. Kritik an potentiellen Lehrern und auch an seinen Kritikern (!) hilft einem Schüler, einen eigenen Standpunkt zu finden.
    Das ist für mich das Gute am Buddhaland. :?

  • Das macht nichts, ich veröffentliche nur Dinge die wenn sie zerrissen werden für mich an Wert gewinnen.
    Meine positive Lebensentscheidung hängt nicht vom Wohlwollen anderer ab und schon gar nicht von welchen die alles besser wissen aus Prinzip.
    Ich arbeite im psychosozialen Bereich und da sind mir Verirrungen der Psyche bei Mitmenschen vertraut.
    Wer die sati-zen-sangha nieder macht aus persönlichem Hassgefühl ist ein Fall für die Behandlung, anstatt sich über Eigeninitiative Anderer zu freuen.
    Diese Schule in der Schweiz ist um ein Vielfaches besser als so einiges was ich in den letzten Jahrzehnten im deutschen Buddhismus erlebt habe.
    Ich bin froh, dass ich diese Gruppe nach vielen Jahren der Suche gefunden habe und werde mich mit ihr auseinandersetzen.

  • Ich mag die Leute von den Fotografien her und kann nur hoffen, es ist nicht extra gestellt.
    Auf Lin chi könnte sich allerdings jeder berufen, ungerufen, ich auch.
    Recht merkwürdig wird es dadurch, dass sich die WG Sanskrit Namen verleiht.
    Wozu sollte das recht und billig sein ?

  • sati-zen:


    Ich arbeite im psychosozialen Bereich und da sind mir Verirrungen der Psyche bei Mitmenschen vertraut.
    Wer die sati-zen-sangha nieder macht aus persönlichem Hassgefühl ist ein Fall für die Behandlung,


    Wenn du ( persönlichen ) Hass und Verirrungen der Psyche andenkst, dürften deine Klienten ( und du ) ein Problem mehr haben.
    Auch so eine Benennung kann man getrost unterlassen, wenn man nicht auf Abwege geraten will.



    Grüße
    Blue_

  • sati-zen:

    Wer die sati-zen-sangha nieder macht aus persönlichem Hassgefühl ....


    Projektion ick hör Dir trapsen ....

    sati-zen:

    .....ist ein Fall für die Behandlung,


    Oh wei, aber lieber nicht unter Deiner Fuchtel.

  • blue_aprico:

    Ich mag die Leute von den Fotografien her und kann nur hoffen, es ist nicht extra gestellt.


    Und alles ohne photoshop.

    Zitat


    Auf Lin chi könnte sich allerdings jeder berufen, ungerufen, ich auch.


    Ich weiß noch nicht wie ich meine Tradition nenne. Hast du mal Vorschläge?

    Zitat


    Recht merkwürdig wird es dadurch, dass sich die WG Sanskrit Namen verleiht.
    Wozu sollte das recht und billig sein ?


    Du hast ja als Begründer einer Tradition freie Hand. Ich finde klingonische Namen auch sehr passend. Die Riten werde ich der vulkanischen Kultur entnehmen - in diesem Sinne Kling-off lami bof-ik

    • Offizieller Beitrag
    bel:

    Für mich auch. Man braucht nur den ersten Satz zu lesen:

    Zitat

    Dharmacharya Marcel Geisser (Hsin Tao An 心 道 安) is an authorized Zen master in the Linji / Rinzai-Zen Buddhist tradition.


    Das ist in jeder Beziehung nur unglaublicher Schrott. Dümmlichster Dummenfang.


    Wenn du das so sagst, dann ist das erstmal beleidigend, so lange du das nicht wirklich gut begründest. Findest du alleine den Text dümmlich und irreführend oder ist das dein Urteil über den Lehrer?


    Mir kommt Geisser jetzt nicht wie eine Randfigur vor. Das Vorwort seines Buches wurde von "Fumon Nakagawa Roshi" geschrieben der ja als seriös gilt. Und auch die (Lehrer im sati-zen haben vorher bei Dorin Genpo Osho gelernt. Auf der Wikipedia Seite steht, dass er außerdem bei "Kyozan Joshu Sasaki, Genro Koudela, Jack Kornfield und Joseph Goldstein" als Lehrer betrachtet und ne leitende Tätigkeit bei der Schweizerischen Buddhistischen Union innehatte. Er ist also Teil des "buddhitische Mainstream" und keine dubiose Randgestalt.


      Zen-Meister in der Linji (Rinzai)-Zen-Tradition. Er praktiziert seit 1968 Zen und Vipassana und lernte bei mehreren Meistern in Asien, Europa und den USA. Seine wichtigsten Lehrer waren ausser Thich Nhât Hanh (der ihn 1994 zum Dharmachãrya autorisiert hat) der indische Meditationslehrer S.N.Goenka, Zenmeister Ku San in Südkorea und Joseph Goldstein/USA. Ausgebildet in Gestalttherapie und Bioenergetischer Analyse leitete er 17 Jahre lang Gruppen in humanistischer Psychologie. Er gibt Zen- und Vipassana-Kurse seit 1983. 1986 gründete er das Meditationszentrum Haus Tao und ist seit 1990 vollamtlicher Dharmalehrer. 1999 gründete er die Sati-Zen-Sangha als klar ausgerichtet westlichen Weg.
      Marcel Geisser bemüht sich um innerbuddhistischen und interreligiösen Dialog, vertritt die Schweiz an internationalen Kongressen und ist heute Vizepräsident des World Buddhist Summit, Japan.
      [url=http://www.haustao.ch/cms/de/Lehrende]Quelle[/quote]


    Wahrscheinlich ist dein Hauptpunkt der Anspruss, "Zenmeister in der Linji/Rinzai Tradition" zu sein.


    Erstmal hab ich es so verstanden, dass Thich Nhât Hanh der Meinung ist, dass die traditionelle Zenausbildung für den Westen nicht passt. Weswegen er in denen von ihm gegründeten Organisationen einen Traditionsbruch vollzieht und eine spezielle Art des "sati-zen" lehrt, die in wesentlichen Punkten auch vom vietnamesichen Thien abweichen. Von daher ist Marcel Geisser Zen-Meister (Dharmachãrya) nach der Tradition von Thich Nhât Hanh. Die aber nicht mehr den Anspruch erhebt die die Tradition von Linji zu sein.


    Was ja schon der Begriff "Dharmachãrya" ausdrückt. Das ist einfach ne andere Sprache.


    Nur weil Thich Nhât Hanh selber in einer vietnamesischen Zen-Tradition steht, bedeutet das ja nicht, dass das alles seine Nacholger automatisch tun. Wenn Marcel Geissner also in der Linie von Linji steht, dann über den koreanischen Zenmeister Ku San. Aber wer ist denn das?

  • Die Roshi Schwemme. Man kann sich ja guten Gewissens nicht mal mehr so nennen lassen.
    Obwohl,
    warte mal: Acharya Blue Myongmuk Heidrose Roshi.
    Geht doch !

    2 Mal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • void:
    bel:

    Für mich auch. Man braucht nur den ersten Satz zu lesen:


    Das ist in jeder Beziehung nur unglaublicher Schrott. Dümmlichster Dummenfang.


    Wenn du das so sagst, dann ist das erstmal beleidigend, so lange du das nicht wirklich gut begründest. Findest du alleine den Text dümmlich und irreführend oder ist das dein Urteil über den Lehrer?


    Es ist doch offensichtlich: "Dharmacharya" und "Zen master in the Linji / Rinzai-Zen Buddhist tradition" werden hier als Titel verwendet. Das sind aber alles eingeführte Bezeichner (mit bestimmten Merkmalen) in anderen Traditionen. Sie werden einfach ohne Not irreführend verwendet.
    Auch "die" "Linji / Rinzai-Zen Buddhist tradition" gibt es nicht, sondern immer nur bestimmte Linien, die sich darauf berufen.


    Und das alles wiederum spricht für sich selbst.

    • Offizieller Beitrag
    blue_aprico:

    Die Roshi Schwemme. Man kann sich ja guten Gewissens nicht mal mehr so nennen lassen.


    Ich glaube es bringt nicht so viel, indem man da hin und her zofft "Du bist kein echter Roshi! Bin ich doch! Bist du nicht!"


    Sondern indem man da jeweils unterscheidet was damit ganz konkret gemeint ist. So wie man den Begriff "Professor" nochmal in Kategorien aufspalten kann (FH-Professor, ehrende Anrede für einen Gynmasiallehrer)


    So das jeweils klar ist, welcher Anspruch da damit jeweils verbunden ist und welcher nicht. Ob man sich "katholischer Priester" nennt oder "Priester einer Freikirche, die wir letzen Samstag spontan gegründet haben, nachdem die beiden vorherigen in die Binsen gingen". Daa bedeute jetzt überhaupt nicht, dass der zweiter nicht integerer, besser oder gebildeter ist als der erste, nur halt, dass das kein Anspruch erhoben wird, der nicht einglöst wird.


    Für Konfuzius steht am Anfang die "Richtigstellung der Begriffe":


      » Wenn die Begriffe nicht richtig sind, so stimmen die Worte nicht; stimmen die Worte nicht, so kommen die Werke nicht zustande; kommen die Werke nicht zustande, so gedeiht Moral und Kunst nicht; gedeiht Moral und Kunst nicht, so treffen die Strafen nicht; treffen die Strafen nicht, so weiß das Volk nicht, wohin Hand und Fuß setzen. Darum sorge der Edle, daß er seine Begriffe unter allen Umständen zu Worte bringen kann und seine Worte unter allen Umständen zu Taten machen kann. Der Edle duldet nicht, daß in seinen Worten irgend etwas in Unordnung ist. Das ist es, worauf alles ankommt.«

  • @ void - recherchier einfach noch ein bißchen weiter ......


    Und dann betrachte mal die Formulierungen - ich würde mal so sagen, Marcel Geisser wusste nicht so recht, was er mit seinem Leben anfangen sollte (was nicht verwerflich ist) - ein bißchen hier, ein bißchen dort - aber keine formalen Abschlüsse - 17 Jahre Gruppen geleitet - was heißt das? Und wer war da sein Lehrer, in humanistischer Psychologie? Er war schon immer jemand, der selbst gestrickte Qualitäten hat und wie jemand, der sich "das Kochen" selbst beibringt oder es von einigen anderen Amarteuren gelernt hatte, eröffnet er "ein Restaurant und eine Kochschule und da das nicht verboten ist, sofern er gewissen Regeln beachtet "- kann da jeder natürlich dran teilnehmen.


    Wenn du auf youtube das video zu seinem 60ten Geburtstag dir ansiehst, dann tauchen da noch weitere Namen auf - aber keine Zeitangaben, weil man da vielleicht nur mal so vorbeigeschaut hatte und ein Foto gemacht hat in seinem Retreat - und sich als Schüler von XY zu verstehen, heißt ja nun nichts - wenn der Lehrer von dem Schüler gar nichts weiß. Und alle seine (Lehrer) Zeugen sind ja tot. Bis auf Genpo Dorin - den kannst du fragen, was Geisser für ein Schüler war.


    Fakt ist, dass Geisser schon von Anfang an bei Thich gewesen ist und diese Verbindung die einzig stabile ist - das ist die "Tradition" - der Rest ist nur aufgepolstertes Beiwerk. Und über Thichs "Tradition" ist ja schon viel geschrieben worden. Ich muss da nichts verlinken, einfach mal googlen.


    Ku San - das ist wohl Kusan Sunim - gestorben 1983 - war auch kurzzeitig "Lehrer" von Batchelor - vielleicht war er mal kurz zu Besuch - man kennt sich ja, die Welt ist da ja klein. Wenn man ein bißchen Interesse daran hat, den Kreis der Erlauchten Erleuchteten kennen zu lernen, dann begibt man sich dorthin und schwupp - gehört man dazu. Einfache Kontaktpflege, lernt man in Südkorea und überhaupt in Asien.


    Dass sich jemand in der Schweizerischen Buddhisten union tummelt, ist ja keine Kunst - das ist wie bei der DBU - da biste schnell im Vorstand. Die Europäische Ebene ist auch viel laue Luft - und die Bemühungen um den Dialog mit anderen Religionen ist auch ziemlich einfach - lass dich einladen und da kommst du schnell aufs Podium - weil da sonst niemand groß ist. Gremienarbeit - Kontaktpflege - man bleibt im Gespräch, man kennt sich - so baut man das auf. Und so baut sich das auch wieder ab, was man sehen kann, am Angebot der webseite. Man kann da ja eigene Kurse buchen und das Haus steht also zur Vermietung.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Vizepräsidenten ( 2014 )
    Most Ven. Dr. Shinkai Kori (Japan), Chief High Priest of Nenbutsushu Buddhist Sect of Japan
    Ven. Udugama R. Buddharakkithabhidana (Sri Lanka), Chief Prelate of Asgiriya Chapter of Siamese Sect
    H.H. Tep Vong (Cambodia), Great Supreme Patriarch of Mahanikaya Order
    H.H. Bour Kry (Cambodia), Great Supreme Patriarch of Dhammayuttikanikaya Order
    Ven. Dharmacharya Marcel Geisser (Switzerland), Founder and Dharma Teacher of Meditation Center House Tao

    Na hier nennt er sich man lieber nicht Zen Meister.
    Und sich auf chinesische Klöster zu beziehen, ist derzeit auch recht zweckdienlich :)




    Blue_

    2 Mal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • void:


    So das jeweils klar ist, welcher Anspruch da damit jeweils verbunden ist und welcher nicht. Ob man sich "katholischer Priester" nennt oder "Priester einer Freikirche, die wir letzen Samstag spontan gegründet haben, nachdem die beiden vorherigen in die Binsen gingen". Daa bedeute jetzt überhaupt nicht, dass der zweiter nicht integerer, besser oder gebildeter ist als der erste, nur halt, dass das kein Anspruch erhoben wird, der nicht einglöst wird.


    Und was ist der Anspruch? Dass es ein gültiger Ritus ist, der durch den Priester vollzogen wird. Im Ritus wird eine Handlung gewürdigt und vollzogen, die in einer Tradition steht und die diese Tradition repräsentiert- und daher soll der auch von würdigen Priestern vollzogen werden, die durch die Tradition geschult wurden. Ein selbsternannter - freikirchlicher Priester - vollzieht natürlich auch Riten - aber hier kommen wir an die Grenze der Glaubwürdigkeit, denn ein Ritus ohne Tradition ist Humbug und im nächsten Schritt wird der sogenannte Ritus ein Event, den ich im Katalog bestelle.
    Und deshalb ist das eben genauso wie Konfuzius es sagt - die Werke kommen nicht zustande, weil man keinen Begriff mehr davon hat.


    Zitat


    Für Konfuzius steht am Anfang die "Richtigstellung der Begriffe":


      » Wenn die Begriffe nicht richtig sind, so stimmen die Worte nicht; stimmen die Worte nicht, so kommen die Werke nicht zustande; kommen die Werke nicht zustande, so gedeiht Moral und Kunst nicht; gedeiht Moral und Kunst nicht, so treffen die Strafen nicht; treffen die Strafen nicht, so weiß das Volk nicht, wohin Hand und Fuß setzen. Darum sorge der Edle, daß er seine Begriffe unter allen Umständen zu Worte bringen kann und seine Worte unter allen Umständen zu Taten machen kann. Der Edle duldet nicht, daß in seinen Worten irgend etwas in Unordnung ist. Das ist es, worauf alles ankommt.«

    • Offizieller Beitrag

    Für mich sellt sich die Frage, wie man über solche Themen respektvoll reden kann, ohne das dabei eine Struktur entsteht, wie sie Elke schildert:


    Elke:

    *autsch* Eins vom ersten, das ich in diesem Forum gelernt habe ist: Nenne niemals einen Namen! Du schreibst in völliger Unschuld einen Namen nieder und wenn du das nächste Mal deinen Thread liest, erkennst du ihn nicht wieder, weil in der Zwischenzeit alles zerfleddert und zerstört und niedergebrannt worden ist - also jetzt mal symbolisch gesehen. :P Die kennen da nichts, du! :o Naja du siehst selber, was du davon hast. :|


    Der Eindruck der Ensteht ist dieser: Jemand macht eine freundliche Eingangsbemerkung, erwähnt dabei einen Lehrer und sofort stürzten sich alle wie ein Schwarm Krähen auf den Lehrer und zerpflücken seine Legitimation. Und wenn man die Lehrer um die es da geht schätzt, dann wird man das als großen Angriff empfinden. ( Als Mephisto kann man natürlich sagen, dass man im Buddhismus kein Ego haben darf und deswegen, an allem was einem verletzt selber schuld ist.)


    Mich erinnert das ein wenig an den Konflikt zwische "Realos" und "Fundis" bei den Grünen. Die Zen-Realos passen sich den Mainstream an, und Zen wird mit den modernen Bedingungen versöhnt. (So wie Joschka Fischer am Ende in Dreiteiler landete) Während für die "Fundis" das alles eine gruselige Korruption ist, in der die Tradition verwässert und Begriffe entwertet werden. ('Ihr seid das Salz der Erde. Wenn aber das Salz schal wird, womit kann man dann salzen?')


    So ein Grundkonflikt zwischen Realos und Fundis ist eine ganz normale Sache, die es wohl überall gibt, wo es um Ideale und Kompromisse geht.


    Und es ist auch sich wichtig, da Begriffverwirrungen zu veremeiden. Aber wie kommen wir da von einer Struktur weg, die einen an den Monty Python Sketch mit der Spanischen Inquisition" denken lässt. Oder eben an ein respektlosese "Zerfleddern und Zertrampeln" wir es Elke erwähnt.


    Ich denke es ist, gut wenn es Leute mit ganz hohen Ansprüchen gibt. Aber muss man als Spitzenkoch jeden Hobbiekoch verächlich machen? Es gibt ja viele schöne Frauen, die in einem Klima wie bei "Germany’s Next Topmodel" zum Weinen gebracht würden und sich hässlich fühlen würden.


    Kann man eine scharfe Kritik anbringen ohne verletztend und herablassend zu wirken?


    Ich nehme mich von dieser Kritik überhaupt nicht aus - ich bin quasi selber ne Krähe.

  • Zitat

    Aber wie kommen wir da von einer Struktur weg, die einen an den Monty Python Sketch mit der Spanischen Inquisition" denken lässt.


    Indem man sich selbst an die Nase fasst und kurz überlegt was man auch schon alles falsch gemacht hatte.


    Wenn das nicht funktioniert: Der Lehrer auf den man einhackt könnte der nächste Buddha werden, dann zügelt man sich automatisch :)