ZitatAlles anzeigenZen im Westen
Internationale Zen-Konferenz
In seiner langen Geschichte hat Zen mehrere intensive Entwicklungs- und Transformationsphasen durchlebt. Mitte des ersten Jahrtausends bildete sich die Zen-Meditation in der Begegnung zwischen Buddhismus und Taoismus in China heraus. Eine erste Hochblüte erlangte Zen in China im 7. bis 12. Jahrhundert. Im 13. Jahrhundert begann dessen Blütezeit in Japan und mit ihr die Auseinandersetzung mit dem Shintoismus. Heute wird dieser traditionsreiche spirituelle Weg nicht mehr länger vorwiegend in Japan gelehrt und praktiziert. In den letzten Jahrzehnten sind in Amerika und Europa viele aktive Zen-Zentren entstanden.
Indem Zen im Westen immer mehr Fuss fasst, wird es sich noch einmal wandeln. Die Lehrenden der Glassman-Lassalle Zen-Linie haben es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Transformationsprozess regelmässig zu reflektieren und mitzugestalten. Im Sommer 2014 findet im Lassalle-Haus eine erste internationale Konferenz zu diesem Thema statt. Sie steht in der Tradition der vor zwanzig Jahren begonnenen Reihe von internationalen buddhistisch-christlichen Tagungen zu gesellschaftlichen und spirituellen Themen. Als Referierende wirken ausgewiesene Zen-Lehrende aus Amerika und Europa sowie Persönlichkeiten aus den Human- und Geisteswissenschaften. Ziel ist, mit Zen-Praktizierenden und Interessierten ins Gespräch zu kommen und gemeinsam Ansätze zur Erneuerung und Weiterentwicklung des Zen zu reflektieren.
Videos zu den Vorträgen: http://zenimwesten.lassalle-haus.org/videos.html