Koshi Ichida - ein Gesandter Kosho Uchiyamas

  • Vor Kurzem erwähnte ich eine seltsame Erfahrung mit Shohaku Okumura, dem einst nicht passte, dass ich den Titel Homeless Kodo von Sawaki und Uchiyama weltweit als Reprint der englischen Ausgabe verfügbar gemacht hatte. Okumura war jedoch nur für einen kleinen Teil des Buches verantwortlich, der eigentliche Herausgeber war Koshi Ichida, von dem 1999 - dank Vermittlung u.a. von Arthur Braverman - das Okay für meine Publikation kam. Kurz danach erkrankte Ichida schwer an ALS - eine Krankheit, deren Grausamkeit mir Braverman, wie ich mich erinnere, eindrücklich schilderte. Sein Nachruf auf Englisch gibt einen Eindruck, wie sich die Schlichtheit und Unaffektiertheit des Antaiji-Zweigs beim Aufbau des Pioneer Valley Zendo verwirklichte, für den Ichida mitverantwortlich war. Er spricht auch davon, wie schwer es unter Männern sein kann, Gefühle zu offenbaren.
    http://buddhismnow.com/2013/12…endo-by-arthur-braverman/

  • Ich glaube, das viele Probleme in Zendo s und auch Krankheiten drauf zurückzuführen sind, daß Gefühle mit Gewalt niedergedrückt werden, anstatt sie zu lösen. Dieses Gefasstsein bei gleichzeitig innerer Öffnung und Bewusstseinerweiterung ist zwar einerseits notwendig, andererseits verführt es zum "kurzen Prozess". Aber ich weiß nicht, was das eigentliche Thema deines Beitrages ist.

  • Ich wollte nur mal auf Ichida, einen weiteren Antaiji-ler hingewiesen haben, da ich gerade auf der Suche nach Bravermans email auf diesen Nachruf stieß, den ich vorher nicht kannte und der in "Buddhismus Now" (eine ganz interessante Website) offenbar erst ab Dezember 2013 zu lesen war.


    Ein Interview mit Braverman selbst findet sich hier: http://sweepingzen.com/arthur-braverman-interviews/