besondere Beiträge

  • Hi,


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    2 Mal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Re: H A I K U S
    Beitragvon Brücke am 13.07.2011, 06:56


    Wie in Zeitlupe
    die Blüte der Nachtkerze
    öffnet sich schweigend


    Ganz frisch geöffnet
    die Blüte der Nachtkerze
    verströmt ihren Duft

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • Re: Dialog zwischen Religionen
    Beitragvon Ji'un Ken am 27.03.2008, 16:53


    Ich möchte einmal schreiben, was wir so machen, im interreligiösen Arbeitskreis Kiel.


    - Wir treffen uns ca. drei mal im Jahr in der Pumpe, einem Komunikationszentrum in Kiel, zu einem sogenannten interreligiösen Gebet. Meist kommen so ca 70 Leute zusammen, in der Kieler Woche auch mal mehr.


    Auf diesen Treffen wurden gemeinsam folgende Leitsätze für das Interreligiöse Gebet formuliert:


    1. Wir wollen eine Gestaltungsweise finden, die für weitere Treffen wiederholbar ist. So kann sich eine Vertrautheit einstellen, die Spielräume lässt. Eine ständig neue Vorbereitung ist dann nicht erforderlich.
    2. Wir wollen die Treffen so gestalten, dass die Verschiedenheiten der Traditionen und Vorstellungen nebeneinander stehen bleiben und wahrgenommen werden. So kann es zu einer Begegnung in der gegenseitigen Achtung voreinander kommen.
    3. Wir hoffen, dass das Interreligiöse Gebet ein Beitrag auf dem Weg des Friedens bei uns selbst und in der Welt wird.
    Erläuterungen zu den Leitsätzen


    - 2006 fand der "Tag der Religionen" in Kiel statt. Für diesen Tag wurde eine Kieler Erklärung zu unserer Arbeit verfasst.


    - Einmal im Jahr sind in Kiel die interkulturellen Wochen. Im Rahmen dieser Veranstaltung organisieren wir eine Stadtrundfahrt (6-8Std) bei der die verschiedensten Religionsgemeinschaften besucht werden.


    - Des weiteren organisieren wir in diesem Zeitraum eine VHS-Veranstaltung. Dieses Jahr wird sie wohl das Thema "Kunst und Kultur in den Religionen" haben.
    - Außerdem waren wir maßgeblich an der Einführung eines deutschsprachigen Islamunterrichts in Schleswig-Holstein beteiligt.



    Warum machen wir das?
    Weil wir uns kennenlernen wollen, weil wir am jeweils Anderen interessiert sind.
    Durch dieses Kennenlernen wollen wir versuchen, so nach und nach, Vorurteile zu überwinden. Im Gespräch mit dem Anderen lerne ich nicht nur seine Gedanken über seine und meine Religion kennen, ich lerne auch mein eigenes Denken und Handeln immer wieder zu hinterfragen.
    Dabei ist es uns auch immer wichtig, den Anderen so zu lassen und anzunehmen wie er ist.
    Es hat schon viele schöne, spannende und bereichernde Begegnungen für mich gegeben.
    Ich hoffe ich konnte unsere und meine Motivation einigermaßen rüber bringen.


    Alles Liebe,
    Ji'un Ken


    Leider ist der von mir so geschätzte
    Gesprächspartner nicht mehr im Forum.
    Wir hatten im Chat zu jeder Un-zeit einen regen Austausch -
    vermisse Ji_unKen sehr; solche Menschen wie er haben
    Seltenheitswert.


    :cry:

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • Knochensack:

    [...] Ich bekenne mich dazu ein unvollkommener Mensch zu sein,
    der vor Unzulänglichkeiten nur so strotzt, der viel zu selten
    das Heilsame tut und denkt, der nicht genug Liebe in sich trägt,
    der Angst hat und oftmals Tomaten auf den Augen. Das ist die Wahrheit.
    Wen interessiert schon der Rest …


    Quelle

  • Dorje Sema:

    Aufgrund der Unfähigkeit das alles was erscheint für die Praxis zu nutzen, neigt 'man' dazu intellektuelle Phantasiebilder zu kreieren. Es gibt 'nichts' was später oder früher übertragen oder erlangt werden kann.


    Quelle


  • Quelle
    Osho, wo ist da Buddha?


    es ist überhaupt das erste mal das ich was von Osho lese, vorurteile habens bislang verhindert :oops: ...welch ein hornochs kann das mensch doch sein :grinsen:
    Danke Ryonin

  • <woltlab-metacode-marker data-name=:

    Geronimo" data-link="">


    Gibst du dem Trieb ... nach, dann bleibt er einfach weiter bestehen.

  • Re: woher kommt non-dualismus


    Ungelesener Beitragvon Hanzze am 02.08.2011, 17:24
    Im Zen ist es auch sehr wichtig seine Bücher erst mal zu verbrennen, das war nichts anderes als ein Test. Sobald du ein Zen Buch kaufst bist du schon auf die Seife gestiegen *schmunzel*


    Kamikaze - Philosophie und politische Laiensangha in Japan hat nicht sehr viel mit dem Buddha Dharma zu tun. Wenn du irgendwann einmal einen Zustand der Nichtdualität erreichen möchtest, musst du fest daran arbeiten deinen Geist von deiner unheilsamen Vergangenheit frei zu bekommen und ihn nicht mehr zu verlegen. Das passiert einzig und alleine indem man seine Tugend schärft.
    War das ernsthaft genug? *schmunzel*

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler


  • Quelle

  • pops:

    Habe mir selbst überlegt, hier nocheinmal einen Thread zum Thema "Achtsamkeit der Rede" reinzustellen...aber dann gelassen, weil ich entdeckt habe, daß es am Ende nur wieder mein Ego war, was in diesem Forum "zur Ordnung" aufrufen wollte :D Geronimo hat hier zeitgleich einen Thread reingestellt: "Buddhismus ohne Palikanon" oder so ähnlich. Mir fällt in deinem Thread auf: ja es ist möglich, denn mir fiel als erste Antwort zu deinem Thread ein: Ego. Es ist immer nur das Ego. Streit ist allerhöchstens Unterhaltung. Und Buddhas Lehre läuft nur auf die "Kritik" des Egos hinaus. So würde ich meine "buddhistische Erfahrung" beschreiben. In vollem Bewußtsein dessen, was Geronimo auch schon gesagt hat. Das Problem sind die Begriffe und ihre Interpretationskraft. In Anerkennung einer universellen Wahrheit die sich auch mir (Kraft meines Genies :D ) gezeigt hat, sage ich: Jedem Streit kann aus dem Wege gegangen werden, und je mehr man einen Menschen liebt, desto mehr erkennt man seine persönlichkeitsstiftenden Identifikationen und nimmt als (buddhistischer?) Mensch Rücksicht auf diese. Das heißt: ich erkenne (zumindest:einige) Komponenten zur Herstellung eines Stück Egos bei meinem Gegenüber und opponiere diese Komponenten nicht, oder nur: auf sehr charmante Art und Weise :D


    ein alkoholischer, unbuddhistischer Gruß

  • Zitat
    Hanzze:

    Mitgefühl für "einen gangbaren Weg zu seelischem Wohlbefinden" ist reiner Egoismus *schmunzel* So egoistisch kann ein "gewöhnlicher" Mensch gar nicht sein.


    was ist das ego?


    Zitat
    Hanzze:

    Mitgefühl ist kein Gefühl, karuna ist eine Geisteshaltung (Gedanken/Absicht), die Absicht anderen zur Befreiung und aus dem Leiden helfen wollen. Wenn immer da so etwas wie ein Emotion ist ist es mit Sicherheit egoistisch *schmunzel*


    was ist das ego?

  • Hanzze:

    Nichanhaften als Praxis ist ein Konstrukt *schmunzel* und mag vielleicht nützlich sein, wenn man auf einen Erlöser wartet.


    *schmunzel*

  • Hanzze:

    [...] Da stechen dich die Mücken wieder und wieder und der Tor merkt nicht das sie ihm nur zeigen wollen, dass sein Nichtanhaften ein Konstrukt ist. Seinem verfehlten Urteilvermögen gibt er dann noch den Namen Natur der Dinge. [...]


    Quelle

  • Re: Jesus Christus- Vorbild..?
    Beitragvon void am 08.07.2011, 10:00


    Rabbi Hillel verkündete ja ein paar jahre vor Jesus das "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" und ich sehe bei dem Rabbi Jesu Lehre die Offenheit dieser universellen Wahrheit aufblitzen. In vielen Gleichnisse versucht er die Beschränktheit der menschlchen Perspektive aufzuzeigen und auf etwas Grösseres und Offeneres zu verweisen. Auf der Ebene ist er sehr kompatibel mit dem Buddhismus. So ein Typ der rumzog und die Menschen zu Umkehr von ihren selbstsüchtigen Verhalten aufrief.


    Auf der anderen Seite agierte er aber auch als Teil der biblischen Tradition. Und die ist eben auch die Geschichte eines Volkes, seiner Gebote und seines Stammesgottes, der als "Überpatriarch" die Feinde vernichtet und Gehorsam einfordert. Da donnern dann schon die archaischen Töne und Ethik wird immer im Kontext der Loyalität zum Schöpfer gesehen.


    Das was die Beziehung zu Jesus so zwiespältig macht, ist das er einerseits eine universelle Botschaft verkündet, die aber im Kontext einer viel älteren stammesegoistischen Tradition. Ich sehe das durchaus als einen fruchtbaren und gangbaren spirituellen Weg aber um ihm zu folgen muss man sich in diese Tradition hineinbegeben. Leid als eine Folge des Aufbegehrens sehen und Erlösung vom Leid als eines Versöhnung mit einem personalen Schöpfer.


    Aber mich da hineinzudenken und nachzuvollziehen was die Konzepte jetzt wirklich bedeuten, ist anstrengend. Eben weil fast jeder Begriff nach beiden Seiten deutbar ist. Mal ist Gott ein Wesen, mal ein Prinzip. Mal die Verkörperung von Liebe und dann spricht er wieder oder zeugt einen Sohn. Da dreht sich mir alles.

    PS:
    egal was void postet -
    ich bin regelrecht in allet von ihm "verliebt" :D

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler


  • aus was ist leerheit?

  • Pops:


    pops:

    Meine persönliche Meinung ist die, daß viele von uns (ich nehme mich da nicht aus) ein bißchen zu eingebildet auf die eigene Denke/Intelligenz/Wahrnehmung/was auch immer ist. Und daß wir anmaßend sind, weil wir da reden, wo andere womöglich schweigen würden.

    Von mehreren Theorien, die die gleichen Sachverhalte erklären, ist die einfachste allen anderen vorzuziehen.


    Die Leute von denen Du am meisten lernen kannst sind die mit denen Du nicht einer Meinung bist.

  • Maybe Buddha:

    Meiner Erfahrung nach ist Lerheit die Erkenntnis das das was "ist" nur bedingt entsteht und somit kein eigenständiges Ich hat. Aber wenn es nur bedingt entsteht, existiert, in Erscheinung tritt, muss es aufgrund der bedingtheit ja schon vorher dagewesen sein, es ist halt nur nicht in einer Form in die Wahrnehmbarkeit getreten. Durch diese Erkenntnis sieht man verbundenheit aller Dinge und deren Leere. Und somit ist Leere = Fülle und Fülle = Leere.


    Man könnte auch sagen das Leere bzw Fülle immer existiert hat und immer existieren wird. Das wiederspricht zwar augenscheinlich der Lehre Buddhas, aber es ist in dem Fall nur eine Begrifflichkeit, da Leere bzw Fülle werder existieren, noch nicht existieren sondern einfach "sind". Das ist aber wiederum nur eine Ansicht von mir, die ich noch genauer prüfen muss.... um sie dann wieder loszulassen ;)


    Quelle