Erfolge der Meditation 1

  • Das Vertrauen nimmt zu in dem Maße wie die Angst abnimmt.
    Frieden stellt sich ein, wenn wir nicht jagen, nicht fliehen, nicht kämpfen.
    Freude kommt auf durch die Annahme. Güte kommt auf durch Annahme.


    Betrachte Deine Emotionen, Gedanken und Gefühle wie eine gütige Mutter ihr Kind, soll Buddha gesagt haben.
    Sie entstammen einer Quelle: der Furcht.
    Weil wir unser wahres Wesen nicht kennen fürchten wir uns.


    Nicht Mut vertreibt Angst, sondern Vertrauen. Freundliche Hingabe an die stille Betrachtung. Vergeben und Verzeihen.


  • Onyx9:

    Betrachte Deine Emotionen, Gedanken und Gefühle wie eine gütige Mutter ihr Kind, soll Buddha gesagt haben.


    Das hat er natürlich nicht gesagt.






    Grüße
    TM

  • Lieber Mingur,


    Ich weiß, dass Buddha gesagt hat was Du eingetragen hast.
    Ich möchte Dich nur fragen, in welcher "Gesinnung" er das wohl gesagt hat.
    Hat er hart gesprochen, streng, tadelnd ?
    Oder gleichmütig, ja gütig ?
    Beweisen nicht viele sehr lange Unterweisungen gegenüber Jüngern und Hausleuten,
    daß er gütig gesprochen hat ?
    Woher kommt das nun ?
    Ich denke, er war schon sehr mitfühlend, als er Tod,Krankheit und Altern begegnet ist,
    sonst hätte er nicht seine Schlüsse ziehen können.
    Als er erleuchtet wurde, hat er die Geistesnatur verwirklicht: Mitgefühl, Weisheit,Gleichmut.
    Aus dieser Gesinnung und Haltung heraus hat er gesprochen.
    Was heißt das nun für die Meditation ?
    Ist Meditation ein Schlachtfeld ?
    Sollen wir grimmig, verurteilend, herablassend auf unsere Emotionen, Gefühle und
    Gedanken blicken ? Was geschieht dann ?
    Das Ich kämpft gegen das Ich. Du Dualität vertieft sich.
    Härte führt zu Frustration, Gemütskälte, Depression. Zu einer Verdunkelung des Geistes.
    Hingebungsvoll und entschlossen soll man üben.
    Was ist Hingebung ?
    Aus welcher Verfassung heraus kann der Mönch den Tiger küssen ?
    Etwas freundlich zu betrachten, heißt nicht, es festzuhalten, daran zu haften.
    Wir betrachten es und lassen es los.
    Wie können wir etwas besser loslassen ? Gütig oder Nicht-Gütig ?

  • Man darf aber dabei auch nicht übersehen das unzählige verschiedene Temperamente unzählige verschiedene Herangehensweisen an die Meditation haben.


    Höchst individuelle Angelegenheit mit, im Idealfall, "gleichem" "Endresultat".

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Verzeih, das sind mir zuviele Fragen.


    Du kannst je gerne deine Meinung schreiben ... aber es muss doch nicht sein, "soll Buddha gesagt haben" als Verzierung für die eigene Meinung zu verwenden.



    Grüße
    TM


  • Es war nur ein Satz, den ich als Verzierung verwendet habe.
    Das ist sicher nicht korrekt, da ich keine Quelle habe.


    22. Lehrrede Buddhas im Digha-Nikaya des Pali-Kanon, dem Mahāsatipatthāna Sutta von den Grundlagen der Achtsamkeit (D 22):


    Ein Wort des guten Wandels ist, „wenn es zur rechten Zeit gesprochen wird, wenn es wahr, höflich, zweckmäßig ist und aus liebevoller Gesinnung kommt.“


    Liebevolle Gesinnung ist etwas, das durch nichts im Äußeren sichtbar wird, wenn sie nicht auch im Inneren gepflegt wird.
    Des gilt auch für Sammlung und Achtsamkeit.

  • Onyx9:

    Es war nur ein Satz, den ich als Verzierung verwendet habe.
    Das ist sicher nicht korrekt, da ich keine Quelle habe.


    Du kannst keine haben, weil der Buddha das nicht gesagt hat.



    Onyx9:


    22. Lehrrede Buddhas im Digha-Nikaya des Pali-Kanon, dem Mahāsatipatthāna Sutta von den Grundlagen der Achtsamkeit (D 22):


    Ein Wort des guten Wandels ist, „wenn es zur rechten Zeit gesprochen wird, wenn es wahr, höflich, zweckmäßig ist und aus liebevoller Gesinnung kommt.“


    Liebevolle Gesinnung ist etwas, das durch nichts im Äußeren sichtbar wird, wenn sie nicht auch im Inneren gepflegt wird.
    Des gilt auch für Sammlung und Achtsamkeit.


    Aber liebevolle Gesinnung benötigt nicht eine Vortäuschung falscher Tatsachen. Der Zweck heiligt eben nicht die Mittel.
    Rechte "liebevolle Gesinnung" ist sich selbst genug und nicht getrennt von Wahrhaftigkeit.


    Missversteh das nun nicht als Vorwurf oder Vorhaltung. Ich nehme an, dass du das einfach nur so dahergesagt hast und vielleicht wirklich geglaubt hast, dass der Buddha das irgendwo und irgendwann gesagt hat. Man glaubt ja nicht, was dem Buddha alles in den Mund gelegt wird, auch von Lehrern ... vor allem tibetischer Provinienz (weil da "Buddha" sowieso inflationär gebraucht wird) ... und die Leute hören das und glauben's.



    Grüße
    TM

  • Was geschrieben wurde was Buddha gesagt haben soll ?


    Aber TMingyur weiß das alles aus der selben gemachten 'meditativen' Erfahrung weil ihm dabei zur Erkenntnis gekommen ist das er Buddha höchst persönlich ist.
    Ist das eigentlich hier neuerdings eine Theravada Psychose ?


    Zitat

    TMingyur Du kannst keine haben, weil der Buddha das nicht gesagt hat.


    Was denn jetzt:
    der zitierte Buddha soll was ausgesagt haben was Du eventuell gar nicht so verstanden hast wie Buddha es gemeint haben kann?
    Eventuell liegt der Kopf Befreite viel näher dran als der diskursiv nur intellektuell zu zementierte Betonkopf,
    mit seiner Anhaftung an Schriftverständnis eines längst verstorbenem Asche Shakyamuni ?


    Zitat

    TMingyur: Der Zweck heiligt eben nicht die Mittel.


    Doch genauso ist es,
    weil es eben dieselben Mittel sind die den Zweck heiligen !
    Natürlich nur bei Leuten die in der Lage sind den Grips der ihnen in ihrer Birne zur Verfügung steht auch dem entsprechend zu benutzen.


    Zitat

    TMingyur: Man glaubt ja nicht, was dem Buddha alles in den Mund gelegt wird


    Du scheinst da Experte zu sein ?!


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema


  • Rechte Rede sollte auch sein, besonders keine unnötige, grobe Worte zu gebrauchen.
    Von solchen Worten lassen sich die meisten Menschen eh nicht viel sagen.
    Und Tigerköpfe oder sonstige "Bildchen" sind dabei völlig bedeutungslos.

  • Zitat

    accinca: Rechte Rede sollte auch sein, besonders keine unnötige, grobe Worte zu gebrauchen.


    Was Du so alles wo raus liest ?
    Es handelt sich doch wohl eher um Deine gestörten Emotionen,
    denen Du so gar nicht anhaftest.


    Zitat

    accinca: Von solchen Worten lassen sich die meisten Menschen eh nicht viel sagen.


    Ach die bist Du ja alle,
    sorry hatte ich vergessen.


    Zitat

    accinca: Und Tigerköpfe oder sonstige "Bildchen" sind dabei völlig bedeutungslos.


    Ich weiß nicht was Du am oder in Deinem Kopf trägst ?
    Ich kann jedoch nicht bestreiten das es mich köstlich amüsiert.
    Vielleicht ist er ja bei Dir nur zum Haare wachsen da ?


    wie von Täuschung befreit ...


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema



  • Ist das nicht toll: endlich mal jemand der redet wie ihm der
    Mund gewachsen ist. :) Da weiß man doch wenigstens gleich
    von was die Rede ist.

  • Interessant, der Eisenring um den Kopf des Tieres :roll: .

  • Zitat

    accinca: Ist das nicht toll: endlich mal jemand der redet wie ihm der
    Mund gewachsen ist. :) Da weiß man doch wenigstens gleich
    von was die Rede ist.


    Nicht polemisch ablenken das hier ist 'mein' Thema -> Mittel heiligen Zwecke als wie Zwecke die Mittel heiligen


    und entweder Du bleibst Themen bezogen oder gehst noch mal in die Schule um das zu lernen!
    Angebrachtes gutes Benimm für den Zweck zum Mittel erlernt man auch hier u.a.
    und nicht bloß durch kopflastiges einseitiges Schriften anhaften beim Asche Shakyamuni und Kollegen.


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema


  • 2dA:

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    Geld korrumpiert auch sog. Mönche in Thailand.
    Als hätte der Buddha den Mönchen nicht verboten Tiere zu halten.
    Aber Hauptsache Touristen bekommen was geboten und es bringt Geld.

  • mirco:


    onyx:

    Aus welcher Verfassung heraus kann der Mönch den Tiger küssen ?
    Etwas freundlich zu betrachten, heißt nicht, es festzuhalten, daran zu haften.


    Na, dann lasse man dieses gebrochene Wesen nach Sozialisation frei, und sage dem posierenden Mönch, welcher glaubt, er könne hier (s)ein grossartig strahlendes Metta zur Schau stellen, er solle sich seinen Stolz sonst wo hinstecken. Am besten in seine Praxis.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Onyx9:

    Betrachte Deine Emotionen, Gedanken und Gefühle wie eine gütige Mutter ihr Kind, soll Buddha gesagt haben.


    Das ist Unsinn und um ihn zu "belegen" soll bitte kein Bild vom misshandelten Tiger verwendet werden. Danke. 8)

  • accinca:


    Als hätte der Buddha den Mönchen nicht verboten Tiere zu halten.


    Ja... war mir neu... ergibt aber Sinn.
    Nun, ich dachte die Frage stellt sich erst gar nicht.

  • 2dA:
    accinca:


    Als hätte der Buddha den Mönchen nicht verboten Tiere zu halten.


    Ja... war mir neu... ergibt aber Sinn.
    Nun, ich dachte die Frage stellt sich erst gar nicht.


    Ja denken diese Mönche vielleicht auch? Aber das Thema
    kommt in der Tat wie selbstverständlich mehrmals vor und
    selbstverständlich sind weder Tiger noch Regenwürmer oder Hunde
    speziell aufgeführt weil tatsächlich als selbstverständlich vorausgesetzt.
    Der im sog. Tathāgata-text vorkommende Text lautet dabei so:

    Er meidet die Zerstörung von Keim- und Pflanzenleben.
    Nur zu einer Tageszeit nimmt er Nahrung zu sich (d.h. nur am Vormittag),
    und des Nachts bleibt er nüchtern; des unzeitigen Essens enthält er sich.
    Er meidet Tanz, Gesang, Musik und den Besuch von Schaustellungen,
    verwirft Blumenkränze, Wohlgerüche, Salben sowie jederart Schmuck,
    Zierat und Schönheitsmittel. Hohe und üppige Betten benutzt er nicht.
    Gold und Silber nimmt er nicht an. Rohes Fleisch und Getreide nimmt
    er nicht an. Frauen und Mädchen nimmt er nicht an. Er besitzt keine Diener
    oder Dienerinnen, keine Ziegen, Schafe, Hühner, Schweine, Elefanten,
    Rinder oder Pferde, keinen Grund und Boden.
    Er übernimmt keine Aufträge,
    tut keine Botendienste. Von Kauf und Verkauf hält er sich fern und benutzt
    nicht falsches Maß, Metall und Gewicht. Die schiefen Wege der Bestechung,
    Täuschung und Betrügerei hat er verworfen. Stechen, Erschlagen, Binden,
    Überfallen, Plündern und Gewalttat liegen ihm fern.
    Er begnügt sich mit dem Gewande daß seinen Körper schützt, mit der
    Almosenspeise, womit er sein Leben fristet. Wohin er auch immer zieht,
    damit eben nur versehen geht er. Gleichwie ein beschwingter Vogel,
    wohin er auch immer fliegt, stets nur seine Flügel mit sich trägt, ebenso
    auch begnügt sich der Mönch mit dem Gewande, das seinen Körper schützt,
    mit der Almosenspeise, womit er sein Leben fristet.
    Durch die Befolgung dieser edlen Sittlichkeit empfindet er in seinem
    Inneren ein untadeliges Glück.
    Erblickt er nun mit dem Auge eine Form, so haftet er weder am Ganzen
    noch an den Einzelheiten.

  • Die Frage kann sich erst gar nicht stellen, weil nicht zum Pfad gehört:


    - andere Lebewesen ihrer Freiheit zu berauben
    - sich an ihnen zu bereichern
    - sie zu eigener Belustigung zu halten

    LG

  • 2dA:

    Die Frage kann sich erst gar nicht stellen, weil nicht zum Pfad gehört:


    - andere Lebewesen ihrer Freiheit zu berauben
    - sich an ihnen zu bereichern
    - sie zu eigener Belustigung zu halten

    LG


    Ja so ist es, es ist immanent gelöst, wenn jemand Buddhas Worte im Zusammenhang versteht.

    Einst wurde der Buddha gefragt, ob er Fehler mache. Er antwortete:" Ja, ich mache Fehler, jeden Tag!"

  • Ja wie ein beschwingter Vogel lebt er davon, dass andere Menschen Pflanzen und Tier töten und ihm diese als Almosen geben, ja wie ein Vogel, sicher....


    Mit dem Unterschied, dass ein Vogel seiner Natur gemäß sich um seine Nahrung selber kümmert. Nur der (Aber-)Glaube an Karma hält so etwas aufrecht, was universell gar keinen Sinn macht, das Mönch-Sein schließt das Nicht-Mönchs-Leben anderer ein.


    Ohne Haushälter wären alle Theravadins, würden sie sich an die Almosenregeln halten, wohl recht schnell verhungert und das wohl innerhalb von 10 Tagen, da bleibt nicht viel Zeit die Erleuchtung zu erlangen....


    Achja, wer von euch hört Musik ? Davon hat man sich ja zu enthalten

    Nibbana:..Befreit von der Zuordnung durch Form, Vaccha, ist der Tathagata tief, grenzenlos, hart auszuloten, wie die See. 'Wiedererscheinen', ist nicht anwendbar. 'Nicht wiedererscheinen',ist nicht anwendbar... MN72 (http://zugangzureinsicht.org/)