ditthi vipallāsa oder wessen Ansicht sind verdreht?

  • Buddha lehrte ver verdrehte Ansichten, Welche vier?


    » Vergängliches für unvergänglich halten . . .
    » Leiden für Glück halten . . .
    » Wesenloses für eine Persönlichkeit halten . . .
    » Widerliches für lieblich halten . . .«


    Ein Geschichte dazu:Buddha antwortete einem sorgenden Vater folgendes: Lege dir jeden Tag für deine Sorgen eine halbe Stunde zurück. Und in dieser Zeit mache ein Schläfchen.

    Einst wurde der Buddha gefragt, ob er Fehler mache. Er antwortete:" Ja, ich mache Fehler, jeden Tag!"

  • Eine letzte Antwort, Nerd:
    Wenn Du Schmerz erfährst, wirklich durchleidest, wirst Du anfangen zu ergründen.
    Ich meine: wenn dich Schmerz ENTSTELLT.
    Jeder ist irgendwann an diesem Punkt.

  • Ansichten, die zu überprüfen sind:


    Bedingtes Entstehen
    Karma und Wiederwerden
    Die vier edlen Wahrheiten
    Der dreifältige Pfad [in Arbeit]
    Der achtfältige Pfad [in Arbeit]
    Meditation — Samatha und Vipassana [in Arbeit]
    Die fünf Skandhas [in Arbeit]
    Die vier Satipatthanas [in Arbeit]
    Die fünf Geistesvermögen [in Arbeit]
    Die sieben Erleuchtungsglieder [in Arbeit]
    Die Paramitas [in Arbeit]
    'Geistesgifte' und 'Hindernisse' [in Arbeit]
    Rad des Werdens (Lebensrad) [in Arbeit]

    Einst wurde der Buddha gefragt, ob er Fehler mache. Er antwortete:" Ja, ich mache Fehler, jeden Tag!"

  • Geduld ... Nerd postet hier doch nur seine persönliche to-do-Liste. Was Praxis ausmacht ist da schon abdeckt.


    Was die Dauer der Überprüfung bis zur Bestätigung angeht, so gibt der Buddha folgende Richtzeiten an bzgl. der Achtsamkeitsübung:


    Zitat

    ... sieben Jahre [bis] sieben Tage ... [dann] kann eine von zwei Früchten für ihn erwartet werden: entweder letztendliche Erkenntnis hier und jetzt, oder, wenn noch eine Spur von Anhaften übrig ist, Nichtwiederkehr."


    http://palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m010z.html



    Grüße
    TM

  • Dreifache Bindung:


    Anschauung des Ich - zweifache Art
    Zweifel
    Anhaften an ethischen Regeln


    TMingyur:

    Was die Dauer der Überprüfung bis zur Bestätigung angeht,...


    Sprachliche Verirrung? Zweifache Bindung?


    TMingyur:

    persönliche to-do-Liste


    Es gibt viel zu "tun"!!

    Einmal editiert, zuletzt von 2dA ()

  • Mabuttar:

    Wiederwerden und Karma, und Bedingtes Entstehen hast du schon überprüft?


    Was kam dabei raus ?


    Beides ist aus einer haptischen Sicht einsichtig und logisch. Ich denke, daß Buddhas dies auch nurhaptisch meinen konnte. Aber aus einer analytisch-philosophischen Sicht ist das alles nicht zu halten.

    Einst wurde der Buddha gefragt, ob er Fehler mache. Er antwortete:" Ja, ich mache Fehler, jeden Tag!"

  • Onyx9:

    Eine letzte Antwort, Nerd:
    Wenn Du Schmerz erfährst, wirklich durchleidest, wirst Du anfangen zu ergründen.
    Ich meine: wenn dich Schmerz ENTSTELLT.
    Jeder ist irgendwann an diesem Punkt.


    Warum so fanatisch? Warum glaubst Du, daß ich noch keinen Schmerz erfahren hätte, geschweige ihn wirklich durchlitt? Deinen conclusio klingt oft so zwingwnd? Auf Leid und Schmerz hatte Buddha doch kein Copyright? Auch andere Religionen haben es zum Thema gemacht und haben auch Antworten darauf gefunden.

    Einst wurde der Buddha gefragt, ob er Fehler mache. Er antwortete:" Ja, ich mache Fehler, jeden Tag!"

  • "Der Geist erhält die nötige Festigkeit, Ruhe und Beharrlichkeit, um ein «reines Objekt», ohne Beimischung von Unzugehörigem oder Wahnhaftem, aufzufassen und festzuhalten. Und nur dann können jene Beobachtungen über die Ablaufsart der einzelnen körperlichen und geistigen Vorgänge gemacht werden, aus denen sich die anschauliche (paccakkha-ñāna) und nicht nur schlußfolgernde Erkenntnis (anumāna-ñāna) der drei Daseinsmerkmale ergibt."


    http://www.palikanon.de/divers…patthana/satipatt_05.html


    paccakkha-ñāna
    http://www.accesstoinsight.org…hors/mahasi/progress.html


    lg

  • 2dA:

    "Der Geist erhält die nötige Festigkeit, Ruhe und Beharrlichkeit,
    um ein «reines Objekt», ohne Beimischung von Unzugehörigem oder Wahnhaftem, aufzufassen und festzuhalten.


    Und nur dann können jene Beobachtungen über die Ablaufsart der einzelnen körperlichen und geistigen Vorgänge gemacht werden, aus denen sich die anschauliche und nicht nur schlußfolgernde Erkenntnis der drei Daseinsmerkmale ergibt."


    Ñanaponika, Geistestraining durch Achtsamkeit


    Welch eine wundervolle Beschreibung der Wahrheit.


    Und diese Festigkeit, ruhe und Beharrlichkeit kann der Geist nur erreichen, wenn er sich immer wieder entspannt.
    Eine liebevoll-gelassene 'Umarmung' des Objektes führt in die unendlichen Weiten des Geistes.


    Denn nach den Beobachtungen der 'Ablaufsart' kommt noch viel mehr Ruhe und noch mehr Beobachtung.



    Alles Gute :)

  • Nerd:


    » Vergängliches für unvergänglich halten . . .

    ..........


    Ein Geschichte dazu:Buddha antwortete einem sorgenden Vater folgendes: Lege dir jeden Tag für deine Sorgen eine halbe Stunde zurück. Und in dieser Zeit mache ein Schläfchen.


    15. Jahrhundert... "Amerika"... ein Urzitat.


    "Wir sind nur gekommen ein Traumbild zu sehen."




    mirco:

    Denn nach den Beobachtungen der 'Ablaufsart' kommt noch viel mehr Ruhe und noch mehr Beobachtung.


    "Achtsamkeit bedeutet, sich daran zu erinnern, wie man die Bewegungen der Aufmerksamkeit des Geistes von Moment zu Moment beobachtet und wie man mit jeder auftretenden Erscheinung umgeht." (Vimalaramsi)


    lg

    Einmal editiert, zuletzt von 2dA ()

  • Eigenschaften - sems, blo, yid.

    Wie beschränkt ist die Einsicht, die die Geschäftigkeit der Ameise über den Gesang der Heuschrecke erhebt. ~ Khalil Gibran

  • Zitat

    Das Sehnen nach Glück schließt sein Aufkeimen aus -
    das Glück ist bereits hier,
    doch trachtet es nach sich selbst;
    in völliger Verwirrung streben wir beharrlich nach Nirvana,
    obschon solch greifendes Selbst keine Buddha-Vision hat.


    Vairotsana