Die vier Kämpfe

  • "Vier Kämpfe gibt es , ihr Mönche . Welche vier?
    Den Kampf zur Vermeidung,
    den Kampf zur Überwindung ,
    den Kampf zur Entfaltung,
    den Kampf zur Erhaltung ( siehe A .IV .13- 14) .
    Was aber , ihr Mönche, ist der Kampf zur
    Vermeidung?
    Da erzeugt der Mönch in sich den Willen, nicht
    aufgestiegene üble, unheilsame Dinge nicht
    aufsteigen zu lassen ; er strebt danach, setzt
    seine Willenskraft ein , spornt seinen Geist an
    und kämpft darum . Das nennt man den Kampf
    zur Vermeidung.
    Was aber ist der Kampf zur Überwindung?
    Da erzeugt der Mönch in sich den Willen,
    aufgestiegene üble, unheilsame Dinge zu
    überwinden ; er strebt danach, setzt seine
    Willenskraft ein , spornt seinen Geist an und
    kämpft darum . Das nennt man den Kampf zur
    Überwindung .
    Was aber ist der Kampf zur Entfaltung?
    Da erzeugt der Mönch in sich den Willen, nicht
    aufgestiegene heilsame Dinge aufsteigen zu
    lassen ; er strebt danach, setzt seine
    Willenskraft ein , spornt seinen Geist an und
    kämpft darum . Das nennt man den Kampf zur
    Entfaltung.
    Was aber ist der Kampf zur Erhaltung?
    Da erzeugt der Mönch in sich den Willen,
    aufgestiegene heilsame Dinge zu festigen , nicht
    schwinden zu lassen , sondern sie zu Wachstum
    und voller Entfaltung zu bringen ; er strebt
    danach, setzt seine Willenskraft ein , spornt
    seinen Geist an und kämpft darum . Das nennt
    man den Kampf zur Erhaltung .
    Diese vier Kämpfe gibt es , ihr Mönche .
    Ȇberwindung und Vermeidung,
    die Entfaltung und Erhaltung:
    diese vier gewaltigen Kämpfe
    wies des Lichtes hehrer Sproß .
    Und wer darin voller Eifer,
    mag des Leids Versiegung finden .«"


    http://www.palikanon.com/angutt/a04_061-070.html#a_iv69

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Das ist gut und wir sollten uns das alle dreimal dick hinter die Ohren schreiben,
    so daß es uns immer in den Ohren liegt.
    da fällt mir das bild des engels und des teufels ein, die auf unseren schultern hocken.
    es ist tatsächlich ein kampf und eine zentrale "sache".