Es scheint ja eine fundamentale Gegebenheit zu sein, das die eigene Anteilnahme mit zunehmender spiritueller, meditativer Praxis immer größer wird.
Ich spreche da aus Erfahrung, denn noch vor ein paar Jahren war ich ein ziemlich herzloses und kaltes Wesen, und hätte nie für möglich gehalten das "ein bisschen Praxis" mein Herz derart wandeln kann. Heute beobachte ich ganz von selbst ruhig die Bedürfnisse und Ängste der Wesen und greife ein, wenn ich eine geeignete Möglichkeit sehe. Ohne Anstrengung, ganz natürlich
Aber wie kommt es nun, das sich der praktizierende Geist scheinbar immer dem Mitgefühl zuneigt, ob er will oder nicht?
Ich glaube es hat mit der Einheit und der gegenseitigen Durchdringung aller Dinge zu tun.
"Ich" und "Du", wir sind nicht getrennt voneinander. Wir haben die selbe Grundlage und durchdringen einander mit allem was wir tun. Und so wird aus Deinem Glück unweigerlich auch mein Glück, wenn die Verblendung erst einmal tödlich verwundet wurde...