Ich las gerade im Wikipedia-Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Devadatta über den abtrünnigen Buddha-Jünger Folgendes:
"Um seine Absicht zu verwirklichen, begab sich Devadatta zum Buddha, der bereits betagt war, und forderte ihn kurzerhand auf, ihm – Devadatta – die Führung der Gemeinde zu übergeben. Er argumentierte, der Buddha solle sich in Anbetracht seines Alters zur Ruhe setzen. Der Buddha wies dieses Ansinnen scharf zurück und nannte Devadatta einen Narren, ein Aas und einen Speichellecker. Durch diese Zurechtweisung tief gekränkt begann Devadatta den Buddha zu hassen."
(Quellenangabe hierzu in einer Fußnote: Mukherjee S. 45-50; Schumann S. 265f. )
Ist es Herrn Gautama eigentlich noch öfter passiert, den von ihm selbst propagierten achtfachen Pfad (durch grobe Rede) zu verlassen?
Waren die obigen Schmähungen wohl nur ein menschlicher Ausrutscher - oder war Herr Gautama vielleicht der Meinung, als Erleuchteter könne er sich so etwas schon mal leisten?