Hallo Leute,
nachdem The36Chamber danach gefragt hat, was Buddhisten zu guten Taten motiviert, hat sich mir, bei
dem Versuch zu antworten die Frage eröffnet, was eigentlich eine gutet Tat ist, bzw woran man diese
erkennt. Sonst kann man ja schließlich nichts Gutet tun und kein gutes Karma sammeln.
hier ein Auszug aus meinen Überlegungen:
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Hier stellt sich natürlich die Frage, was etwas Gutes tun bedeutet. Im Karma Yoga heißt es: Alles was
geschieht ist gut für mich. Christen sehen es ähnlich: Alles was geschieht, geschieht aus gutem Grund,
auch wenn wir es momentan nicht verstehen. Insofern kann auch das Prügeln eines bei der Meditation
unaufmerksamen Schülers etwas Gutes sein. Hungernden Afrikanern Nahrung zu bringen, führt diese in
die totale Abhängigkeit, was noch mehr Leid schafft und letztendlich eher schlecht ist.
Wahrscheinlich kann jeder diese Sammlung sofort um eine Hand voll Beispiele ergänzen. Schützt im
Buddhismus Dummheit doch vor Strafe, d.h. wenn ich was Schlechtes mit guter Absicht tue, sammle
ich gutes Karma? (Beispiel: Brunnen in Afrika bauen -> alle Menschen können trinken -> Grundwasser
sinkt ab -> Vieh verdurstet, Pflanzen gehen ein -> alle verhungern) Wenn ich was Schlechtes tue
und was Gutes dabei herauskommt, ist das dann positives oder negatives Karma? (Ich töte einen
Waffenhändler -> dieser kann keine Waffen mehr verkaufen -> niemand wird getötet).
Was nun
LG,
Milou