Wie kann Asphalt mich inspirieren?

  • Heute war es ziemlich regnerisch und trüb, wie so viele Tage vorher auch, man könnte meinen man gewöhnt sich daran aber langsam könnte die Sonne wieder strahlen.
    Ich ging von der Schule zum Bus, mit dem Gesicht zum Boden gewand, da fiel mir etwas auf was eigentlich ganz normal ist, außer heute.
    Im Asphalt des Weges spiegelte sich eine Kiefer, die Reflexion war nahezu perfekt, ein einziger Sonnenstrahl der durch die Wolken kam ermöglichte diesen Anblick.
    Irgendwie hat mich das berührt und genau darauf weiß ich keine Antwort.


    So einen Anblick hatte ich doch schon unzählige Male aber heute habe ich irgendwie einen kleinen Schub gekriegt und habe nachgedacht.
    Ein Lebewesen erhält mit Hilfe des Wassers und der Sonne ein Abbild in etwas "Totem".


    Die Deutung davon liegt mir fern, ich weiß nicht ob dieser Moment wirklich einen tieferen Sinn hatte oder ob das der erste Moment der Rechten Achtsamkeit war die bei mir vielleicht eintritt.
    An dieser Stelle möchte ich, auch wenn Er es nicht liest, Thich Nhat Hanh danken, sein Buch über das Herz von Buddhas Lehre hat mir fiel gegeben und ich bin mir sehr sicher, dass ich ohne diese Lektüre einen gespiegelten Baum als nichts Besonderes empfunden hätte.


    Habt ihr vielleicht eine Erklärung wieso gerade heute dieser Anblick in mir etwas emotionales hervorgerufen hat?
    Ich würde mich über Interpretationen freuen, wenn schon keine Sangha dann doch wenigstens ein buddhistisches Kollektiv im Internet. :D

  • Hi sleepwalkfever,
    ja, gestern war der Tag, an dem sich für Dich "etwas" ereignete. Der Verstand ist damit überfordert und macht nur alles kaputt. Geh einfach weiter. Schön dass Du einen Weg gefunden hast. Die Achtsamkeitsmeditation ist wunderbar, weil sie jederzeit und überall "geübt" werden kann. Und was für Dich sicher im Moment wichtig ist, ja, so etwas kenne ich auch, und zwar viele Male. Zuerst war ich ganz aufgeregt, aber wem sollte ich von diesem Phänomen erzählen, wird es doch wohl von jemanden, der das nicht erlebt, kaum verstanden und eventuell durch dummes Geschwätz zerstört. Aber der innere Druck war so groß, dass ich darüber sprach. Zum Glück fand ich auch Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht hatten - und ich fand entsprechende Literatur.
    _()_ Monika

  • sleepwalkfever:


    Irgendwie hat mich das berührt und genau darauf weiß ich keine Antwort.


    Es gibt Momente, wo sich Zeit (und auch Raum) ins Unendliche auszudehnen scheinen, Momente, in denen sich in unserem Sein plötzlich und für einen Augenblick ungewohnte Tiefen auftun. Das sind Erfahrungen, die das Begriffliche völlig überschreiten - und darum gibt es keine Antwort.


    Onda

  • sleepwalkfever:

    ...
    Habt ihr vielleicht eine Erklärung wieso gerade heute dieser Anblick in mir etwas emotionales hervorgerufen hat?
    Ich würde mich über Interpretationen freuen, wenn schon keine Sangha dann doch wenigstens ein buddhistisches Kollektiv im Internet. :D


    Du warst eben in dem Moment offen.


    Ich war mal eine Woche lang auf einem Retreat-Yoga-Seminar. Im Haupt-Meditationsraum wurde zu einem bestimmten Anlass 64 Stunden lang Mantra gesungen. Man wechselte sich ab und sogar nachts um drei wanderten wenigstens ein/zwei Übriggebliebene im Kreis und hielten den Mantrafluß aufrecht. Je länger das ging, wurde für mich die "Schwingung" immer stärker.
    Am Morgen des zweiten Tages saß ich im Hof unter dem Dach des Eingangsbereiches. Es regnete in Strömen. Kleine Rinnsale flossen schillernd, wie mit leisen Glöckchen besetzt, über den Gartenweg. Glitzernde Tropfen hingen und fielen von sämtlichen Blättern. Der Rasen schien das sanft rauschende Nass dankbar und freudig aufzusaugen...
    Meine damalige Meditationslehrerin kam vorbei und fragte, wie es mir ginge.
    Ich seufzte und sagte: "Sehr gut! Es ist sooo schööönes Wetter!!!"
    Wir sahen uns beide verblüfft an und erkannten im gleichen Moment, wie absurd und wahr meine Aussage war. :lol:

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Hallo sleepwalkfever
    ich möchte mich den anderen anschliessen und Dir sagen, es nicht zu sehr zu zerreden. Ich hatte heute ein etwas anderes merkwürdiges und aufschlussreiches Erlebnis, d.h. eigentlich ganz banal aber ..
    Ich sass im Auto vor einem Bioladen, weil ich dort auf einen Bekannten wartete. Im Rückspiegel beobachtete ich eine junge Mutter mit ca. 5-6 Monate alten Zwillingen, die gerade ihren Kinderwagen vor der Tür des Ladens abstellte.
    Von der anderen Seite kamen mehrere Leute in Schwarz , wohl von einer Beerdigung, die in eine Gaststätte neben dem Bioladen einkehrten! Da hats im Geist eingeschlagen, wie dicht Geburt und Tod oft nebeneinanderliegen! und später - wie zur Bestätigung- hörte ich auf einer mp3 CD den Satz: Die Geburt ist die einzige Krankheit , die sicher zum Tode führt!
    Das war zwar jetzt ein anderes Thema, aber es kann auch zur blitzartigen Erkenntnis führen!


    mit metta
    gabi

    "Das bin ich nicht, das gehört mir nicht, das hat für mich kein Selbst"

  • Nightrainmonk:

    zerrede, zerdenke den Augenblick nicht...


    Ich finde nicht, dass das Thema so zerredet wird.
    Vielmehr denke ich, dass hier bedacht und nachgedacht wird. Man möchte den Moment ja nicht 'zerdenken', geschweige vollkommen aufschlüsseln, sondern darüber hinausdenken, den Augenblick erweitern und dadurch Erkenntnisse erlangen, wodurch die Bedeutung des Moments auch eine vermeintliche Bedeutung erlangt und nicht nur der Moment an sich.
    Ich selber erlebe auch, dass wenn ich mich schriftlich (und das unter Umständen auch ausführlich) mit einer Thematik beschäftige, oder mit Momenten, Menschen, etc., die mich inspirieren, Gedanken und Erkenntnisse entwickele, die ich so niemals erlangt hätte.



    sleepwalkfever:

    das der erste Moment der Rechten Achtsamkeit


    Ich finde dein Erlebnis wunderbar, aber ich glaube nicht, dass es ein Moment der Rechten Achtsamkeit war.
    Da du in diesem Fall nicht die Hilflosigkeit empfinden würdest, die sich momentan in deinen Gedanken zu manifestieren scheint. Im Gegenteil, du müsstest eine Art Gleichmut empfinden, oder dergleichen.
    Schließlich gehört zu der Rechten Achtsamkeit, dass dir schon in diesem Moment, die vollkommene Klarheit über eben diesen zugrunde liegt. Zudem lässt sich Rechte Achtsamkeit nicht auf einen einzigen Moment beschränken.


    Ich denke aber schon, dass dein Erlebnis einen tieferen Sinn hat, sogar mit Sicherheit.
    Bedingt dadurch, dass der Mensch selber (in seinem Leichtsinn) bestimmt, welchen Ereignissen ein Sinn zukommt.
    Wie du den Moment beschrieben hast, hat mich sehr berührt und ich denke wirklich, dass deine emotionale Rührung aus dem Zusammenspiel von Leben und Tod resultierte.
    Zunächst erscheint beides unvereinbar, oder? Durch dieses Ereignis ist dir aber womöglich bewusst geworden, dass man dies jedoch nicht so ausschließlich festlegen kann.
    Eine erste Erkenntnis, über die ggf. nicht gegebene Ausschließlichkeit, ist doch auch schon mal was.
    Ich denke, dass du eine Art philosophischer Mensch bist und wenn das zutrifft, ist es leicht sich von allem erdenklichen inspirieren zu lassen (die Notwendigkeit außen vorgelassen).
    Ich selber philosophiere gerne über die kleinsten Umstände im Alltag. Zunächst erscheint dies natürlich unnötig und festgelegt aus den falschen Gründen, jedoch bietet mir das oft eine Grundlage für Dinge, mit denen ich später konfrontiert werde.


    Übrigens, ich hätte die Spiegelung auch gerne gesehen und würde mir jetzt wahrscheinlich den Kopf zerbrechen.
    Menschen und ihre Emotionen determiniert von der Umwelt, sind des Öfteren nämlich allzu faszinierend. ;)

    "Wenn das Herz das Gute freiwillig annehmen kann, so findet es sich immer eher, als wenn man es ihm aufdringen will."
    -Goethe.

  • Die unzähligen verschiedenen und verschieden aufgenommenen Situationen des Lebens.
    Nicht immer versuchen, zu interpretieren ...
    :)

  • Hallo liebe(r) sleepwalkfever,


    bitte sei mir nicht böse, aber für mich klingt das alles nach dem Wunsch, Aufmerksamkeit und Anerkennung zu erheischen. So schön und poetisch formuliert, mit wohlbedachten Worten. Sollen wir Dir sagen, dass Du für einen Moment Erleuchtung erlangt hast?


    Solange Du glücklich bist, durch den Anblick von etwas schönem, solange haftest Du noch an. Das ist weit weg von Erleuchtung.


    Alphalt ist Asphalt, Wasser ist Wasser und eine Reflexion ist eine Reflexion. Nur Dein Geist macht daraus etwas schönes oder hässliches, angenehmes oder unangenehmes. Darüber glücklich oder stolz zu sein, macht die Sache nicht wertvoller. Verkaufe Deine Seele nicht für ein paar glitzernde Glasperlen.


    LG,


    Milou

    "... Wer jedoch nur Ochsenscheiße hat im Geist, der sieht nur Ochsenscheiße überall."

  • Milou:

    Hallo liebe(r) sleepwalkfever,


    bitte sei mir nicht böse, aber für mich klingt das alles nach dem Wunsch, Aufmerksamkeit und Anerkennung zu erheischen. So schön und poetisch formuliert, mit wohlbedachten Worten. Sollen wir Dir sagen, dass Du für einen Moment Erleuchtung erlangt hast?


    Milou


    Klingt aber schon wie eine Unterstellung oder? :?
    Ich wollte den Gedanken einfach mal niederschreiben und mal gucken was für Resonanz so kommt.
    Wenn ich tatsächlich Aufmerksamkeit haben wollen würde, würde ich sicherlich überall meinen Senf dazugeben und 1000 Themen pro Tag eröffnen ;)
    Die Worte sind mir übrigens spontan eingefallen, wohlbedacht war in dem Moment eigentlich Intuition, manchmal kommts einfach gut aus den Fingern.

  • Schön ist es schöne Dinge zu teilen. Man nichts schönes hat, nichts schönes teilen kann. Man kann schönes nehmen, Anteil nehmen und man kann es auch verschmähen. Ein Geschenk sollte man immer annehmen, was man selbst dann daraus macht ist eine Sache für sich.
    Wenn geben und nehmen, zum hin und zurück wird, wird es zum anhaften und schwer.


    Schenkt man ein Eis, merk man vielleicht schneller das es schmilzt. Manche Dinge sind schon kurz nach dem schenken, wieder vorbei.


    Dennoch hat das geben und annehmen seinen höheren Sinn. Lass es nie schmelzen bevor du es gibts oder nimmst.
    Soviele Dinge gibt es die kann man auch wenn man schnell ist, einfach nicht teilen.

  • Milou:

    Solange Du glücklich bist, durch den Anblick von etwas schönem, solange haftest Du noch an.


    Ich freue mich für sleepwalkfever, wenn der Anblick von Schönheit ihn glücklich macht. Ich glaube, es war auch weniger Schönheit im konventionellen Sinn sondern ein plötzliches Gefühl von Ergriffenheit oder Beeindruckt-Sein, ein Gefühl, etwas Kostbares, Besonderes und Bedeutsames zu erblicken. Ich finde es schön, dass er diese Erfahrung mit uns geteilt hat.


    Onda

  • Onda:
    Milou:

    Solange Du glücklich bist, durch den Anblick von etwas schönem, solange haftest Du noch an.


    Ich freue mich für sleepwalkfever, wenn der Anblick von Schönheit ihn glücklich macht. Ich glaube, es war auch weniger Schönheit im konventionellen Sinn sondern ein plötzliches Gefühl von Ergriffenheit oder Beeindruckt-Sein, ein Gefühl, etwas Kostbares, Besonderes und Bedeutsames zu erblicken. Ich finde es schön, dass er diese Erfahrung mit uns geteilt hat.


    Onda


    Guten Morgen sleepwalkfever,
    ich verstehe, dass Du Deine Erfahrung teilen wolltest bzw. den Wunsch hattest, von anderen eine Bestätigung zu bekommen. Das ging mir genauso. Die Erfahrung kannst Du nur mit Menschen teilen, die etwas Ähnliches erlebt haben und wissen, dass man sie im Grunde nicht mit-teilen kann, dass sie aber so beeindruckend ist, obwohl so "normal". Das Beeindruckende ist ja auch nicht der Anblick, sondern die Wirkung auf unser Inneres. Es ist, wie wenn man noch nie verliebt war und eine stinknormale Person besonders berauschend findet (und alle anderen gucken nur irritiert). Wer das nicht kennt, wird Dich für einen Narren halten.
    Das eben müssen wir lernen - auszuhalten - und - loszulassen. Der Verstand möchte gerne wissen, welche großartige Bedeutung das hat, aber dieser "Sklaventreiber" wird solche Erfahrungen nicht machen, er kann sie nur hinterher interpretieren. Nur durch das Beiseitetreten dieses Kontrolleurs sind solche Einblicke möglich. Schick ihn in die "Teilzeitbeschäftigung", damit er Dich nicht an Deiner "Er-Weiterung" hindert. :lol:
    Einen schönen Sonntag
    Monika

  • Sorry sleepwalkfever,


    tatsächlich war meine Aussage etwas unfair. Ich habe an mir immerwieder beobachtet, dass in der Mitteilung eines Ereignisses, Sichtweise, Erkenntnis, immer auch ein wenig (zu viel) mein Ego mitschwingt, in der Hoffnung und dem Wunsch, Zustimmung und Anerkennung durch andere zu bekommen. Vielleicht habe ich vorschnell von mir auf andere geschlossen. Meine Lebenserfahrung zeigt mir aber, dass ich sicher nicht der einzige bin, der diesen Versuchungen ausgesetzt ist und auch öfters mal erliegt.


    Die Motivation hinter einer solchen Mitteilung macht wohl den Unterschied. Das erinnert mich an die Frage, ob etwas gutes, wenn auch aus der falschen Motivation heraus geschieht, immernoch was gutes ist, oder nicht. Wenn ich einem Obdachlosen Geld gebe, weil ich denke, der ist eh zu unfähig/faul/dumm jemals was aus seinem Leben zu machen, so mag die Motivation unschön sein - für den Obdachlosen ist es immernoch das gleiche Geld. Wenn ich ihm das Geld aus Mitleid und meinem Bedürfnis, einem Menschen zu helfen gebe, wird es dadurch für den Obdachlosen nicht wertvoller. Würde er meine Motivation kennen, würde er das Geld möglicherweise nicht annehmen, oder doch, da er längst einen Punkt erreicht hat, wo ihm die Meinung und die Motivation von Menschen egal ist. (ist er deswegen ein besserer Buddhist als ich, nur aus dem falschen Grund? :D - das Spiel kann man immer weiter treiben ... :D )


    Als (geistig) Obdachloser, nehme ich Dein Geschenk an, ohne Deine Motivation zu hinterfragen! Vielen Dank!


    LG,


    Milou

    "... Wer jedoch nur Ochsenscheiße hat im Geist, der sieht nur Ochsenscheiße überall."

  • peeter:

    Die unzähligen verschiedenen und verschieden aufgenommenen Situationen des Lebens.
    Nicht immer versuchen, zu interpretieren ...
    :)


    Nichts verallgemeinern.


    Der Verstand ist zwar ein schlechter Herr, aber ein guter Diener.
    Versuche, die Dinge zu interpretieren, können in die Irre führen, weil sie in den zu engen Schubladen verfälscht werden.
    Andererseits finde ich es oft überaus hilfreich, mit dem Verstand hinter dem Gefühl hinterherzukommen und es zu erfassen. Dazu muss man die Dinge dann auch mal formulieren. Es ist ein Prozess des Begreifens.


    Vielleicht ist nur ein öffentliches Forum für dererlei persönliche Sachen letztendlich der falsche Ort. Das ist immer Glückssache, ob es grad jemand liest und beantwortet, der es verstehen kann, oder nur lauter Leute da sind, die es in der völlig falschen Richtung auseinandernehmen.
    Deshalb behalte ich, was mir wirklich kostbar und köstlich ist, doch lieber für mich.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Losang Lamo:


    ...
    Vielleicht ist nur ein öffentliches Forum für dererlei persönliche Sachen letztendlich der falsche Ort. Das ist immer Glückssache, ob es grad jemand liest und beantwortet, der es verstehen kann, oder nur lauter Leute da sind, die es in der völlig falschen Richtung auseinandernehmen.
    Deshalb behalte ich, was mir wirklich kostbar und köstlich ist, doch lieber für mich.


    Da hast Du Recht, liebe LL,
    andererseits können vielleicht User, die hier (noch) nicht schreiben, aber etwas lesen, was ihnen selbst schon "wiederfahren" ist, und jene, die meinen, alles auseinandernehmen zu müssen, mit viel Glück und "Verstand" lernen, mit mehr Respekt auf persönliche Erfahrungen zu reagieren und diese nicht in der Luft zu zerreißen. Insofern sehe ich alles als Übung, sowohl meine mit der Zeit erworbene Fähigkeit zu schweigen oder die ebenfalls mit der Zeit erworbene Fähigkeit, Beiträge nicht zu persönlich zu nehmen, ebenso wie vermeintliche Angriffe. Früher habe ich oft an den Bibelvers gedacht: "die Perlen nicht vor die Säue zu werfen." Ich habe es dennoch nicht lassen können und dadurch andererseits die Spreu vom Weizen trennen können. Was auch wieder von Nutzen war. Nicht dies, nicht das.
    Aber es gibt "Kostbarkeiten", die wirklich zu schade sind, sie öffentlich zu präsentieren. ;)
    _()_ Monika

  • Na jetzt wirds interessant, also was sind diese Kostbarkeiten. Jetzt hast du uns neugierig gemacht. Oder wolltest du uns nur neugierig machen? *schmunzel* Die "diese Perlen zeig ich dir nicht" Perlen. *oink* *oink* *lol*


    Aber jetzt kommen wir vielleicht vom Thema ab... also: Wie kann Asphalt dich inspirieren?

  • Ja, liebe MM, das ist mir auch gleich beim Klicken auf "Absenden" eingefallen: wenn das alle immer machen würden, gäbe es keinen inspirierenden Austausch mehr. Schade ist nur, dass es den zu manchen Zeiten auch so nicht gibt. :badgrin::doubt:


    Und wenn's nicht grad die allerinnersten "Perlen" sind, dann kann auch ich das "teilen" nicht lassen.


    Es gibt mal solche inspirierten Asphalt-Momente - und ich kann sie nicht anders als großartig empfinden. Punkt.


    Einmal sah ich auf eine triste Backsteinmauer aus bröckeligem alten Ton in seinen verschiedenen Farben - und bei dem kurzen Gedanken daran, was das für ein Material ist und wo es herkommt (Geologie) wurde mir plötzlich das ehrwürdige Alter dieser Steine und dieses Planeten bewusst.
    Einfach nur zum Niederknien.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Losang Lamo:
    Zitat

    Ein glücklicher Mensch ist jemand, der sich mit dem realen Leben verbindet
    und nicht mit der Vorstellung darüber, wie das Leben sein sollte.
    Ajahan Brahm


    Der Buddha lehrte:
    "Angenommen, ein Mann, der Augen hat, betrachte sich die vielen Wasserblasen auf dem Ganges, und er beobachte und untersuche sie gründlich; nachdem er dies aber getan hat, erscheinen ihm diese leer, unwirklich und wesenlos. In derselben Weise betrachtet der Mönch alles Körperliche, alle Gefühle, alle Wahrnehmungen, alle Aktivität und alles Bewußtsein, ob vergangen, gegenwärtig oder zukünftig, eigen oder fremd, grob oder fein, edel oder gemein, fern oder nahe, und er erkennt alle diese Dinge als leer, nichtig und wesenlos. Dem Schaumball gleichet dieser Leib, Der Wasserblase das Gefühl, Dem Luftbilde die Wahrnehmung, Dem Pisangstamm (Bananenstaude) die Geistgebilde, Bewußtsein einem Gaukelwerk. (S.22.95)

  • Hanzze:

    Na jetzt wirds interessant, also was sind diese Kostbarkeiten. Jetzt hast du uns neugierig gemacht. Oder wolltest du uns nur neugierig machen? *schmunzel* Die "diese Perlen zeig ich dir nicht" Perlen. *oink* *oink* *lol*


    Aber jetzt kommen wir vielleicht vom Thema ab... also: Wie kann Asphalt dich inspirieren?