• M 43 bietet natürlich noch mehr Erklärungen z.B.
    heißt es dort:


    Das heißt:
    solange der Lebensdurst da ist kommt es auch zu neuem entsprechenden Leben.
    und nur wenn der Durst aufgehoben ist kommt es nicht mehr zu entsprechendem Leben.
    Und nicht heißt das wenn einer mit Durst gestorben ist kommt es zu keinem
    neuen Leben mehr. Und zwar genau durch den Durst der zuvor in dem gestorbenen
    Körper war und nicht durch den Durst in anderen Körpern. Der Durst in anderen
    Körpern führt ja noch zum leben in anderen Körper solange deren Körper noch funktionieren.
    Auch aus diesem Teil der Lehrrede sollte der Sinn schon klar sein.

  • Man sollte Dasein nicht mit Leben interpretieren. Schon gar nicht mit "seinem" Leben. Dasein mit seiner eigenen Geburt, Tod, Wiedergeburt, Atta zu assoziieren führt auf eine völlig falsche Fährte, abseits vom Pfad.


    "Dasein" ist momentanes Dasein nicht mehr nicht weniger. Nicht nach hinten und nicht nach vorne sehen. Hier und Jetzt spielt die Musik :) .

    Zitat

    DN 1.5:
    „Denn wer da irgend, ihr Mönche, als ein Asket oder Priester der Vergangenheit anhängt und der Zukunft anhängt, der Vergangenheit und der Zukunft anhängt, der Vergangenheit und der Zukunft nachsinnt, über Vergangenheit und Zukunft mancherlei Glaubenslehren ausbringt, ein jeder solche ist eben durch einen dieser zweiundsechzig Urstände in ein Netz geraten;...

  • Bakram:


    "Dasein" ist momentanes Dasein nicht mehr nicht weniger. Nicht nach hinten und nicht nach vorne sehen. Hier und Jetzt spielt die Musik :) .


    "Dasein" bezieht sich im Pk aber auch auf fünf "Fährten":


    Zitat

    Fünf Daseinsfährten gibt es, ihr Mönche: Hölle, Tierschoß, Gespensterreich, Menschenwelt und die Himmelswelten. (D. 33; A.IX.68)


    Diese "Daseinsfährten" bezeichnen jeweils eine bestimmte Lebensform von Geburt bis Tod, wie in vielen Lehrreden ersichtlich ist, z.B. in M.135:


    Zitat

    Aber, Student, da enthält sich irgendein Mann oder eine Frau davon, Lebewesen zu töten, indem er es aufgegeben hat, Lebewesen zu töten; Stock und Waffen beiseite gelegt, sanft und freundlich, lebt er voll Mitgefühl für alle Lebewesen. Weil er solch eine Handlung begeht und auf sich nimmt, erscheint er bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode an einem glücklichen Bestimmungsort wieder, ja sogar in der himmlischen Welt. Wenn er aber bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode nicht an einem glücklichen Bestimmungsort wiedererscheint, in der himmlischen Welt, sondern stattdessen in das menschliche Dasein zurückkehrt, dann ist er langlebig, wo immer er auch wiedergeboren wird. Dies ist der Weg, Student, der zu einem langen Leben führt, nämlich wenn man sich davon enthält, Lebewesen zu töten, indem man es aufgegeben hat, Lebewesen zu töten; Stock und Waffen beiseite gelegt, sanft und freundlich, lebt man voll Mitgefühl für alle Lebewesen."

  • Bakram:

    Man sollte Dasein nicht mit Leben interpretieren. Schon gar nicht mit "seinem" Leben. Dasein mit seiner eigenen Geburt, Tod, Wiedergeburt, Atta zu assoziieren führt auf eine völlig falsche Fährte, abseits vom Pfad.


    Naja, der Buddha war eben nicht zu bremsen. :)