Es gibt zweifellos Menschen, die in ihrem Verständnis von Ökologie (vereinfacht ausgedrückt: 'grünen' Themen) vom Buddhismus beeinflusst sind: Thich Nhat Hanh, Joanna Macy. die thailändischen 'ökologischen Mönche' (phra nak anuraksa), Gary Snyder usw., gar nicht zu sprechen von den vielen unbekannten Buddhisten, die in ihrem privaten Umfeld für ökologische Ziele eintreten.
Diese Strömungen gibt es allerdings in allen (Welt)Religionen.
Allerdings habe ich oft den Eindruck, der Buddhismus allgemein sei sehr 'anthropozentrisch', d.h. auf den Menschen fixiert, sei es nun, dass die Geburt als Mensch als das Günstigste angesehen wird, die damit einhergehende Abwertung von nicht-menschlichen Lebensformen (als Tier ist man weitgehend nur interessant, wenn man eine der Vorexistenzen des Buddha war). Von explizit ökologischer Spiritualität (siehe z.B. ) scheint der Buddhismus allerdings meilenweit entfernt zu sein.
Meinungen?