Das Ich der Emanzipation - des sich Absondernden.

  • Wie steht ihr eigentlich zum Ich eines Menschen, der sich in eine Höhle zurückzieht, um zu meditieren, zu dem Stadtbewohner kommen und sagen er sei ein EGOist und möge sich doch nützlich machen.
    Was ist das für ein Ich das sich emanzipieren will und sich so gezwungen sieht Nein zu sagen, um seinen eigenen Weg gehen zu können?
    Ist am Ende auch dieses Ich loszulassen oder verweist es nicht gerade auf eine Freiheit, die man für das Ich sucht?
    Oder was würdet ihr sagen. Für wenn den ganzen Aufwand der Emanzipation oder soll man sich nicht von der Gesellschaft zurückziehen im Sinne von ein überspitzt Außenseiter zu werden?
    Soll man sich anpssen an die jeweilige Traditionen, Kultur und den jeweiligen Staat oder an einen Verein oder eine Klostergemeinschaft?
    War Buddha ein, überspitzt Außenseiter?


    Lieben Gruß
    gbg

  • gbg:


    Ist am Ende auch dieses Ich loszulassen oder verweist es nicht gerade auf eine Freiheit, die man für das Ich sucht?


    Am Ende ist das Ich loszulassen.

  • mukti:
    gbg:


    Ist am Ende auch dieses Ich loszulassen oder verweist es nicht gerade auf eine Freiheit, die man für das Ich sucht?


    Am Ende ist das Ich loszulassen.


    Siehst Du den Willen auch als Anker des Ich? Wie siehst Du ihr Verhältnis und was spielt da nocht mit hinein?
    Wenn ja, was bleibt dann, wenn der Wille losgelassen ist?
    Nicht immer noch und gerade dann Hingabe?
    Oder möchtest Du auf den Willen nicht verzichten aus taktischen oder herzlichen Gründen vielleicht?


    gbg

  • gbg:


    Siehst Du den Willen auch als Anker des Ich? Wie siehst Du ihr Verhältnis und was spielt da nocht mit hinein?
    Wenn ja, was bleibt dann, wenn der Wille losgelassen ist?
    Nicht immer noch und gerade dann Hingabe?
    Oder möchtest Du auf den Willen nicht verzichten aus taktischen oder herzlichen Gründen vielleicht?


    Also zuerst fragt sich was man überhaupt will und wenn das klar ist dann tut man es sofern genug Tatkraft dazu da ist. Wenn es erreicht ist dann ist der Wille dazu nicht mehr nötig.

  • mukti:
    gbg:


    Ist am Ende auch dieses Ich loszulassen oder verweist es nicht gerade auf eine Freiheit, die man für das Ich sucht?


    Am Ende ist das Ich loszulassen.


    Wo es kein Ich gibt, kann auch kein Ich losgelassen
    werden, aber die Idee "Ich" kann verworfen werden
    wenn sie als nicht haltbar erkannt ist.

  • accinca:
    mukti:


    Am Ende ist das Ich loszulassen.


    Wo es kein Ich gibt, kann auch kein Ich losgelassen
    werden, aber die Idee "Ich" kann verworfen werden
    wenn sie als nicht haltbar erkannt ist.


    Was sollte das Ich auch anderes sein als als eine Vorstellung. Etwas Körperliches ist es nicht und auch Gedanken, Gefühle, Wille und Bewusstsein sind was sie sind, eben Gedanken, Gefühle, Wille und Bewusstsein. Demnach bin ich gar nicht da, existiere nicht, es ist eine Einbildung. Das scheint auf den ersten Blick absurd zu sein. Dennoch ist ein Ich nicht auffindbar als ein permanenter Urgund, ein Fixpunkt in dem sich die Erscheinungen kreuzen, etwas Gleichbleibendes, das sich auf alles andere bezieht.


  • 7 Fragen, bei zwei davon Fragezeichen vergessen.

  • Ein Arzneitröpfchen in homöopathischer Dosis.


    Für Dich Stero:


    Das Erziehungsmittel Angst in der Kindheit und als Erwachsener als Konkurrenzangst und Angst nicht anerkannt zu sein, Angst vor Liebesverlust und Angst davor Außenseiter zu sein, und Angst vor dem Tod führen zu Aggression und Destruktion nach innen oder außen das führt zu Krankheit und Kriminalität. Davon kann man sogar Krebs bekommen.
    Wovor hast Du Angst? Suche die Aggressionsfreiheit. Selbstfindung ist Angstauffindung.
    Und wenn Du Deine Angst gefunden hast kannst Du auch Deine Aggression unter Kontrolle bringen.
    Bekenne Dich vor Dir selbst und vor anderen. Wut auf mich wäre eine kindliche Reaktion. Ich bin für Dich da und gehe wieder wie das Wetter. Ziehe Dich in Dein seelisches Haus zurück und warte gelassen ab. Lass geschehen was geschieht. Liebe Dich selbst, denn wo Liebe ist kann keine Angst sein und dort keine Aggression. Liebe ist nur wo man sich nach außen öffnet. Angst-Aggressionsverspannung führt als Schreckhaftigkeit zu Verspannungen des Körpers, weil der innere Leib sich verkrampft. Und mit dem inneren Leib verspannen sich Seele und Geist. Man geht zum Herr Doktor der gibt eine Spritze, wenn man einen Krampf hat und dann sieht man ein Kätzchen und huch…. Entspannung und Anspannung tun wohl. Jede Spannung muss sich auch wieder lösen. Du musst nicht antworten kümmere Dich nicht um das was ich von Dir halten könnte ich mag Dich. Eindruck und Ausdruck müssen gleich gefördert werden fördere auch den schöpferischen Ausdruck aber ich sage nochmal beiße nicht, anbellen kannst Du getrost Autoritäten die Institutionen oder Gruppen verteidigen die inhumane Werte vertreten das ist gerecht. Ruf "hu ich bin das Getho!!!" solchen Autorität zu und in ihre Glieder fährt für den Moment was nicht mehr chronisch in Deine Glieder bis hinauf in Deinen Geist fährt.


    Herzlich
    gbg

  • Immerhin, während es beim zweiten Beitrag noch 5 Fragen waren, enthält nun dieser nur noch eine Frage. :lol: Dafür tritt nun aber ein bemerkenswertes Sendungsbedürfnis zutage. Das deutet darauf hin, dass die vielen Fragen mit denen Threads eröffnet werden gar keine Antworten suchen, sondern nur eine Reaktion, die dann als hinreichender Reiz zur Auslösung der Sendung fungieren können. ;)

  • Mich freut, wenn ich mit meinen Fragen Fische bewege aus dem Fluss zu hüpfen, während sie in den Bäuchen von größeren Fischen träumen aus denen sie in die Luft springen.
    Nur um mir ins Netz zu hüpfen? Als fliegende Fische in mein Luftschloss?
    Wenn ich viele Fische finge könnte ich viele Fische wieder frei lassen das würde mich wohl glücklich machen. Ich habe jedoch kein Netz dabei, sondern komme immer wieder den Fluß entlang auf dem Weg von und zu meiner Höhle. Dort hängen an den Wänden meine tiefenpsychologischen Entwürfe von Fischen von denen ich inspiriert wurde. Von ihren Träumen die sie in den Bäuchen der größeren Fische geträumt haben.
    Dort habe ich auch eine Schatztruhe in die ich all meinen Kram lege, alles was ein Raubfisch so braucht.


    Herzlich
    Doktorfisch

  • Hallo,
    Der Sache des Ichs ist die Ichlosigkeit von Anatta gegenüberzustellen.
    Das Ich ist eine elektochemischebiologische Hirnkonstruktion.
    Zusätzlich gibt es aber ein sogenanntes reales Selbst, das während des physichen Lebens, mit dem Körper in einem Bratkartoffelverhältnis zusammenlebt und nach den Tod des Menschen, seine Wege geht. Diese Wege sind bestimmt von früherem und letzen Erwerb positiven Karmas.
    Diese sog. reale Selbst, wird in der Längeren Sammlung des Pali-Kanon als Lichtwesen bezeichnet, das aus dem Jenseits kommt und da wieder hingeht, je nach Verdienst.


    sakko