• huhu...


    Buddha, soll ja intuitiv, zur erleuchtug gefunden haben...
    da ja auch viel im buddhismus gebtet und ritualisiert wird, meint ihr man könne, erleuchtung erbitten oder zerimoieen vollziehen?


    ich mein, wenn im VOR-Bewussten, alles schon schirr festgeschrieben ist, dann müsste es doch auch eine antwort auf so ziemlich jede frage geben...
    wir sind dann wiedermal, die animalischen, im VOR-Bewussten, die eig nur reagieren und sich dem lebenserhaltungsmodus, enziehen, nähern oder erfragen können oder? und wiedrum nur darauf reagieren :D


    ich glaube, man kann sich dem einfachen sein, nur unterwefen, wenn zum einen die kontrolle zu gross ist und zum anderen, die sache einfach nicht zu verstehen ist, mit mitteln, einer gemeinschaftlichen sprache, um dann auch noch individuelle erfahrungen zu sammeln... und meist, sind es doch die gemeinsamkeiten, die auch in solch einem forum erfragt werden, ob man die irgendwie einordnen und verstehen könne, wenn man schonmal individuelle erfahrunen gesammelt hat...


    LG ShinChan

  • Intuition Wiki


    Schön finde ich daraus den Satz


    Zitat

    „Der Zufall trifft nur einen vorbereiteten Geist“, sagte Louis Pasteur.


    In diesem Sinne war der noch-nicht-Buddha wohl ausreichend vorbereitet :lol: und eines der zentralen Elemente seiner Erleuchtung war das Ausschalten des Gewußten, des Gelernten der damals allgemeinen Praxis.


    Nicht ohne Grund hatte Siddhartha vorher einige Lehrer, die den Hochstand der Erfahrung seiner Zeit repräsentiert hatten, studiert und am Ende verworfen.


    Manchmal kann Vorbereitung selbst dann, wenn sie hinterher für die Praxis überflüssig wird, ein notwendiger Schritt sein. Ich möchte ein Beispiel aus dem eigenen Erfahrungsbereich geben - irgendwann habe ich gelernt Fotos mit Bildbearbeitung zu retuschieren. Es nervt mich heute und es hat mich damals genervt, wenn in Fotos etwa im Hintergrund hinter Personen Büsche, Verkehrszeichen oder ähnliches sind die dann im 2D Foto so aussehen, als ob aus dem Kopf plötzlich ein Pfahl mit einem Verkehrszeichen oder Zweige wie ein Geweih wachsen.


    Ich habe gelernt, wie man die wegretuschiert oder durch selektive Unschärfe 'entschärft'. Das hat einige Zeit gedauert und ich habe hunderte Fotos bearbeitet (falls mal jemand Fragen dazu hat... ;) ) - das Ergebnis der Geschichte ist, daß ich heute das Gelernte praktisch nicht mehr brauche, weil ich entweder einen Schritt zur Seite mache um schon beim Fotografieren das Problem zu vermeiden oder nicht mehr auf den Auslöser drücke.


    Bei mir war das kein blitzartiger Vorgang, es hat sich über die Zeit eingeschlichen - aber ich bin auch kein Buddha :lol:

  • Gut gemacht, gutes Beispiel und gute Schlussfolgerung. Wer Vorbereitet ist hat eindeutig die besseren Karten im Umgang mit dem Zufall und die Intuition kommt nicht über einen,
    sondern sie ist das positive Ergebnis eines langen Weges. Ich bin auch Fotograf und deshalb steht die Bildkomposition bei der Aufnahme im Vordergrund, dann ist kaum so grobe Retusche nötig.
    Wenn so über die aufwendige Retusche der Weg zur Erkenntnis entsteht wunderbar, die analoge Fotografie würde es auch ganz praktisch lehren wenn man das Negativ nicht einscannt.
    Die Intuition bei der Bildgestaltung im Moment des Auslösens ist nicht zu unterschätzen, man kann kaum alles bewusst kontrollieren, es müssen auch unbewusst Dinge richtig passieren
    um ein gutes Bild zu erreichen, das ist der Meditation sehr ähnlich, es ist genauso der geistig/spirituelle Prozess der das gute Ergebnis schafft.