ZitatAlles anzeigenDie fünf körperlichen und geistigen Anhäufungen (das Ich) besitzen kein in ihnen selbst liegendes Sein.
Weisheit: Alle Dinge sind ohne in ihnen selbst liegendes Sein.
Dieser Geisteszustand bedeutet Freiheit.
Nirwana: Das endgültige Gute. (Nagarjuna)
Alle Phänomene sind ohne Subjekt-Objekt-Dualität.
Wo kein Ich ist besteht auch keine Vorstellung mehr vom anderen.
Begierde und Abneigung sind aufgehoben.
Vorstellung eines dauerhaften Ich -> Unwissenheit (Festhalten an einem dauerhaften Ich) -> Karma und geistige Plagen -> Leid.
Bei einer beständigen unwandelbaren Erstursache müssten die Wirkungen immer die gleichen sein oder es gäbe keine Wirkungen.
Das Nirwana bedeutet nicht das absolute Ende der Kontinuität.
Buddhaschaft ist ein Zustand in dem Körper, Rede und Geist nicht mehr zu unterscheiden sind.
Die Skandhas bilden sowohl die Bedingungen für unsere künftigen Leiden, als auch den Rahmen in dem unser früheres Karma zu gegenwärtigem Leiden ausreift.
Skandhas sind überdies Gefühle für:
Das Leid des Schmerzes.
Das Leid des Wandels.
Das Leid der Bedingtheit.
Durch Karma und die geistigen Plagen erwerben wir einen Geist und einen Körper, von denen alle diese Leiden ausgehen.
Unwissenheit hält an einem eigenständigen Sein der Phänomene fest, während sie in Wahrheit aus Ursachen -> bessere Wiedergeburt und Bedingungen gefügt sind. So gelangt man vom Bedingten Entstehen zur Leerheit -> endgültige Befreiung.
Bessere Widergeburt -> von Gier und Hass lassen. (1)
Endgültige Befreiung -> freier Geisteszustand. (2)
Die Phänomene sind Werdendes und in Abhängigkeit Bestehendes.
Unwissenheit (vgl. (2)) und Plagen (vgl. (1)) halten einen im zyklischen Dasein fest.
Die vier Siegel des Dharma:
1) Alle bedingten Phänomene sind vergänglich.
2) Alle verunreinigten Phänomene sind ihrer Natur nach leidvoll.
Mittel zur Beendigung von Leid:
3) Alle Dinge sind leer von Selbst-Wesen, sie sind ohne ein Ich.
4) Nirwana ist wahrer Frieden.
Eine Plage stört den Geiststrom. Abneigung und Begierde treiben einen aus dem Augenblick der Achtsamkeit heraus und “verstören“.
Durch Meditation wird man mit den Gegenkräften gegen die geistigen Plagen vertraut.
Buddha lehnte nicht die Person, das Ich, das von Körper und geistigen Elementen abhängt ab.
Das Sanskritwort Buddha hat die Bedeutung:
1) Reinigung von Makeln und Verunreinigungen.
2) Erblühen, Entfaltung.
Gegenmittel gegen Plagen:
Lüsternheit: Meditation über Unreinheit des Körpers -> Widerwille möglich.
Widerwille, Zorn, Hass: Meditation über Herzensgüte -> Haften möglich.
Unwissenheit und Verblendung: Leerheit der Person und der Dinge erkennende Weisheit. (Auch gegen alle anderen Plagen)
Bedingtes Entstehen:
Unwissenheit -> willentliche Taten -> Anhäufungen -> Sinnesvermögen -> Empfindungen -> Alter und Tod -> Kummer und Schmerz.
Erleuchtungsgeist: Das Streben nach Buddhaschaft in dem Wunsch für das Wohl aller Wesen zu sorgen.
Widersprüche?
Dinge besitzen ein eigenes wahrhaftes sein.
Verneinung.
Skandhas sind die Last und denen sie aufgebürdet sind die Lastenträger.
Keine Person.
Nur der Geist existiert wesenhaft.
Verneinung.
Kein Nihilismus, sondern mittlerer Weg:
Das Entstehen in Abhängigkeit von Bedingungen ist nach Nagarjuna gleichbedeutend mit Leerheit.
“Solch ein Ding ist ohne in ihm selbst liegendes Entstehen“.
Nichts ist unmittelbare Ursache oder Wirkung seiner selbst aber die Dinge sind nicht leer von der Befähigung zu ihrem eigenen Wirken.
Ich habe hier mal ein Exerpt aus einem Buch dessen Titel ich leider vergessen habe herausgeschrieben mit zusätzlichen eigenen Anmerkungen.
Würde gerne noch Ergänzungen hinzufügen und wäre auch für eine Fehlerbearbeitung dankbar!